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Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.

Lemmy Kilmister
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Joe Cocker - Die Biografie
Mit Gänsehaut durch die Jahrzehnte

Autor Dr. Christof Graf


Rezension © 2015 by Klaus Spangenmacher für musikola.de

2. Auflage February 2015
256 Seiten, Hardcover
Format: 160mm x 240mm.
ISBN 978-3-85445-475-5
19,99 EUR

Verlag: hannibal

Kurzbeschreibung
Nach dem überraschenden Tod der Blueslegende Joe Cocker, der Millionen von Fans auf der ganzen Welt schockierte, veröffentlicht nun der Autor Christof Graf eine ergänzte Fassung von „Joe Cocker – Die Biografie“.

Christof Graf hat den Sänger mehrfach persönlich getroffen und ausführlich interviewt. Darüber hinaus recherchierte der Autor auf den Spuren von Joe Cocker viele, oft unbekannte Details aus dessen Leben:

• Joe Cocker saß mehrere Male, teilweise unschuldig, im Gefängnis • sein größtes Idol war Ray Charles • der oft für seine spastischen Bewegungen kritisierte Cocker wollte immer ein Instrument lernen „…ich bräuchte eine Gitarre auf der Bühne, um mich irgendwo festhalten zu können“ • der gelernte Installateur wurde wegen der vielen Coverversionen und Liedern, die er interpretierte, nicht in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen • Cocker wurde mit zahllosen Awards wie dem Golden Globe, Grammy und dem Academy Award ausgezeichnet

Beim legendären Woodstock-Festival 1969 bewies er zehntausenden Fans seine Live-Qualitäten. Seit Ende der 60er gilt Cocker als unzerstörbare Woodstocklegende, denn in den 70ern gab er sich ausschweifend Alkohol und Drogen hin. Zu Beginn der 80er Jahre schaffte er aber ein beeindruckendes Comeback im Duett mit Jennifer Warnes, „Up Where We Belong“. Seither hatte Joe Cocker mit jedem seiner bisher 22 Alben jeweils mindestens einen Top Ten oder gar Nr. 1 Hit abgeliefert, wie zum Beispiel „Summer In The City“, „You Are So Beautiful“, „Leave Your Hat On“, „Unchain My Heart“ und einige mehr.

Meine Meinung
Seit dem Album Stingray aus dem Jahr 1976 begleitete mich John Robert „Joe“ Cocker bei meiner musikalischen Reise durch mein Leben.
In Bezug auf Joe Cocker gipfelte es 1993 in Mainz-Finthen auf dem Airfield bei Rock over Germany. Natürlich waren auf diesem legendären (und Samstags verregneten) 3-Tage Openair auch noch die anderen Topacts wie Tina Turner, John Miles, Chris De Burgh, OMD u.v.a. absolut sehenswert. Aber für mich war es der leider zu dieser Zeit noch nicht trockene und mit Flasche auf der Bühne stehende Joe Cocker, der mich auf das OpenAir lockte.
Und nun kam mir die von Dr. Christof Graf 2014 verfasste und Anfang 2015 anlässlich des Todes von Joe Cocker überarbeitete Biografie gerade mal recht. Man merkt Herr Graf aber an, dass er sie als schwärmender Fan geschrieben hat. Allerdings kann ich ihm das verzeihen, da er Cocker oft persönlich getroffen hat und auch persönlich befragen durfte und somit doch einiges an wichtigen Fakten liefern kann. Joe Cocker ist nicht nur durch viele wunderbare Coversongs und auch durch seine unglaubliche Performace  bei Woodstock unsterblich geworden, dies wird aber das eine oder andere mal zu oft wiederholt. Manche der Fotos, die oft Christof Graf selbst geschossen hat, tauchen aus leicht anderer Perspektive mehrfach auf. Das hätte nicht sein müssen und ist nicht wirklich informativ.
Aber trotzdem ist dies ein Buch, dass uns unseren Joe Cocker ein ganzes Stück näher bringt. Es war für mich eine unterhaltsame und informative Lektüre und hat mein Bild des charismatischen und genialen Musiker bestärkt.

Wertung 4 von 5 MusikOla-Stars

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