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Jon Bon Jovi
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Biografie

  • Ace Frehley: Keine Kompromisse

    Ace Frehley
    Keine Kompromisse
    Rezension © 2012 by Klaus Spangenmacher für musikola.de

    Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
    Verlag: I. P. Verlag Jeske/Mader
    Auflage: 1 (20. März 2012)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3931624706
    ISBN-13: 978-3931624705
    Originaltitel: No Regrets
  • Blue Öyster Cult

    Blue Öyster Cult
    Biografie

     

    Genre(s):
    Hard Rock, Heavy Metal, Progressive Rock, Psychedelic Rock
    Gründungsjahr:
    1967 als Soft White Underbelly gegründet, 1968 umbenannt in Oaxaca, aber kurz darauf in Stalk-Forrest Group und noch ein paar Namensversuchen wie Santos Sisters dann ab 1970 zum bis heute endgültigen Namen Blue Öyster Cult gewechselt.
    Gründungsmitglieder:
    Eric Bloom, Donald Roeser aka Buck Dharma, Allen Lanier, Joe Bouchard und Albert Bouchard
    Über den Bandnamen und das Logo:
    Der Name "Blue Öyster Cult" stammt aus dem Gedicht "Imaginos" von Manager Sandy Pearlman. Dieses Gedicht wurde übrigen 1988 in dem Album Imaginos wieder aufgegriffen. In dem Gedicht war "Blue Oyster Cult" eine Gruppe von Aliens, die die Geschichte der Erde beeinflussen wollten. In der Anfangszeit war die Band mit dem Namen absolut nicht zufrieden, aber der Rest ist Geschichte.
    Pearlman erklärte einmal in einem Interview, dass der Ursprung des Bandnamens in einem Anagram von 'Cully Stout Beer' wäre.
    Um die Einführung des Umlaut Ö (also dem Trema) ranken sich 2 Versionen. Eine besagt, dass es von Allen Lanier vorgeschlagen wurde, die andere schreibt es dem Rockkritiker Richard Meltzer zu.
    Das Haken-und-Kreuz-Logo wurde von Bill Gawlik 1972 entworfen und erscheint auf allen Alben.
    In der griechischen Mythologie beziehen sich der runde Haken und das Kreuz auf Kronos, den König der Titanen und Vater von Zeus. Ausserdem ist es auch das alchemistische Symbol für das Schwermetall (Heavy Metal) Blei und in der römischen Mythologie das Zeichen für Saturn, den Gott des Ackerbaus.
    Website:
    www.blueoystercult.com
    Plattenlabel:
    Elektra
    Columbia, CMC


    Aktuelle Besetzung:
    Gesang, Rhythmusgitarre, Perkussion, Keyboard

    • Eric Bloom

    Gitarre, Gesang, Synthesizer, Perkussion

    • Donald Roeser aka Buck Dharma

    Keyboard, Gesang, Gitarre

    • Richie Castellano (seit 2004)

    Bass

    • Kasim Sulton (seit 2012)

    Schlagzeug

    • Jules Radino (seit 2004)

    Ehemalige Mitglieder:

    Gesang

    • Les Braunstein
      (1967–1969)

    Gitarre

    • Al Pitrelli
      (1999)

    Schlagzeug

    • Rick Downey
      (1981–1984)
    • Thommy Price
      (1985)
    • Jimmy Wilcox
      (1985–1987)
    • Ron Riddle
      (1987–1991)
    • Chuck Burgi
      (1991–1992, 1992–1995, 1996–1997)
    • John Miceli
      (1992, 1995)
    • John O'Reilly
      (1995–1996)
    • Bobby Rondinelli
      (1997–2004)

    Bass

    • Jon Rogers
      (1987–1995)
    • Greg Smith
      (1995)
    • Danny Miranda
      (1995–2004)
    • Rudy Sarzo
      (2007-2012)

    Keyboard

    • Tom Zvoncheck
      (1985–1987)
    • Kasim Sulton
      (1998)

    Keyboard, Gesang, Gitarre, Bass

    • Allen Lanier
      (bis 2007)

    Bass, Gesang

    •     Joe Bouchard (bis 1986)

    Schlagzeug, Gesang, Gitarre, Perkussion, Mundharmonika

    •     Albert Bouchard (bis 1981, 1985)

     

    Blue Öyster Cult veröffentlichte im Laufe der Zeit 14 Studioalben, 4 offizielle Live-Alben und 5 Compilations.

    Folgende Alben erhielten Edelmetall

    • Secret Treaties: Gold 500,000+
    • On Your Feet or on Your Knees: Gold 500,000+
    • Agents of Fortune: Platinum 1,000,000+
    • Spectres: Gold 500,000+
    • Some Enchanted Evening: Platinum 1,000,000+
    • Fire of Unknown Origin: Gold 500,000+

    to be continued...

  • Bruce Springsteen - Born to Run: Die Autobiografie

    Bruce Springsteen
    Born to Run: Die Autobiografie

    Rezension © 2017 by Klaus Spangenmacher für musikola.de
    bruce springsteen

    Hardcover: 672 Seiten
    1. Auflage (27. September 2016)
    Sprache: Deutsch
    Originaltitel: Born to run
    ISBN-13: 
    978-3453201316
    Verlag: Heyne Verlag

    Kurzbeschreibung
    Selten zuvor hat ein Bühnenkünstler seine eigene Geschichte mit solch einer Kraft und solch einem lodernden Feuer niedergeschrieben. Wie viele seiner Songs (“Thunder Road”, “Badlands”, “Darkness on the Edge of Town", “The River”, “Born in the U.S.A.", “The Rising" oder “The Ghost of Tom Joad”, um ein paar wenige zu erwähnen) ist Bruce Springsteens Autobiografie geprägt von der Lyrik eines einzigartigen Songwriters und der Weisheit eines Mannes, der ausgiebig über sein Leben nachgedacht hat.

    Meine Meinung
    Bruce Springsteen machte sich 1999 auf, sein Leben niederzuschreibn, und das OHNE Ghostwriter. Nach sieben Jahren, am 27.09.2016 hat er es auch geschafft. Er hat ein beeindruckendes Buch geschaffen und bringt uns auch seine Zeiten der Depressionen, also nicht nur die schönen Seiten des Lebens näher, aber auch seinen amerikanischen Traum und wie er ihn verwirklicht hat.
    Das Buch ist mit fast 700 Seiten sehr umfangreich ausgefallen, aber Mr. Springsteen hat auch einiges zu erzählen, und das auf eine meist humorvolle Art, die man bei ihm nicht ganz so erwartet hat, ihm aber gut zu Gesicht steht.
    Natürlich ist diese sehr authentische Autobiografie ein gefundenes Fressen für alle Fans von The Boss, aber auch ich, der ihn gerne und schon sehr lange hört und seine Karriere verfolgt ohne ein Hardcorefan zu sein, bin von dem Buch absolut begeistert. Alleine seine Schilderungen der weniger schönen Zeiten seines Lebens und wie er damit umgegangen ist, lassen mich ihn verstehen. Auch wenn manches nicht absolut sachlich geschildert ist, sondern voll seiner Gefühle ist, ist es genau das, was ich von solch einem Werk erwarte. Amerikanische Kulturgeschichte, wie sie heute leider nicht mehr ganz so anzutreffen ist.

    Fazit:
    So und jetzt höre ich mir noch das geniale Unplugged 1992 an :-)

    Wertung 5 von 5 Rock-Stars

  • David Garrett - Die exklusive Biografie

    Johannes Rothenbaum

    David Garrett

    Die exklusive Biografie

    Copyright der Rezension 2013 by
    Ute Spangenmacher für MusikOla.de
    David Garrett - Die exklusive Biografie
    mvg Verlag

    8. Oktober 2013, 192 Seiten
    ISBN 978-3-86882-478-0
    17,99 EUR

    bestellen bei Amazon


    Er ist der Popstar der Klassik, der Geiger mit dem Aussehen eines Models: David Garrett hat in wenigen Jahren den Aufstieg aus dem scheinbaren Nichts zum weltweiten Superstar geschafft.

