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Musik tut das, was einige Menschen nicht schaffen. Sie bleibt!

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Rezension

  • Freddie Mercury - The Great Pretender - Ein Leben in Bildern

    Sean O'Hagan, Greg Brooks und Phil Symes

    Übersetzung: Harriet Fricke

    Freddie Mercury

    The Great Pretender

    Ein Leben in Bildern

    Copyright der Rezension by
    Ute Spangenmacher für MusikOla.de

    Hannibal Verlag

    1. Auflage November 2012, 144 Seiten
    Wattiertes Hardcover im Großformat
    ISBN 978-3-85445-401-4
    29,99 EUR

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    Dieses farbenprächtige Buch erzählt das facettenreiche Leben eines der größten Showstars aller Zeiten. Es zeigt ihn als Heranwachsenden in Sansibar, als Sänger in der legendären Rockband Queen sowie als Solokünstler. Seltene Fotos und einfühlsame Texte zeugen von der Vielseitigkeit, aber auch von den Abgründen der Persönlichkeit Freddie Mercurys, einer der gefeiertsten Ikonen der Popkultur des 20. Jahrhunderts.

    Meine Meinung:
    Königlich!!! Das ist es auf jeden Fall. Alleine schon die Einleitung von Rhys Thomas ist wunderbar geschrieben. Der Schlußsatz: „Und jetzt möchte ich heulen.“ - einfach und richtig. Der erste Teil des Buches beschreibt Freddie Mercurys Leben in ziemlich vielen Details. Teilweise auch die Gedanken, die er selbst über sich und was er rüberbringen möchte, hat. Alles ist wunderschön geschrieben, so dass ich mich gleich hineinvertieft hatte und nicht merkte, wie die Zeit verging. Viele Dinge, an die man sich gar nicht mehr erinnert hat (wie z.B. das er aus Sansibar kam) und auch viele Dinge, die man einfach nicht über ihn wusste. Seine Ängste, seine Vorlieben. Was mochte er wirklich und was wurde ihm nur angedichtet?

    Der zweite Teil besteht ausschließlich aus Bildern. Das ist herrlich. Vom ersten Bild, auf dem er ca. 6 Monate alt ist bis hin zum letzten Porträtbild, das von ihm aufgenommen wurde. Natürlich auch viele Bilder aus seiner Jugend und am Anfang seiner Karriere aber auch die Höhepunkte, die dürfen ja nicht vergessen werden. Die wunderbaren Aufnahmen mit Montserrat Caballe zum Album Barcelona. Ein Album, auf dem er, wie ich finde, für die ganze Welt klar gemacht hat, was für ein Star er wirklich ist. Nämlich einer, der sich auch auf die große Opernbühne wagen kann und dort nicht versagt.

    Fazit:
    Ein wunderbares Buch, dass einem noch viel deutlicher vor Augen führt, was die Welt mit Freddie verloren hat. Er mag exzentrisch, für viele vielleicht auch schräg gewesen sein, aber eines war er ganz sicher: Der beste Entertainer, den die Welt je gesehen hat.

    Von mir gibt es dafür 5 von 5 Kronen

  • George Harrison Solo: eine musikalische Biographie

    Andreas Rhode

    George Harrison Solo

    Eine musikalische Biografie

    Copyright der Rezension by Klaus Spangenmacher für MusikOla.de

     

    Verlag Nicole Schmenk
    Hochwertige, gebundene Ausgabe
    448 Seiten, 24.90 €
    ISBN: 978-3-943022-14-8
    Erscheinungsadatum: 25.02.2013

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    Die wohl detaillierteste Chronik über das musikalische Schaffen des ex-Beatles.

    Der Autor Prof. Dr. Andreas Rohde über sein Buch:
    Ich sammelte als Kind zwar in erster Linie die Musik der Beatles, doch George Harrison wurde schnell mein Lieblings-Beatle. Seine Songs haben etwas Warmes, Sehnsüchtiges, Unergründliches, das mich besonders berührt. Glücklicherweise gab es einen Jungen in unserem Dorf, der sehr viel Taschengeld bekam und alle seiner LPs besaß, sogar die damals schier unbezahlbaren Boxen All Things Must Pass und The Concert For Bangla Desh. Um mein Gejammer nicht länger ertragen zu müssen, gab er irgendwann nach und lieh sie mir. Das ist nun weit über dreißig Jahre her, doch meine Faszination für George Harrisons Musik und seine Person ist niemals geschwunden.
    Für „George Harrison solo: Eine musikalische Biographie“ wurden alle einschlägigen englischsprachigen Quellen studiert, Informationen und Daten verglichen und kritisch geprüft. Das Ergebnis ist eine musikalische Biographie des ex-Beatles, die anhand seiner Songs und deren Entstehungsgeschichten sein Leben von 1967 bis zu seinem Tod 2001 detailliert nachzeichnet. George Harrison war keineswegs der „stille Beatle“, er hatte viel zu sagen, und er tat es auch…

