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Ich möchte einen musikalischen Film machen. Wie Evita, aber mit guter Musik.

Sir Elton John
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20.000 Besucher bei 39 Konzerten an drei Tagen auf fünf Bühnen, ein ausverkauftes Sonderkonzert und dazu perfektes Festivalwetter.
Kein Wunder, dass die Veranstalter am Sonntagnachmittag eine positive Bilanz zogen. Auch Sanitätsdienste, Feuerwehr und Sicherheitskräfte vermeldeten ein friedliches „Worms: Jazz & Joy“ ohne besondere Vorkommnisse.

Den richtigen Riecher bewies der künstlerische Leiter David Maier direkt zu Beginn des Festivalwochenendes: 2.350 gut aufgelegte Besucher sorgten für tolle Stimmung beim ausverkauften Sonderkonzert mit „Dick Brave & The Backbeats“. Die Rockabilly-Musiker heizten dem bunt gemischten Publikum kräftig ein. „Teilweise waren drei Generationen einer Familie zusammen da“, freute sich Maier. Rund ein Drittel der Konzertbesucher hatten das neue Festival-Kombiticket erworben und konnten damit auch zum offiziellen Eröffnungskonzert auf den Weckerlingplatz, wo die Zuschauer ganz in den Bann der mehrfachen Grammy-Gewinnerin DD Bridgewater gezogen wurden und magische Momente erlebten.


Drei Tage Trubel auf allen Plätzen

Lässig flanierten an allen drei Tagen junge Leute, ältere Paare und Familien von Platz zu Platz, genossen das bunte Programm und das reichhaltige gastronomische Angebot. Vom Programmbeginn bis Mitternacht herrschte an allen drei Tagen ein quirliges Treiben auf der Flaniermeile. Illuminierte Kirchen, mit viel Liebe zum Detail eingerichtete Pagodenzelte und die stimmungsvollen Dekorationen sorgten gerade in den Abendstunden für ein tolles Ambiente. Und das wurde gut angenommen: Hier ein gemütlicher Plausch mit Bekannten, dort das Genießen von leckeren Weinen aus der Region. Wieder an anderer Stelle ausgelassenes Tanzen und Feiern und vor allem im Andreasstift das hochkonzentrierte Genießen von Musik.

39 Konzerte an drei Tagen auf fünf Bühnen

Rundum zufrieden zeigte sich auch David Maier, der in diesem Jahr das Musikprogramm erstmals alleine verantwortete: „Die Mischung hat gepasst, alle Konzerte wurden sehr gut angenommen. Besonders freut mich, dass auch die kleinen Perlen im Programm entsprechend gewürdigt wurden und sich die Besucher auch mal auf Neues eingelassen haben.“ So feierten nicht nur Junge am Samstagnachmittag mit den schrägen „Döftels“ in ihren kunterbunten Outfits vor der Jugendherberge eine ausgelassene Party. Am selben Konzertort bewiesen dann „Abby“ und „Cäthe“, dass die eintrittsfreie Jugendherbergs-Bühne kein abgespecktes Musikprogramm bot, sondern tolle Konzerte mit aufstrebenden Bands. Auf dem Platz der Partnerschaft sorgten die Auftritte von Laith Al Deen, Paul Carrack und Bosse wie erwartet für Gänsehautmomente und tolle Partystimmung.

Für Jazzliebhaber boten die Bühnen Weckerlingplatz und Jugendherberge ein tolles Programm: DD Bridgewater, Céline Rudolph, das Al Foster Quartet, das Paolo Fresu Devil Quartet sowie Paul Kuhn begeisterten die Zuschauer mit ihren Konzerten. Maier: „Mein persönliches Highlight war aber RUSCONI, die das Publikum mit ihrem allerhöchsten musikalischen Niveau richtiggehend zum Zuhören herausgefordert haben.“

22 gegen 3 hieß es leider am Samstagnachmittag, als die unverstärkte Rheinhessen Big Band mit ihrem Konzert auf dem Weckerlingplatz die leisen Töne des „AAA Trios“ um Ralf Gauck im Andreasstift teilweise störte. David Maier merkt selbstkritisch an: „Das müssen wir im nächsten Jahr von der Programmplanung her besser berücksichtigen.“