    Doch hinter der strahlenden Fassade des Stars verbirgt sich eine Lebensgeschichte mit vielen Facetten. Diese Biografie bringt Licht in die Jugendjahre des einstigen Wunderkindes, das schon im Alter von 13 Jahren den ersten Plattenvertrag bekam und mit den Großen der klassischen Musik auf der Bühne stand – aber in seiner Kindheit und Jugend keine Zeit für Freundschaften hatte. Das schwierige Verhältnis zu den stets fordernden Eltern wird ebenso beleuchtet wie Garretts vorübergehender Abschied von der Musik, die Flucht ins Ausland und der erfolgreiche Weg zurück ins Rampenlicht.

    Meine Meinung:
    Auf jeden Fall ist das Buch sehr interessant geschrieben. Aber etwas muss man dem Autor, denke ich, absprechen: Objektivität. Er lässt kein gutes Haar an den Eltern von Garrett und kritisiert sie offensichtlich. Da seine Informationen nur auf dem beruhen, was David in Interviews erzählt hat, ist der Teil der Kindheit etwas einseitig. Zumal man ja nicht weiß, ob es das Empfinden des Kindes damals, oder Davids Empfinden im Rückblick auf seine Kindheit ist. Ob dann wirklich alles so war, weiß man nicht.

    Wesentlich glaubhafter wird dann der Teil, der sich mit dem David Garrett im Erwachsenenalter befasst und seinem Wunsch, auch jüngeres Publikum anzusprechen und der Wille, dies durchzusetzen. Sein Konzept geht auf, auch wenn er durch starke Medienpräsenz und Konzerte sowohl im klassischen Stil als auch mit seinem Crossover-Projekt, keine Zeit für Privatleben bleibt. Aber das ist auch ein Teil des Gesamtkonzepts.

    Auch wenn es mit Anfang 30 vielleicht noch etwas früh erscheint für eine Biografie, so ist sie doch schon recht umfangreich. Gut, er hat ja auch schon früh angefangen. Durch seinen 100-prozentigen Einsatz ist er zu großem Ruhm gelangt, wobei er es geschickt versteht, die Medien für seine Zwecke einzuspannen und zu manipulieren. Natürlich spielt da auch sein äußerst attraktives Äußeres eine Rolle und auch sein großes Talent im Umgang mit der Violine.

    Da ich sowieso sowohl auf klassische als auch auf Pop- und Rockmusik stehe, ist dieser Zusammenschluss für mich ziemlich perfekt. Sowohl die Variante klassische Musik in Rockversion als auch Rockmusik im klassischen Gewand ist genau mein Ding. Wenn dazu noch ein optisches Leckerli kommt ist dagegen nichts einzuwenden.

    Fazit:
    Sehr interessanter Lesestoff. Nur teilweise etwas zu einseitig.

    Von mir gibt es dafür 4 von 5 Geigen

    Anmerkung:
    Die Münchner Verlagsgruppe GmbH ist am 31. Oktober 2013 vom Anwalt des Vaters von David Garrett aufgefordert worden, eine Unterlassungserklärung wegen der im mvg Verlag erschienenen Biografie über David Garrett abzugeben. Der Vater David Garretts, Georg Paul Bongartz, sieht sich durch „mannigfaltige unwahre Tatsachenbehauptungen“ in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt, so das Schreiben seines Anwalts Prof Dr. Christian Schertz. Nun will er mehrere in dem Buch enthaltene Aussagen verbieten lassen. Allerdings widerspricht er dabei seinem Sohn David Garrett. Wer sagt nun die Wahrheit – Vater oder Sohn?

  • Dee Snider: Mein Leben als Twisted Sister: I Still Wanna Rock

    Dee Snider

    Mein Leben als Twisted Sister

    I Still Wanna Rock

    Copyright der Rezension 2013 by Martin Wagner für MusikOla.de

    Iron Pages Books
    Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
    Originaltitel: Shut Up and Give Me the Mic
    Verlag: Iron Pages Books
    Sprache: Deutsch
    Übersetzung: Jenny Rönnebeck
    Covergestaltung: Mark Weiss
    Fotos: Dee Snider und andere
    Publikationsjahr: 2013
    Autor: Dee Snider
    Bindung: Hardcover
    ISBN-10: 3931624722
    ISBN-13: 978-3931624729

    bestellen bei Amazon

    Es gibt viele Bands im Rock und Metal-Genre, die als die größte Band ihres jeweiligen Untergenres  gelten. Wenige Bands können aber von sich behaupten tatsächlich Vorläufer eines bestimmten Untergenres gewesen zu sein, viel zu oft entwickelte sich ein Untergenre an mehreren Orten und durch mehrere Bands gleichzeitig. Auch beim Glam-Rock beziehungsweise Hair-Metal sehen sich viele Bands als Vorläufer und doch wird ein Name häufiger genannt als andere. Gemeint ist Twisted Sister und sein Frontmann Dee Snider, der sich traute, was in der Zeit und vor allem auf Bühnen eher verpönt war, er trug Kleidung, die man eher bei Frauen erwartete und sorgte damit für einiges an aufsehen.

    Genau dieser Dee Snider hat 2012 mit „Shut Up And Give Me The Mic“ seine Autobiografie, veröffentlicht. Unter dem Titel „Mein Leben als Twisted Sister – I Still Wanna Rock“ ist diese Biografie jetzt in Deutsch bei Iron Pages Books erschienen und lässt auch anglophobe Fans der Twisted Sister und Dee Snider an seinem Leben vor der Band und als Bestandteil von Twisted Sister teilhaben.

    Das Buch selbst begrüßt den Leser mit einem typischen Bild von Dee Snider und doch zeugt das pinke Lesebändchen von hohem Standard. Bevor Dee Snider dann aber mit seinen Erlebnissen erzählt, zeigt uns das Inhaltsverzeichnis, dass Dee 49 Kapitel und fast 400 Seiten benötigt, um seine Geschichte zu erzählen. Es scheint also vieles auf den Tisch zu kommen. Vor einer Vorwarnung, in der Dee gleich sagt, dass diese Biografie anders ist, als jede andere Biografie eines Rockstars, weil er auf Sex und Drugs verzichtet hat und das Buch deshalb für Leser, die so etwas, erwarten eher langweilig sein wird, widmet er das Buch seiner Frau Suzette, die nicht nur im Buch sondern auch in seinem Leben die bedeutendste Rolle, neben Dee selbst, innehat.
    Der Prolog ist eigentliche eher ein Epilog, denn dieser erzählt von den Situationen vor dem Schreiben der Biografie beziehungsweise von dem ersten Ende von Twisted Sister im Jahr 1984 und macht deutlich, wie schlecht es Dee zu diesem Zeitpunkt geht. Passend dann die überleitende Frage: „wie zur Hölle bin ich in diese Situation geraten?“
    Genau diese Frage wird dann auf den nächsten knapp 400 Seiten beantwortet. Alles beginnt mit dem Daniel Snider, der bei einem morgendlichen Gespräch an der Haltestelle von den Beatles und deren Erfolge hört. Die Musik und der Erfolg lassen ihn danach nicht mehr los und er entschloss mit   fast neun Jahren Musiker zu werden. Ein armes Elternhaus mit vielen Geschwistern sind dabei nicht unbedingt eine gute Ausgangsbasis, denn Instrumente und auch Lehrer dafür waren zu teuer. Da kam es Dee ganz recht, dass seine Lehrerin an der Grundschule bald erkannte, dass der Jungen eine tolle Stimme hatte, klassischer Countertenor. Diese Entdeckung führte dazu, dass Dee nicht nur im Schulchor sang, sondern auch dazu, dass er erste Erfolge auf der Bühne hatte. Diese Erfolge waren seine einzige Sucht und sie begleiten ihn nach wie vor.
    Nach dem Schulchor war es für Dee nur noch ein kleiner Schritt zur eigenen Band. Mit Freunden gründete er diese, stellte aber rasch fest, dass Worte alleine keine Band ausmachten und deshalb scheiterte sein erstes Projekt. Kurze Zeit später jedoch änderte sich alles. Dee wurde bei Twisted Sister auf merkwürdige Weise Sänger. Casting nein, eher ein beschnuppern und eine lange Autofahrt führten dazu, dass sein Name und der Name der Band fortan nur noch in einem Atemzug ausgesprochen wurden.
    Mit ihm als Sänger wurde aus der guten eine grandiose Band, die nicht nur atemberaubende Konzerte gab, sondern nach einigen Jahren auch einige Welterfolge hatte. Doch bis dahin war der Weg noch weit. Viele Konzerte in kleinen Clubs und die lange Suche nach einem Label, das sie unter Vertrag nahm, prägten die nächsten Jahre und diese sind für Dee alles andere als einfach. Ein Lichtblick ist dabei immer an seiner Seite, Suzette, die er bei einem Konzert sah und ansprach. Eigentlich wollte sie nichts von ihm, mit der Zeit entwickelte sich aber eine Beziehung, die bis heute hält. Mit Suzette erlebte er viele interessante Dinge und sie war es auch, die Dee seinen bekannten Look verpasste. Mit Label und besonderem Look ging es bergauf und Dee fing an Songtexte zu schreiben. Die Entstehung der zwei größten Hits der Band und wie er schließlich zum Drehbuchautor wurde, erzählt Dee äußerst interessant. Die Band ist zu diesem Zeitpunkt fast das wichtigste in Dees Leben, Suzette und sein Sohn stehen natürlich an erster Stelle. Mit schwindendem Erfolg in den USA, an dem zum teil auch die amerikanische Plattenfirma Schuld hatte, wurde es für Dee schwerer und schwerer. Da half es auch nicht, dass einige besorgte Eltern gegen diese Art von Musik mobil machten und Dee vor einem Komitee aussagen musste, was er, nach eigener Aussage, sehr gut machte. Dee und Twisted Sister waren am Boden und die Ausgangsfrage ist damit beantwortet.
    Selbstverständlich finden sich auf den fast 400 Seiten noch mehr interessante Details aus Dees Leben und wirklich tolle Bilder, aber man will ja nicht alles vorwegnehmen.

