Impressionen
vom Jazz&Joy 2018 in Worms
Fotos: © by MusikOla.de/Klaus Spangenmacher
Unser Voting der einzelnen Programmpunkte ist natürlich subjektiv
und stellt die Meinung zweier Erwachsener und einer Jugendlichen (Sara) dar.
Die künstlerische Qualität aller Acts war aber jederzeit hervorragend.
Tag 1: Freitag, 17.8.2018
Tag 2: Samstag, 18.8.2018
Tag 3: Sonntag, 19.8.2018
die kulinarischen Köstlichkeiten
Sarah Connor
Freitag 20 Uhr - 22 Uhr Marktplatz/Sparkassen-Bühne
Bereits als 19-jährige wurde Sarah Connor ein Star, hatte Hits in Europa und sogar in den USA. Über sieben Millionen Plattenverkäufe und zahlreiche Musikpreise später nahm sie sich eine Auszeit vom Musikgeschäft. Ihr Comeback hätte nicht erfolgreicher sein können: Ihr erstes deutschsprachiges Album „Muttersprache“ landete auf Anhieb auf Platz eins der deutschen Charts und wurde fünffach mit Platin ausgezeichnet.
Bei Liedern wie „Bedingungslos“ oder „Wie schön du bist“ zeigt sich Sarah Connor echt, authentisch und emotional wie nie zuvor.
Unsere Meinung:
Es ist sehr gut besucht. Der Platz ist ordentlich gefüllt. Vorne die Hardcore-Fans, hinten der Rest. Die Fans sind textsicher und singen auf verlangen lautstark mit. Sarah hat eine gute Bühnenpräsenz und kommt absolut authentisch und sympathisch rüber. Sie geht auf ihre Fans ein und ist ständig am winken. Sie hat sichtlich Spaß, was auch auf das Publikum überspringt. Man findet ausnahmsweise mal kaum Leute, die sich trotz großer Lautstärke nur unterhalten. Alle lassen sich von Sarah begeistern. Tolles Konzert. Außerdem war auch diesmal der Sound auf dem Platz gut, kommt ja auch nicht allzu oft vor.
Ute | 1 |
Klaus | 1 |
Sara | 1 |
Candy Dulfer
Freitag 21:30 Uhr - 23:00 Uhr Weckerlingplatz
Bei der Eröffnung des Festivals steht eine der renommiertesten Saxophonistinnen der Welt auf der Volksbank-Bühne. Mit zwölf Solo-Alben und chartstürmenden Singles wie „Sax-A-Go-Go“ und „Lily was here“ die Dulfer 1989 den Durchbruch verschafften, kann sie auf eine imposante Karriere zurückblicken. Mit Prince, der ihr Saxophonspiel sehr schätzte, kollaborierte Dulfer seit den 1980ern regelmäßig. Andere gemeinsame Auftritte erfolgten unter anderem mit Pink Floyd, Maceo Parker, Blondie und Beyoncé. Der Niederländerin liegt die Musik im Blut: Ihr Vater Hans Dulfer war ebenfalls Saxophonist. Mit 14 Jahren gründete sie ihre erste eigene Band Funky Stuff. Auf ihrem neuesten Album „Together (Is all we got)“ nahm sie Einflüsse aus Jazz, Funk, Disco und Dance auf, und schuf daraus ihren eigenen, hochpersönlichen und einzigartigen Sound. Ihr Auftritt wird nicht überzeugte Jazzfans begeistern.
Unsere Meinung:
Sehr geniales Sax, aber das war ja zu erwarten. Interessant war, welche Lieder man da alle zu hören bekommt. Außerdem kommt sie sehr sympathisch rüber. Okay, es gibt Extra-Bonus, denn ich liebe es, deutsch mit niederländischem Akzent zu hören.
Ute | 2 |
Klaus | 2 |
Sara | 2 |
Seng/Kühn/Jentzen
Freitag, 20 Uhr - 21:30 Uhr Platz der Partnerschaft
Musik machen bedeutet Geschichten erzählen. Einfallsreich und spannend sind die Geschichten, die das Mainzer Trio durch gleichberechtigte Improvisation und Interaktion entwickelt. Die schon mehrfach ausgezeichneten Musiker spielen was ihnen gefällt: Von Eigenkompositionen über Standards, Pop-Songs oder Filmmusik bis hin zu Klassik-Adaptionen – der Sound des Trios bleibt immer unverwechselbar. Mit ihrem ersten Album „What‘s Left“ konnten sie bereits Kritiker und Publikum gleichermaßen begeistern.
Manuel Seng am Klavier
Maurice Kuehn am Bass
Max Jentzen am Schlagzeug
Unsere Meinung:
Piano, Bass und Schlagzeug. Sehr soft am Anfang. Dann wurde es etwas intensiver und lauter. War nicht schlecht.
Ute | 3 |
Klaus | 4 |
Sara | 3+ |
Good Morning Yesterday
Freitag, 20:30 Uhr Jugendherberge
Unsere Meinung:
Zwei Jungs. Einer mit Gitarre, einer am Keyboard. Beide singen. Das müssen sie noch ein wenig üben. Aber ansonsten war‘s ok.
Ute | 4 |
Klaus | - |
Sara | - |
Soul-On feat. Elijah
Freitag, 21 Uhr - 22:30 Uhr Schlossplatz
„Jeder von uns ist ein Held“ - Diese Zeile aus einem ihrer Songs ist das Motto der sechsköpfigen Band. Leadsänger Steven Neuhaus begann 2007 mit seinem Rapgesang vor Publikum aufzutreten – trotz schwerer Krankheit und seiner Legasthenie. Als der Rheinhesse den New Yorker Singer/Songwriter und Gitarristen Kevin Jones traf, wurde aus ihrer gemeinsamen Musikleidenschaft Soul-On geboren. Diese Band schlägt eine Brücke zwischen zwei Kontinenten und zwischen verschiedenen Musikstilen. Ein enthusiastisches Crossover aus Rock, Soul und Rap, mit deutschsprachigen Texten, die die Seele berühren, zum Nachdenken anregen und die den Mut geben, weiterzumachen.
Unsere Meinung:
Den ersten Song, den wir gehört haben, war extrem cool. Eine Mischung aus „Supersticious“ und Falco, der gerappt. Sehr genial. Das zweite Lied war eher wieder nur Rap. Ist nicht ganz so mein Ding. Wir kamen nachher nochmal und da war wieder so ein gutes Lied dran. Hätten wir wohl länger bleiben sollen.
Ute | 1 |
Klaus | 3+ |
Sara | 1 |