Zufriedene Gastronomen

Italienische Arancini, elsässischer Flammkuchen oder junger Matjes auf Katenbrot, dazu Cocktails, Eis-Sekt-Sorbets und edle Weine aus Worms und dem Wonnegau: Auch kulinarisch wurde auf allen Plätzen Besonderes geboten. Patrick Gagneur, der mit seiner Firma „Events & More“ unter anderem für das gastronomische Konzept zuständig ist: „Die Winzer und Gastronomen sind alle zufrieden mit dem Zuspruch der Besucher.“

Wem der Trubel zuviel wurde, fand auf dem Domvorplatz einen beruhigten Bereich, in dem man in stilvollem Ambiente verschnaufen konnte. Dort sorgte auch das Kinderfest für beste Unterhaltung: Beim Kistenrutschen, Jonglieren und anderen Geschicklichkeitsspielen kam keine Langeweile auf. Und am Samstagabend unterhielt sogar ein nicht angemeldeter Feuerspucker für kurze Zeit die Besucher.

Band reist ohne Instrumente an

Auch aus technischer und organisatorischer Sicht verlief das Festival fast reibungslos. Ulrich Mieland, Technischer Geschäftsführer der Kultur und Veranstaltungs GmbH: „Der städtische Entsorgungs- und Baubetrieb, wir von der KVG und unsere Dienstleister wie Medienpark Vision sind ein eingespieltes Team, das funktioniert und mit Leidenschaft bei der Sache ist. Kleinere Stromausfälle oder ähnliches bekamen wir immer wieder schnell in den Griff, so dass der Besucher nichts davon mitbekam.“ So richtig ins Schwitzen kamen die Veranstalter nur einmal, nämlich als eine Band ohne Instrumente anreiste und vergessen hatte, ihre Bedarfe vorher anzumelden. Ulrich Mieland, Technischer Geschäftsführer der Kultur und Veranstaltungs GmbH: „Doch Patrick Gagneur, der sich seit Jahren beim Festival um diese so genannten Backlines kümmert, konnte in kürzester Zeit ein Piano, ein Schlagzeug und einen Kontrabass organisieren, so dass das Konzert mit ein wenig Verspätung trotzdem stattfinden konnte.“

Rahmenprogramm bereichert Festival

Sehr gut besuchte Jazzgottesdienste der Wormser Gemeinden, eine stark frequentierte Fotoausstellung der Werbegemeinschaft in der Kaiser-Passage und eine Oldtimer-Rundfahrt des Freundeskreis der Nibelungen-Festspiele, die so erfolgreich war wie noch nie: Rund um die Musikbühnen sorgte ein buntes Rahmenprogramm für Abwechslung und Spaß. Lediglich zum Kinofilm „Newo Zero“ im LincolnTheater kamen bei drückender Sommerhitze nur wenige. Diejenigen, die da waren, genossen aber einen spannenden Filmabend mit anschließender Diskussion über Sinti und Roma in Deutschland.

Oberbürgermeister Michael Kissel: „Das Festival wird durch diese externen Akteure bereichert. Sie alle machen aus „Jazz & Joy“ mehr als nur ein Musikfestival. Neben den Hauptamtlichen danke ich deshalb auch ganz besonders all jenen, die das Fest mit ihren Programmpunkten aufwerten."

Festival ohne Sponsoren nicht realisierbar

Ein Festival der Größenordnung von „Worms: Jazz & Joy“ wäre ohne die freundlich Unterstützung einer ganzen Reihe von Partnern nicht realisierbar. Der besondere Dank der Veranstalter gilt deshalb Evonik Industries AG/Standort Worms, EWR AG, Globus Bobenheim-Roxheim, Kultursommer Rheinland-Pfalz e.V., Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co.KG, Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz, Pepsico Deutschland GmbH, Peterstaler Mineralquellen GmbH, SKODA AUTO DEUTSCHLAND GmbH, Sparkasse Worms-Alzey-Ried, SWR 1, Volksbank Worms-Wonnegeau eG, Verlagsgruppe Rhein-Main.

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