    Vorwegnehmen kann man aber, dass Dee sehr gut schreibt. Seine Lebensgeschichte liest sich nicht nur flüssig sondern auch so, als würde Dee vor einem sitzen und sie einem erzählen, was ein ganz besonderes Erlebnis ist. Gelungen sind auch Dees Lektionen für sein Leben, die deutlich machen, wieso er sich Verhalten hat, wie er es eben tat. Auch sagen kann man, dass Dee ein interessantes Leben hatte, er viel erlebt hat und viele bekannte Leuten kennenlernen durfte. Ganz deutlich wird auch, dass hinter jedem Mann eine Frau steht, die ihn stärkt, vorantreibt und auch ändert, wenn es denn nötig ist. Dee scheint mir seiner Suzette wirklich Glück gehabt zu haben, aber er ist in seiner Beschreibung sehr subjektiv. Manchmal sogar sehr subjektiv, gerade in einigen Kapiteln, wo er sich selbst als Unschuldslamm und alle anderen als die Bösen darstellt und immer dann, wenn es um seine tolle Stimme und seine tollen Ideen geht. Hier wird deutlich, dass Autobiografien im Hinblick auf die Glaubwürdigkeit immer mit Vorsicht zu genießen sind. So etwas erwartet man aber und deshalb ist das nichts, was die Qualität des Buches schmälern würde, da muss man schon eher die Fehler und das etwas schwache Layout. Ersteres hätte durch ein besseres Lektorat verhindert werden können, letzteres durch das Einbinden der tollen Bilder in den Text und nicht auf einigen Seiten an zwei Stellen im Buch. Es ist nicht wirklich schlecht, hätte aber besser sein können.

    Fazit:
    Mit „Mein Leben als Twisted Sister – I Still Wanna Rock“ hat Dee Snider die ersten 30 Jahre seines Lebens und vor allen Dingen seine Zeit bei Twisted Sister autobiografisch niedergeschrieben und erzählt damit eine tolle Geschichte über den steinigen Weg einer Band zum Weltruhm. „We're not Gonna Take It“ ist dabei Programm. Teilweise sehr subjektiv, kann das Buch insgesamt doch überzeugen und sollte bei jedem Fan der Band im Regal stehen.

  • Devilicious


    2005 in Göteborg von Sänger Mikael Jacobsson und Bassist Carl Paulsen gegründet, formiert sich die Band mehrmals um, bis man 2009 die perfekte Besetzung gefunden hatte. Auch musikalisch geht die Band neue Wege. Was anfänglich klassischer Stoner mit Metaleinschlag war, ist heute moderner genreübergreifender Hard Rock.
    Devilicious zeigen mit ihrem Album “The Esoteric Playground” wie moderner schwedischer Hard Rock klingen sollte. Mit ihrer Mischung aus Stoner, Metal und Rock‘n’Roll braucht sich die Band vor Genregrößen wie Volbeat, Clutch, Spiritual Beggars und Mustasch nicht zu verstecken.


    Ihren ersten Durchbruch schaffen Devilicious mit ihrer ”The Haunt of Fear” EP in 2006, die sowohl Hörer als auch Kritiker begeistert. 2011 folgt das Debütalbum: ”The Asylum Gospels”, aufgenommen bei Grand Recordings von Svein Jensen, und in Zusammenarbeit von Rambo Music (Sony), Deadtree Music und Daredevil Records veröfentlicht.

    März 2012, gleiches Studio – gleicher Produzent. Devilicious verschwenden keine Zeit und nehmen ihr zweites Studioalbum auf. “The Esoteric Playground” wird im Herbst 2012 über Eat Music veröffentlicht.

    Devilicious überzeugen live! Nicht umsonst haben Sie sich bereits mit Alice Cooper, Hardcore Superstar, Molly Hatchet, Michael Monroe, Doro, Testament, Anvil, Engel, H.E.A.T, LA Guns und Testament die Bühne geteilt.

    The Esoteric Playground

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  • Die Toten Hosen

    Die Toten Hosen Biografie

     

    Genre(s):
    Punkrock, Rockmusik
    Gründungjahr:
    1982 als Nachfolger der Düsseldorfer Punkband ZK (Zentralkomitee Stadtmitte)
    Gründungsmitglieder:
    Campino, Andreas von Holst, Andreas Meurer, Michael Breitkopf, Trini Trimpop und Walter November
    Anekdote am Rande:
    Für ihren ersten Auftritt Ostern 1982 im Bremer Schlachthof wurde sie versehentlich als „Die Toten Hasen“ angekündigt.
    Website:
    www.dietotenhosen.de
    Plattenlabel:
    Totenkopf 1982-1983 (bandeigenes Independent-Label)
    EMI (1983-1984)
    Virgin Records (1984-1995)
    JKP (1996-heute)


    Aktuelle Besetzung:
    Sänger, Frontmann und Songwriter

    • Campino (bürgerlich Andreas Frege * 22. Juni 1962 in Düsseldorf)

    E-Gitarre und Songwriter

    • Kuddel (bürgerlich Andreas von Holst * 11. Juni 1964 in Münster)

    E-Gitarre

    • Breiti (bürgerlich Michael Breitkopf * 6. Februar 1964 in Düsseldorf)

    E-Bass und Songwriter

    • Andi (bürgerlich Andreas Meurer * 24. Juli 1962 in Essen)

    Schlagzeug

    • Vom Ritchie (bürgerlich Stephen George Ritchie * 6. August 1964 in Billericay, England)
      (seit 1998)

    Ehemalige Mitglieder:
    E-Gitarre

    • Walter November
      (bis 1983)

    Schlagzeug

    • Trini Trimpop (bürgerlich Klaus-Peter Trimpop * 10. Juni 1951 in Kierspe)
      (bis 1985, 1986-1992 Manager der TH)

    Schlagzeug

    • Jake (bürgerlich Jakob Keusen (* 1966 † 1989, Er wurde 1989 von einem Nachbarn, der sich von seinen Schlagzeugproben im Keller des Hauses gestört fühlte, erstochen.)
      (1985–1986 als Ersatz für Trini Trimpo)

    Schlagzeug

    • Wölli (bürgerlich Wolfgang Michael Rohde * 9. Januar 1950 in Kiel)
      (1986–1999)

    Bandlogo:

    Als 1984 die zweite LP "Unter falscher Flagge" erschien, klagte die Plattenfirma EMI gegen das auf dem ursprünglichen Cover dargestellte Bild eines vor einem Grammophon sitzenden Hundegerippes (eine Karikatur des EMI-Logos "His Master’s Voice". EMI hatte mit seiner Klage Erfolg und der Knochenhund wurde durch einen Knochenadler ausgetauscht (bis heute das Logo der Toten Hosen).

