UGLY KID JOE
Stairway to Hell
Rezension © 2013 by Chris Bick für musikola.de

Brandneu am 4.10.2013
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Ugly Kid Joe sind dem ein oder anderen vielleicht noch ein Begriff aus den 90ern. Dort, nämlich 1991, erschien die EP „As ugly as they wanna be“, worauf sich auch der größte Erfolg der Band, „Everything about you“, befand.
Jetzt, 23 Jahre später sind sie nach längerer Pause wieder da.
Der Titel „Stairway to hell“ lässt zunächst mal an AC/DC denken.
Der Opener „Devils paradise“ klingt aber sogleich wie ein Bastard aus Black Sabbath und modernerem Rock (vor allem Whitfield Cranes Gesang erinnert im Refrain an Ozzy).
Stampfende, treibende Gitarren mit melodiösen AC/DC - Anleihen bestechen auf dem Album besonders.
Die Musik insgesamt wirkt ausgereifter, als man es aus den 90ern kennt. Auch Cranes Gesang ist wesentlich variabler und professioneller als damals.
Wild geht es trotzdem noch zu (Love ain´t true), jedoch kontrollierter und gerade deswegen wesentlich überzeugender, als zu Ugly Kid Joe´s Anfangszeiten.
Als besondere Zugabe gibt es noch „Would you like to be there“ sowie „No one survives“ und „Cats in the cradle” in einer ansprechenden, gefühlvollen Acoustic – Version!
Vielleicht ist die Scheibe sogar ein Anwärter auf den „Geheimtipp 2013“! Ein Reinhören ist sie auf jeden Fall wert!
Besetzung:
Whitfield Crane- Vocals
Klaus Eichstadt – Guitar
Dave Fortman - Guitar
Shannon Larkin - Drums
Cordell Crockett - Bass
Tracklist |
1. Devil’s Paradise |
2. You Make Me Sick |
3. No One Survives |
4. I’m Alright |
5. Love Ain’t True |
6. Another Beer |
7. Cat’s In The Cradle (acoustic version) |
8. Would You Like To Be There (acoustic version) |
9. No One Survives (acoustic version) |
Label: METALVILLE