  • Faun

     

    Faun Biografie

    Genre(s):
    Pagan-Folk, Medieval Folk Music (Mittelaltermusik)
    Gründungsjahr:
    1999
    Gründungsmitglieder:
    Oliver „SaTyr“ Pade, Birgit Muggenthaler, Werner Schwab
    Über den Bandnamen:
    Der Name Faun entspricht dem Gott Faunus oder auch Pan und dies soll unter anderem die Naturverbundenheit der Band wiederspiegeln
    Website:
    www.faune.de
    Plattenlabel:
    Curzweyhl/Rough Trade
    Banshee Records/AL!VE
    We Love Music/Universal

    Aktuelle Besetzung:
    Gesang, Nyckelharpa, Harfe, Lauteninstrumente, E-Gitarre, Maultrommel, Didgeridoo

    • Oliver „SaTyr“ Pade

    Sampler, Synthesizer

    • Niel Mitra

    Gesang, Flöten, Sackpfeifen, Dombra, Rebab, Pommer, Oud, Harmonium, Gitarre, Piano

    • Fiona Rüggeberg

    Perkussionsinstrumente, Schlagzeug

    • Rüdiger Maul

    Gesang, Hackbrett, Perkussionsinstrumente

    • Sonja Drakulich (seit 2012)

    Gesang, Drehleier, Flöten, Cister

    • Stephan Groth (seit 2012)

    Ehemalige Mitglieder:

    Sackpfeifen, Flöten

    • Birgit Muggenthaler (bis 2001)
    • Werner Schwab (bis 2001)

    Gesang, Drehleier

    • Elisabeth Pawelke (2001–2008)

    Gesang, Geige, Drehleier, Gitarre, Piano

    • Sandra Elflein (2008–2010)

    Gesang, Harfe, Flöten, Perkussionsinstrumente, Drehleier

    • Rairda (2010-2012)

    Folgende Alben wurden bis jetzt veröffentlicht:

    • 2002: Zaubersprüche
    • 2003: Licht
    • 2005: Renaissance
    • 2007: Totem
    • 2008: Faun & The Pagan Folk Festival – Live (feat. Sieben & In Gowan Ring)
    • 2009: Faun Acoustic – Buch der Balladen
    • 2011: Eden
    • 2013: Von den Elben

    Zusätzlich wurden auch noch folgende DVDs veröffentlicht:

    • 2004: Lichtbilder
    • 2007: Ornament
  • Freddie Mercury - The Great Pretender - Ein Leben in Bildern

    Sean O'Hagan, Greg Brooks und Phil Symes

    Übersetzung: Harriet Fricke

    Freddie Mercury

    The Great Pretender

    Ein Leben in Bildern

    Copyright der Rezension by
    Ute Spangenmacher für MusikOla.de

    Hannibal Verlag

    1. Auflage November 2012, 144 Seiten
    Wattiertes Hardcover im Großformat
    ISBN 978-3-85445-401-4
    29,99 EUR

    bestellen bei Amazon


    Dieses farbenprächtige Buch erzählt das facettenreiche Leben eines der größten Showstars aller Zeiten. Es zeigt ihn als Heranwachsenden in Sansibar, als Sänger in der legendären Rockband Queen sowie als Solokünstler. Seltene Fotos und einfühlsame Texte zeugen von der Vielseitigkeit, aber auch von den Abgründen der Persönlichkeit Freddie Mercurys, einer der gefeiertsten Ikonen der Popkultur des 20. Jahrhunderts.

    Meine Meinung:
    Königlich!!! Das ist es auf jeden Fall. Alleine schon die Einleitung von Rhys Thomas ist wunderbar geschrieben. Der Schlußsatz: „Und jetzt möchte ich heulen.“ - einfach und richtig. Der erste Teil des Buches beschreibt Freddie Mercurys Leben in ziemlich vielen Details. Teilweise auch die Gedanken, die er selbst über sich und was er rüberbringen möchte, hat. Alles ist wunderschön geschrieben, so dass ich mich gleich hineinvertieft hatte und nicht merkte, wie die Zeit verging. Viele Dinge, an die man sich gar nicht mehr erinnert hat (wie z.B. das er aus Sansibar kam) und auch viele Dinge, die man einfach nicht über ihn wusste. Seine Ängste, seine Vorlieben. Was mochte er wirklich und was wurde ihm nur angedichtet?

    Der zweite Teil besteht ausschließlich aus Bildern. Das ist herrlich. Vom ersten Bild, auf dem er ca. 6 Monate alt ist bis hin zum letzten Porträtbild, das von ihm aufgenommen wurde. Natürlich auch viele Bilder aus seiner Jugend und am Anfang seiner Karriere aber auch die Höhepunkte, die dürfen ja nicht vergessen werden. Die wunderbaren Aufnahmen mit Montserrat Caballe zum Album Barcelona. Ein Album, auf dem er, wie ich finde, für die ganze Welt klar gemacht hat, was für ein Star er wirklich ist. Nämlich einer, der sich auch auf die große Opernbühne wagen kann und dort nicht versagt.

    Fazit:
    Ein wunderbares Buch, dass einem noch viel deutlicher vor Augen führt, was die Welt mit Freddie verloren hat. Er mag exzentrisch, für viele vielleicht auch schräg gewesen sein, aber eines war er ganz sicher: Der beste Entertainer, den die Welt je gesehen hat.

    Von mir gibt es dafür 5 von 5 Kronen

  • Gamma Ray

    Gamma Ray

     

    Genre(s):
    Speed Metal, Power Metal
    Gründungsjahr:
    1989
    Gründungsmitglieder:
    Ralf Scheepers (bis 1994), Kai Hansen, Uwe Wessel (bis 1992), Matthias Burchardt (bis 1990)
    Wissenswertes:
    Der Name der Band geht übrigens auf den größten Hit Gamma Ray von Birth Control zurück.
    Website:
    www.gammaray.org
    Plattenlabel:
    zur Zeit earMusic


    Aktuelle Besetzung:
    Gitarre, Gesang

    • Kai Hansen (bürgerlich Kai Michael Hansen * 17. Januar 1963 in Hamburg)

    Gitarre

    • Henjo Richter (bürgerlich Henjo Oliver Richter * 24. November 1963 in Hamburg)
      (seit 1997)

    Bass

    • Dirk Schlächter (*15. Februar 1965 in Bad Nauheim)
      (seit 1991)

    Schlagzeug

    • Michael Ehré (*1. August 1971, in Nordenham)
      (seit 2012)

    Ehemalige Mitglieder:

    Schlagzeug

    • Uli Kusch (1989–1992)

    Schlagzeug

    • Thomas Nack (1992–1996)

    Schlagzeug

    • Daniel Zimmermann (1997 - 2012)

    Bass

    • Jan Rubach (1992–1996)

    Bandlogo:


  • George Harrison Solo: eine musikalische Biographie

    Andreas Rhode

    George Harrison Solo

    Eine musikalische Biografie

    Copyright der Rezension by Klaus Spangenmacher für MusikOla.de

     

    Verlag Nicole Schmenk
    Hochwertige, gebundene Ausgabe
    448 Seiten, 24.90 €
    ISBN: 978-3-943022-14-8
    Erscheinungsadatum: 25.02.2013

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    Die wohl detaillierteste Chronik über das musikalische Schaffen des ex-Beatles.

    Der Autor Prof. Dr. Andreas Rohde über sein Buch:
    Ich sammelte als Kind zwar in erster Linie die Musik der Beatles, doch George Harrison wurde schnell mein Lieblings-Beatle. Seine Songs haben etwas Warmes, Sehnsüchtiges, Unergründliches, das mich besonders berührt. Glücklicherweise gab es einen Jungen in unserem Dorf, der sehr viel Taschengeld bekam und alle seiner LPs besaß, sogar die damals schier unbezahlbaren Boxen All Things Must Pass und The Concert For Bangla Desh. Um mein Gejammer nicht länger ertragen zu müssen, gab er irgendwann nach und lieh sie mir. Das ist nun weit über dreißig Jahre her, doch meine Faszination für George Harrisons Musik und seine Person ist niemals geschwunden.
    Für „George Harrison solo: Eine musikalische Biographie“ wurden alle einschlägigen englischsprachigen Quellen studiert, Informationen und Daten verglichen und kritisch geprüft. Das Ergebnis ist eine musikalische Biographie des ex-Beatles, die anhand seiner Songs und deren Entstehungsgeschichten sein Leben von 1967 bis zu seinem Tod 2001 detailliert nachzeichnet. George Harrison war keineswegs der „stille Beatle“, er hatte viel zu sagen, und er tat es auch…

    zur Leseprobe

    Meine Meinung:
    Der Autor Andreas Rhode (eigentlich Prof. Dr. Andreas Rhode) wurde von den Beatles und speziell von George Harrison seit seinem 9. Lebensjahr (1971) beeinflusst. Besonders der erste Solotitel "My sweet Lord" hatte es ihm angetan. Der Tod von George Harrison im November 2001 löste bei Andreas Rhode den Wunsch aus, den Weg seines Idols genauestens nachzuzeichnen. Hierzu studierte er alle englischsprachigen Quellen und glich alle verfügbaren Zahlen und Fakten gegeneinander ab.
    Im ersten Teil des Buches führt er alle LPs, Singles, CDs und DVDs auf, sogar unter Berücksichtigung von Sonder- und Wiederveröffenlichungen, iTunes-Downloads, sowie im Bereich DVD die autorisierten und nicht autorisierten Ausgaben. Bei der Aufstellung geht er sehr gründlich auf die Entstehung der Alben und auf jeden einzelnen Song ein. Selbst die jeweils beteiligten Musiker und auch die verschiedenen Instrumente finden Erwähnung und zusätzliche Erklärungen.
    Interessant ist hier der immer wieder auftauchende Bezug zu der indischen Musik und deren Instrumenten. Gerade die Sitar taucht bei Harrisons Musik oft auf und auch bei Beatles Songs findet sie ja Verwendung (u.a. Norwegian Wood).
    Im zweiten Teil des Buches findet man eine sehr ausführliche Chronik von George Harrisons Leben, aber vor allen Dingen von seinem Schaffen. Es wird taggenau auf alle wichtigen Ereignisse eingegangen, seien es Plattenaufnahmen, Konzerte, Reisen, Interviews oder auch die Arbeiten mit den Beatles.
    Für den Anhang als dritten Teil des Buches werden wir auf die Homepage des Verlages verwiesen, wo wir auch noch Diskografien aus England, Amerika und Deutschland, Chartplatzierungen und eine Auflistung der Bootlegs finden.
    Den Abschluß des gedruckten Buches bildet ein Nachwort zu dem "Concert for George" im Jahre 2002 und ein kompletter Songindex seiner Lieder.
    Hervorragend ist für mich auch die Tatsache, daß alle Zitate, Songzeilen und Fachbegriffe im englischen Original verwendet werden, jedoch mit Fußnorten versehen am Ende das Kapitels in einer sinnvollen deutschen Übersetzung nachzulesen sind.

    Fazit:
    Dieses Buch hat meine Erwartungen mehr als erfüllt und ich bin gespannt auf weitere Bücher dieser Qualität von Herrn Rhode.

  • Glenn Hughes - Die Autobiografie

    Sänger, Bassist und Songwriter Glenn Hughes gilt als einer der wichtigsten Musiker der britischen Rockszene. Hier erzählt er seine Geschichte, die ihren Anfang in den sechziger Jahren mit der Beat-Combo Finders Keepers nahm. Kurz darauf mischte er bei den legendären Trapeze Rock mit Funk, bevor er Deep Purple am Zenit ihres Erfolges beitrat und drei ihrer Alben prägte, allen voran den Klassiker »Burn«. Hughes bereiste jeden Winkel der Welt mit seiner Musik und genoss den Rock-'n'-Roll-Lifestyle in vollen Zügen.

    Als sich die Band 1976 vorübergehend trennte, startete er eine Solokarriere und wirkte mit zahlreichen anderen Künstlern zusammen, nicht zuletzt Black Sabbath. Drogen waren sein ständiger Begleiter und drohten, ihn zu zerstören, doch Glenn schaffte den Absprung, indem er zu sich selbst fand und einen konsequenten Entzug wagte.

    Heute ist er erfolgreicher denn je und berichtet aufrichtig wie humorvoll über tiefe Täler und höchste Gipfel, die er seit Kurzem auch mit der Supergroup Black Country Communion erklimmt. Ein Ende ist noch lange nicht in Sicht...

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  • Harllequin

    Harllequin Biografie

    Die im Jahr 2005 in Sao Paulo gegründete brasilianische Band produziert eine faszinierende Mischung aus traditionellem Metal, Trash und Progressive. Ihr Auftritt beim "Brazil Metal Union Festival" bescherte ihnen viele Auftritte in ganz Brasilien, jedoch trennte sich die Band im Jahr 2008. Allerdings fanden sie 2011 in leicht veränderter Besetzung wieder zusammen, dies sind nun Mario Linhares (voc), Fabricio Moraes (git), Pedro Val (key), Caio Cortonesi (bg), Kayo John (dr).

    Das am 19. Oktober erscheinende Album „Hellakin Riders“ ist ein Konzept-Album basierend auf der Sage „Bando do Arlequin“. Eine spanische Legende von einer Gruppe von Rittern, welche verflucht wurden auf ewige Zeiten in einer Welt zwischen Leben und Tod zu wandern.
    Hier könnt ihr es bei Amazon vorbestellen
    Für 2013 plant die Band erstmals Konzerte in Europa zu spielen.

    Hellakins are riding, riding again!!!

  • Ich Elton John

    Rezension

    Ich, Elton John

    Übersetzung: Harriet Fricke, Stephan Glietsch, Torsten Groß

    Rezension © 2019 by Klaus Spangenmacher für musikola.de
    ich elton john hardcover

    Hardcover: 496 Seiten
    30. August 2019
    Sprache: Deutsch
    Verlag: Heyne Verlag
    ISBN-13: 
    978-3453202924

    Kurzbeschreibung

    Er ist Musikgenie, Paradiesvogel und einer der erfolgreichsten Künstler aller Zeiten. "Your Song", "Tiny Dancer" und "Candle in the Wind" sind nur einige von unzähligen Hits seiner beispiellosen Karriere. Erstmals erzählt Pop-Legende Elton John jetzt die Geschichte seines wechselhaften Lebens. Von seinen Anfängen als Musikstudent und seinem Coming-out, vom Höhepunkt seiner Karriere in den 70ern, von seiner Freundschaft zu John Lennon und Prinzessin Diana, von seiner jahrelangen Drogensucht und vom lang ersehnten persönlichen Glück - schonungslos offen blickt Sir Elton John zurück auf ein halbes Jahrhundert Musikgeschichte.

  • Iron Maiden: Die offizielle Biografie

    Mick Wall

    Run to the Hills

    Die offizielle Biografie von Iron Maiden

    Copyright der Rezension 2013 by Martin Wagner für MusikOla.de

    Iron Pages Books
    Titel: Run To The Hills
    Die offizielle Biographie von Iron Maiden
    Sprache: Deutsch
    Publikationsjahr: 2005
    Autor: Mick Wall
    Übersetzung: Klaas Ilse
    Covergestaltung: Peacock Design
    Fotos: Ross Halfin, Simon Fowler, George Chin u.a.
    Umfang: 320 Seiten
    Bindung: Softcover
    Preis: 19,90€

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    Eine Biografie, also die Erzählung des Lebenslaufes einer Person oder einer Gruppe, klingt auf den ersten Blick nicht unbedingt interessant, denn, wer will schon den kompletten Lebenslauf einer Person lesen? Die Antwort ist recht einfach. Zuerst muss man sich anschauen, wessen Leben in der Biografie nacherzählt wird. Ist das geklärt, dann braucht man nur noch ein Fan oder zumindest jemanden der an der Person interessiert ist zu sein und schon hat man die Antwort gefunden. Es ist klar, dass Biografien berühmter Personen oder Gruppen mehr Leser anlocken als die Biografie irgendeines Menschen, den keiner kennt. Hat die Person oder die Gruppe dann noch für Aufsehen gesorgt, ist das natürlich noch besser.

    Iron Maiden, die Band, über die die vorliegende Biografie handelt, hat nicht nur viele Fans und ist auch sehr berühmt, sie haben in all den Jahren auf für viel Aufsehen gesorgt. Eine offizielle Biografie besitzt also jede Menge Potential. Geschrieben wurde die Biografie unter dem Titel „Run To The Hills – Die offizielle Biographie von Iron Maiden“ von Mick Hall, Fan und Freund der Band und den Personen dahinter. Genau diese Verbindung des Autoren zur Band und den wichtigen Personen im Hintergrund ermöglichte es ihm auch, diese Biografie durch Gespräche und Interviews mit alten Mitgliedern, Freunden und anderen Weggefährten dazu zu bringen, die Seele Iron Maidens und der Bandmitglieder zu offenbaren. Dank Iron Pages Books und dem Übersetzer Klaas Ilse können nun auch deutsche Fans tief ins Herz der Band schauen.

    Mit den Informationen zum Autor, gegeben von Steve Harris, beginnt die Biografie. Anschließend stellt Mick Hall seine Intention vor und macht deutlich, dass es ihm um die großen Ereignisse und das große Ganze geht und nicht um die Groupies und die Partys hinter der Bühne.
    Doch trotz dieses Versprechens oder der Drohung, geht er in den Beschreibungen der Protagonisten, sprich den Mitgliedern der Band, sehr detailliert vor. Den Anfang macht natürlich Steve Harris. Freunde und die Familie und auch der Beschriebene selbst, plaudern aus dem Nähkästchen und liefern ein Bild ab, dass den Kopf Iron Maidens für jeden erfahrbar macht. Nicht weniger beschreibend sind die Informationen zu Dave Murray, Paul Di'Anno, Clive Burr, Bruce Dickinson und den anderen aktuellen und ehemaligen Mitgliedern der Band. Die Band hat viele Gesichter und im jeweiligen Kapitel finden sich ihre Geschichten und diese liefern zusammen ein gutes Bild der Bandgeschichte, vom langsamen aber bombastischen Aufstieg bis zu den Megaerfolgen der letzten Jahre bis ins Jahr 2005.
    Doch ohne weitere Personen und bestimmte Ereignisse, ist dieses Bild nicht komplett. Dementsprechend finden sich im Buch auch Kapitel die sich mit den wichtigsten Konzerten und Touren der Band, zum Beispiel die Konzerte in den USA und Rock in Rio, und auch mit den Männern im Hintergrund beschäftigen, wie zum Beispiel Rod Smallwood, der langjährige Manager der Band, und Martin Birch, der Produzent. Darüber hinaus erhält auch die neue Welle des britischen Heavy Metal, New Wave of British Heavy Metal, und die neuen Alben eigene Kapitel - ältere Alben werden in den Beschreibungen der Bandmitglieder verarbeitet und dort beschrieben.
    Zwischen den biografischen Informationen finden sich an vier Stellen im Buch Bilder aus dem Fundus verschiedener Bandfotografen aber auch aus privaten Sammlungen der Bandmitglieder. Auch diese sorgen dafür, dass ein nahezu komplettes Bild der Bandgeschichte entsteht und sie erzählen auch eigene kleine Geschichte, die die Band und die Bandmitglieder noch sympathischer machen.
    Den Abschluss des Buches bildet ein detaillierter Index, der deutlich macht, wie ernst der Autor seine Aufgabe genommen hat. Ein Quellen- und Literaturverzeichnis findet man leider nicht, der Autor hat aber in der Biografie kenntlich gemacht, woher er seine Informationen hat. Um aber als perfekte Biografie zu gelten, hätte so ein Verzeichnis nicht fehlen dürfen.

    Perfekt ist diese Biografie aber sowieso nicht. Das liegt nicht an fehlenden Informationen oder an inhaltlichen Fehlern, hier wurde alles richtig gemacht, das liegt nur an handwerklichen Dingen. Zum einen ist das Buch an einigen Dingen sehr langweilig geschrieben, hier hätte der Autor, oder der Lektor, durch die Art des Schreibens sicher besseres erreichen können. Zum anderen liegt es auch am Layout, hier hätte der Verlag für etwas mehr Unterhaltung sorgen müssen anstatt ein reines Textfragment im Blocksatz zu veröffentlichen. Mal hier ein Bild oder eine schöne Umrandung hätten schon gereicht.
    Nicht perfekt bedeutet aber nicht, dass diese Biografie nicht sehr gut ist, das ist sie nämlich zweifelsohne, denn sie schafft es den Lebenslauf einer der erfolgreichsten Band der letzten Jahrzehnte mit alle den Streitigkeiten und Versöhnungen auf Basis von Erzählungen und Erlebnissen und viel Hintergrundwissen zu erzählen. Da es genau darauf ankommt und der Rest nur die Sahne beziehungsweise die Kirche auf der Sahne ist, ist das eigentlich nur Meckern auf hohem Niveau.

    Fazit:
    Mick Hall hat mit „Run To The Hill – Die offizielle Biographie von Iron Maiden“ der wahrscheinlich besten und erfolgreichsten Heavy Metal Band der letzten Jahrzehnte eine schriftliche Hommage geschenkt. Viele Informationen, auch privater Natur, tolle Bilder und detaillierte Informationen zu vielen Ereignissen der Bandhistorie und den Bandmitgliedern. Wäre das Layout und der Schreibstil noch besser, so wäre es ein perfektes Produkt, so ist es einfach nur sehr gut.



  • Iron Maiden: Die ultimative inoffizielle Bildbiografie

    Neil Daniels

    Iron Maiden

    Die ultimative inoffizielle Bildbiografie

    Copyright der Rezension 2013 by Martin Wagner für MusikOla.de

    Iron Pages Books
    Publikationsjahr: 2013
    Autor: Neil Daniels
    Covergestaltung: Derek Riggs
    Fotos: Bob Leafe, Mick Hutson,
    Redferns und Getty Images
    Umfang: 226 Seiten
    Bindung: Hardcover
    Preis: 29,90€

    bestellen bei Amazon

    Biografien sind meistens wenig unterhaltsame Bücher, es sei denn, sie handeln von skandalträchtigen Personen oder sehr berühmten Personen oder Gruppen. Solche Biografien werden dann nicht nur von großen Zeitungen und Zeitschriften in den Blick genommen, sondern auch von Fans und neugierigen Lesern. Am besten verkaufen sich natürlich Biografien, die neben interessanten und vielleicht auch brisanten Informationen auch noch das eine oder andere Bild enthalten, das man so bisher noch nicht gesehen hat. Als skandalträchtig werden Rock- und Metal-Bands immer bezeichnet, immerhin heißt es nicht umsonst Sex, Drugs and Rock 'n Roll. Genau deswegen verkaufen sich Biografien von einzelnen Bandmitgliedern oder ganzes Bands immer sehr gut.

    Dieses Wissen hat sich Neil Daniels, Autor von zahlreichen Artikeln über Classic Rock und Heavy Metal und zahlreichen Büchern über die Größen dieser beiden Genres, 2011 zunutze gemacht und eine unautorisierte Bildbiografie der Band Iron Maiden geschrieben und zusammengestellt, die er selbst als ultimativ bezeichnet. Letzten Monat ist diese Bildbiografie unter dem Titel „Iron Maiden – Die ultimative inoffizielle Bildbiografie“ nun in Deutschland bei  Iron Pages Books erschienen.

    Schon das Cover macht einiges her und hat einen deutlichen Bezug zu Iron Maiden, denn die blitzenden Augen erinnern doch stark an Eddie. Nach der Begrüßung durch Eddie und dem Bild einer eisernen Jungfrau, dem Foltergerät, das als Namensgeber hergehalten hat, und einem Bild jubelnder Fans, begrüßt ein Bild der Gruppe die Leser. Das Inhaltsverzeichnis zeigt dem Leser anschließend, was ihn auf den nächsten Seiten erwartet, eine Einleitung, 12 Kapitel auf 195 Seiten und nochmal 20 Seiten Anhang.
    Die Einleitung wirft einen kompakten Blick auf die Band, ihre Entwicklung und vor allen Dingen ihren Einfluss in der Szene und auf anderen Bands des Genres. Das erste Kapitel widmet sich dann den frühen Jahren. Alle Kapitel sind mehr oder weniger gleich aufgebaut. Den Anfang machen tolle Hochglanzbilder, dann folgt ein Zitat von oder über die Band und anschließend werden die CDs der Band in den jeweiligen Jahren und auch besondere Ereignisse vorgestellt. Daneben finden sich auch noch kritische Rezensionen der CDs, das eine oder andere Interview oder passende Kommentare und natürlich jede Menge Bilder. Den Abschluss eines jeden Kapitels bildet eine umfassende Auflistung aller Konzerttermine in den jeweiligen Jahren. Doch zurück zum ersten Kapitel. Die frühen Jahre, also 1975 bis 1978 beschreibt die Entstehung der wohl größten Metal-Band aller Zeiten und erzählt auch, wie es zu „The Soundhouse Tape“ kam. In diesem Kapitel werden auch Steve Harris und Dave Murray genauer vorgestellt, ohne zu sehr ins Detail zu gehen, hier merkt man deutlich, dass es eben keine offizielle Biografie ist. Auch die anderen frühen Mitglieder der Band werden erwähnt.
    Das zweite Kapitel dreht sich alles um den Weg zum Erfolg und der New Wave of Britisch Heavy Metal in den Jahren 1979 und 1980. Die Jahre also, in denen Adrian Smith und Clive Burr, der vor wenigen Tagen nach langer Krankheit verstarb, in die Band eintraten. Diese Jahren, waren, wie bereits die Jahre zuvor, von vielen Live-Auftritten geprägt und brachten Lieder wir „Running Free“ hervor und in dieser Zeit wurde auch Eddie zum Leben erweckt.
    Das nächste Kapitel befasst sich mit den Jahren 1981 und 1982. In diesen Jahren erschienen die Alben „Killers“ und „The Number of the Beast“ mit vielen großen Hits der Gruppe, wie „Run to the Hills“, „Wrathchild“, The Number of the Beast“ und „Hallowed be thy Name“. In diesen beiden Jahren schlossen sich auch zwei Personen der Gruppe an, die ebenfalls genauer in den Blick genommen werden, Bruce Dickinson, der Paul Di'Anno als Sänger ersetzt, und Nicko McBrain, der Clive Burr als Drummer ersetzt. Mit diesen beiden sind Iron Maiden dann für lange Zeit glücklich.
    Die Jahre 1983 bis 1985 sind der Inhalt des vierten Kapitels und diese Jahre sind es, die der Gruppe zum Weltruhm verhelfen. Die Alben „Piece of Mind“ und „Powerslave“, die Lieder „The Trooper“, „2 Minutes to Midnight“ und „Aces High“ sind sicher ein Grund für den Aufstieg, aber auch die Welttour und die guten Verkaufszahlen.
    Mit dem neuen Sound in den Jahren 1986 bis 1989, um die es im fünften Kapitel geht, und den Alben „Somewhere in Time“ und „Seventh Son of a Seventh Son“ also zwei Alben in vier Jahren ging es die Band in diesem Bereich langsamer an, Tourmäßig und vom Erfolg her, blieb aber alles beim Alten. Und doch schien es, als hinge der Haussegen schief, was sich in den Folgejahren bewahrheitete.
    Dieser schiefe Haussegen und die Konsequenzen finden sich im sechsten Kapitel, über die Jahre  1990 bis 1993, wieder. Nach dem Album „No Prayer for the Dying“ verließ Adrian Smith die Band, er wurde von Janick Gers ersetzt, und nach „Fear of the Dark“ folgte der Ausstieg Bruce Dickinsons. Auf letzterem Album finden sich großartige Lieder, wie „Afraid to Shoot Strangers“ und „Fear of the Dark“, während das erstere Album bei Fans und Kritikern weniger Gunst fand. Die Touren zu den Alben waren aber wieder ein Erfolg und man hoffte, dass die Trennung von Smith und Dickinson aufgefangen werden könnte.
    Mit Blaze Bayley als neuem Sänger versuchte Iron Maiden dort anzusetzen wo sie aufgehört hatten. „The X Factor“ war aber dennoch ein thematischer und musikalischer Neuanfang und kein sehr erfolgreicher. Ob dies am neuen Sänger lag, der auch auf der Tour oft angefeindet wurde, oder ob es am Inhalt des Albums lag, weiß man nicht.
    Kapitel Acht behandelt die Jahre 1997 und 1998 und macht deutlich, dass die Band auf einem angesägten Ast saß und jedes kommende Album das letzte sein konnte. Dies wurde nach „Virtual XI“ mehr als deutlich und als Bruce Dickinson und Adrian Smith bekanntgaben, dass sie wieder in die Band einsteigen würden, weinte niemand Blaze Bayley eine Träne nach, denn die Fans hofften, nach zwei enttäuschenden Alben auf ein richtiges Iron Maiden-Fest.
    In den Jahren 1999-2002 und im neunten Kapitel dreht sich alles um die Rückkehr der verlorenen Söhne und natürlich um das neue Album „Brave New World“. Dieses Album war nicht nur die Wiedergeburt der Band sondern auch der Auslöser einer neuen Welle des Heavy Metals.
    Das zehnte Kapitel, die Jahre 2003 bis 2005, macht dann deutlich, wie gut die Band nach wie vor war. Tolle Konzerte, hohe Chartplatzierungen und das alles trotz eines Covers, dass on Fans und Kritikern geradezu zerrissen wurde. Der Inhalt von „Dance of Death“ konnte aber abermals überzeugen, wenn auch nicht so sehr wie das vorangegangen Album.
    Das Album „A Matter of Life and Death“ und eine Dokumentation über den Touralltag prägen das 11. Kapitel. Das Album, solide und erfolgreich und doch irgendwie weiser als alle vorher erschienen Alben, macht deutlich, dass die Band reifer und älter geworden ist und doch nichts verlernt hat. Das zeigt auch die Dokumentation, die sowohl den Alltag an Bord des Bandflugzeugs als auch den Alltag vor, während und nach Konzerten behandelt.
    Das letzte Kapitel befasst sich mit den Jahren 2010 und 2011.Mit  „The Final Frontier“ erschien in diesen Jahren das längste Album der Band und die Band machte erste gute Erfahrungen mit den Möglichkeiten die das Internet bot. Dass es daran lag, dass das Album in mehr als 20 Ländern an die Spitze der Verkaufscharts schoss ist anzuzweifeln, viel eher war es die gute Musik und der gute Name der Band. Die Bildbiografie ist damit zwar zu Ende, doch sind sich Kritiker und Autor einig, das war noch nicht das Ende von Iron Maiden.
    Und auch das Buch endet damit noch nicht, im Anhang finden sich eine Diskografie, mit ausgewählten Alben, Boxsets, Singles und Compilations, Quellen zu den Touren, Informationen zu den alten Mitgliedern der Band, Bibiografie und weitere Quellen sowie Danksagungen, Hinweise zu Mitwirkenden und dem Autoren und ein perfekter Index. Dieser Anhang kann schon als wissenschaftlich angesehen werden.

    Trotz des wissenschaftlichen Anhangs ist diese Bildbiografie immer noch eine inoffizielle Biografie und das zeigt sich an vielen Stellen. Angefangen bei den Informationen über die aktuellen und ehemaligen Mitgliedern der Band - hier finden sich nur oberflächliche Informationen, wie man sie bei einem bekannten Onlinelexikon abrufen kann – über die Informationen zu den Touren und den Hintergründen zu Trennungen - die natürlich auf Quellen basieren, allerdings zu großen teilen nur auf Interviews und fast nie aus erster Hand – bis hin zu den ausgewählten Bildern, deren Verwendungsrechte allesamt nicht bei der Band sondern bei anderen zu liegen scheinen. Wer also eine Biografie mit tollem Insiderwissen erwartet, der wird enttäuscht werden. Nicht enttäuscht wird man aber, wenn man sich kompakt über die Band und ihre Alben informieren will. Dies gelingt fast perfekt und man erfährt vieles, was man so vielleicht auf einem Fleck nicht erfahren hätte. Fast perfekt, weil der Aufbau der Bildbiografie manchmal wenig gut ist. Die Bilder sind toll und entschädigen auch größtenteils für das folgende, keine Frage, aber wenn diese dazu führen, dass man acht Seiten vorblättern muss, um dann noch fünf Zeilen zu lesen, bevor das Kapitel endet, oder wenn eine Rezension zum selben Problem führt, dann nervt das etwas und unterbricht den tollen Lesefluss. Der entsteht nämlich, weil die Textpassagen gut geschrieben und unterhaltsam sind und eben zum Lesen animieren.

    Fazit:
    „Iron Maiden – Die ultimative inoffizielle Bildbiografie“ ist eine gelungene inoffizielle aber keinesfalls ultimative Bildbiografie. Ohne zu viel Insiderwissen mit tollen Bildern aber einem teilweise schwachen Layout, das ein tolles Leseerlebnis oftmals behindert aber nicht verhindert, ist das Buch dennoch gut, was auch daran liegt, dass Neil Daniels schreiben kann und weiß, wie man wissenschaftlich arbeitet. Fans werden deshalb durchaus ihre Freude an diesem dicken Buch haben, auch wenn natürlich eine offizielle Biografie noch besser wäre.

  • Joe Cocker - Die Biografie: Mit Gänsehaut durch die Jahrzehnte

    Joe Cocker - Die Biografie
    Mit Gänsehaut durch die Jahrzehnte

    Autor Dr. Christof Graf


    Rezension © 2015 by Klaus Spangenmacher für musikola.de

    2. Auflage February 2015
    256 Seiten, Hardcover
    Format: 160mm x 240mm.
    ISBN 978-3-85445-475-5
    19,99 EUR

    Verlag: hannibal
  • Katie Melua

    Katie Melua Biografie

    Bild Copyright 2008 by Hans von Wirth

    Die Sängerin Katie Melua (eigentlich Ketevan Melua) wurde am 16. September 1984 in Kutaissi, (Georgien) geboren. Durch den Beruf ihres Vaters, einen Herzchirurgen, war es der Familie möglich durch ein Jobangebot nach Nordirland, und einige Zeit später nach England zu ziehen.

    Katie Melua's Wunsch Musik zu machen begann, als sie im Teenageralter Eva Cassidy im Radio hörte. Sie war so fasziniert von der Stimme, das sie unbedingt mehr über die Sängerin herausfinden wollte. Leider war Eva Cassidy zu dem Zeitpunkt schon einige Jahre verstorben. Dennoch war Melua's Leidenschaft für die Musik geweckt. Sie besuchte die Schule für darstellende Künste und Technologie in Croydon, auch bekannt als BRIT School, die in späteren Jahren solche Talente wie Amy Winehouse und Adele Adkins hervorbringen sollte.
    Dort war eines Tages Mike Batt zu Besuch, hierzulande bekannt als der Komponist des Wetten Dass-Themas und seines wohl bekanntesten Liedes, "Bright Eyes") auf der Suche nach neuen Talenten die er fördern konnte. Der Zufall wollte es, das auch Katie Melua ihm als talentierte Sängerin vorgestellt wurde. Sie sang ihm "Faraway Voice" vor, ein Lied welches sie Eva Cassidy zu ehren geschrieben hatte.
    Mike Batt erkannte ihr Talent und nahm sie nachdem sie die BRIT School mit Auszeichnung beendete im Jahr 2003 unter Vertrag. Er nahm mit ihr das Album "Call off the Search" auf, dessen gleichnamiges Titellied Katie Melua weltweit bekannt machen sollte.
    Danach folgten Piece by Piece (2005), Pictures (2007) und The Katie Melua Collection (2008) welches erst einmal einen Abschluss der Arbeit mit Mike Batt als Produzenten bedeuten sollte denn ihr viertes Album The House (2010) nahm sie unter der Leitung von William Orbit auf, mit dem auch schon Madonna ('Ray of Light') erfolge feiern konnte. 2011 trat sie bei den Stuttgart Jazz Open mit den Stuttgarter Philharmonikern auf, was sie dazu inspirierte ein Album mit der Begleitung eines Orchesters aufzunehmen. Secret Symphony erschien 2012. Für den Herbst 2013 ist wieder ein neues Album geplant.
    Seit dem 1. September 2012 ist sie mit dem ehemaligen Superbike-Champion James Toeland verheiratet, den sie während der The House Tour kennenlernte, als ihr Pianist Jim Watson ihn ihr vorstellte.

    Katie mit dem Autor der Biografie
    Bild Copyright 2008 by Hans von Wirth
    Katie mit dem Autor der Biografie
    Bild Copyright 202011 by Mike Batt

    Copyright der Biografie 2013 by Hans von Wirth

  • Peter Sarstedt

    Peter Sarstedt Biografie

    Genres:
    Pop/Rock/Folk
    Website:
    www.petersarstedt.com
    Plattenlabel:
    World Pacific und viele andere

    Peter Sarstedt wurde am 10. Dezember 1941 in Delhi, Indien als Sohn eines Besitzer eines großen Tee-Plantagen-Besitzers geboren. Seine Eltern, Peter und seine drei Brüder verliessen die damals noch englische Kolonie nicht lange nach dem Indien seine Unabhängigkeit von der britischen Krone erreichte im Jahre 1954 in Richtung England.
    Bevor Peter seine Laufbahn begann, waren schon sein Bruder Richard (aka Eden Kane) zum Mädchenschwarm avanciert.
    Peters größter Erfolg war im Jahr 1969 der Song "Where Do You Go To My Lovely", der sich an der gerade beginnenden Pop-Kultur und an französischen Chansons orientiert (was nicht zu überhören ist).
    Er hielt sich damit 6 Wochen auf Platz 1 der britischen Charts und war auch Nummer 1 in 14 anderen Ländern.
    Seit 1965 komponierte er weit über 100 Songs und er ist bis zum heutigen Tag sehr aktiv. Seine Werke sind stets sehr lyrisch und authentisch.
    Er veröffentlichte bis zum heutigen Tag mehr als 10 Alben.
    Sein aktuelles Albums erschien am 19. Februar 2013 und heisst

    Restless Heart

     und kann hier bestellt werden

  • Phil Collins - Da kommt noch was: Die Autobiographie

    Phil Collins
    Da kommt noch was: Die Autobiographie

    Rezension © 2017 by Klaus Spangenmacher für musikola.de
    Phil Collins Da kommt noch was

    Hardcover: 528 Seiten
    1. Auflage (24. Oktober 2016)
    Sprache: Deutsch
    Originaltitel: Autobiography
    Originalverlag: Century
    ISBN-13: 
    978-3-453-20121-7
    Verlag: Heyne Verlag

    Kurzbeschreibung
    Nur drei Musiker weltweit haben als Solokünstler und mit ihrer Band jeweils über 100 Millionen Tonträger verkauft – Phil Collins ist einer von ihnen. »Another Day in Paradise«, »You Can’t Hurry Love«, »One More Night«, »Sussudio« – große Songs mit großen Geschichten. Mit »In the Air Tonight« etwa hat der Ausnahmemusiker das Ende einer seiner drei Ehen in einen zeitlosen Hit verwandelt. Überhaupt – dieses Leben! Phil Collins erzählt rückhaltlos alles: von einem Filmdreh mit den Beatles, von Sessions mit Eric Clapton, Tina Turner und Adele, von der großen Zeit mit Genesis und davon, wie er auf einer Tournee heiratet, um sich später via Fax wieder scheiden zu lassen – und Jahre darauf gänzlich im Alkohol zu ertrinken.

    Meine Meinung
    Phil Collins, einer der musikalischen Helden meiner Jugend, hat mit Genesis, aber auch Solo mein Leben begleitet und selbst als Schauspieler in der Rolle des Buster (Edwards) in der gleichnamigen Tragikomödie war er durchaus sehenswert. Und nun liefert er als Autor seiner Autobiographie massig Hintergrundinfos zu seinen Songs und seinem Leben. Natürlich sind die über 500 Seiten subjektiv geschrieben, was aber bei jeder Autobiographie ganz normal ist, da es kaum jemand schafft objektiv übber sich selbst zu schreiben :-)
    Selbst jene, die keine Hardcore-Fans sind werden Spaß an dem Buch haben, ausser sie können mit der Musik und der Art von Phil und auch Genesis garnichts anfangen. Aber selbst ich, als Fans aus seinen Anfängen und Besucher vieler seiner Auftritte, erfuhr auf unterhaltsame Art und Weise neues, aber auch nachdenkliches aus seinen nicht so guten Jahren und Augenblicken.
    Ein authentisches Buch, das man gelesen haben sollte. Meiner Meinung nach ehrlich, teils nachdenklich und einfühlsam, aber auch durchaus heiter und lebensfroh.

    Fazit:
    Ich hoffe wir hören noch das eine oder andere von ihm und wünsche ihm noch viele gesunde Jahre.

    Wertung 5 von 5 Rock-Stars

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