    zur Leseprobe

    Meine Meinung:
    Der Autor Andreas Rhode (eigentlich Prof. Dr. Andreas Rhode) wurde von den Beatles und speziell von George Harrison seit seinem 9. Lebensjahr (1971) beeinflusst. Besonders der erste Solotitel "My sweet Lord" hatte es ihm angetan. Der Tod von George Harrison im November 2001 löste bei Andreas Rhode den Wunsch aus, den Weg seines Idols genauestens nachzuzeichnen. Hierzu studierte er alle englischsprachigen Quellen und glich alle verfügbaren Zahlen und Fakten gegeneinander ab.
    Im ersten Teil des Buches führt er alle LPs, Singles, CDs und DVDs auf, sogar unter Berücksichtigung von Sonder- und Wiederveröffenlichungen, iTunes-Downloads, sowie im Bereich DVD die autorisierten und nicht autorisierten Ausgaben. Bei der Aufstellung geht er sehr gründlich auf die Entstehung der Alben und auf jeden einzelnen Song ein. Selbst die jeweils beteiligten Musiker und auch die verschiedenen Instrumente finden Erwähnung und zusätzliche Erklärungen.
    Interessant ist hier der immer wieder auftauchende Bezug zu der indischen Musik und deren Instrumenten. Gerade die Sitar taucht bei Harrisons Musik oft auf und auch bei Beatles Songs findet sie ja Verwendung (u.a. Norwegian Wood).
    Im zweiten Teil des Buches findet man eine sehr ausführliche Chronik von George Harrisons Leben, aber vor allen Dingen von seinem Schaffen. Es wird taggenau auf alle wichtigen Ereignisse eingegangen, seien es Plattenaufnahmen, Konzerte, Reisen, Interviews oder auch die Arbeiten mit den Beatles.
    Für den Anhang als dritten Teil des Buches werden wir auf die Homepage des Verlages verwiesen, wo wir auch noch Diskografien aus England, Amerika und Deutschland, Chartplatzierungen und eine Auflistung der Bootlegs finden.
    Den Abschluß des gedruckten Buches bildet ein Nachwort zu dem "Concert for George" im Jahre 2002 und ein kompletter Songindex seiner Lieder.
    Hervorragend ist für mich auch die Tatsache, daß alle Zitate, Songzeilen und Fachbegriffe im englischen Original verwendet werden, jedoch mit Fußnorten versehen am Ende das Kapitels in einer sinnvollen deutschen Übersetzung nachzulesen sind.

    Fazit:
    Dieses Buch hat meine Erwartungen mehr als erfüllt und ich bin gespannt auf weitere Bücher dieser Qualität von Herrn Rhode.

  • Harpyie "Willkommen im Licht"

    Harpyie
    Willkommen im Licht

    Rezension © 2013 by Chris Bick für musikola.de

    Harpyie sind neu für mich. Der Sechser ist im Folk Metal angesiedelt, der mit deutschen Texten daherkommt.
    Das aktuelle Album besticht mit 14 Songs. Nach einem lieblichen Intro beginnt die Scheibe sogleich mit guten harten Metal - Sound zu überzeugen. Erinnerungen an In Extremo kommen ob des Einsatzes von Dudelsack auf. Wenngleich auch die Stimme von Aello die Windboe nicht so rau ist wie die von Michael.
    Herausstechend ist der Gitarrensound von Podargo der Schnellfliegende und Garik Sturmbringer, der ordentlich powert und auch mit den wummernden Drums von Kelaino der Dunkle fantastisch hamoniert.

    Bei „Diese eine Nacht“ schlagen Harpyie balladeske Töne an, ohne von ihrer Energie zu verlieren.
    „Jericho“ überrascht mit punkigen Anleihen, die der Band gut stehen.    
    Im gesamten beherbergt das Album sehr guten deutschen Folk Metal, der mit der ein oder anderen Überraschung aufwartet. Fans von Mittelalter Rock, die offen für eine gewisse Eigenständigkeit sind, sollten hier mal ein oder zwei Ohren riskieren!

    Record Label : METALVILLE Band & Label Pool (www.metalville.de)

    Promotion : Flying Dolphin Entertainment Group

    Veröffentlichung: 11.10.2013

    Bestellen bei Amazon

     

    Besetzung:
    Aello die Windboe  - Gesang
    Mechthild Hexengeige - Geige / Gesang
    Garik Sturmbringer - Sackpfeifen / Flöten / Gitarre
    Michael von Ullrichstein - Sackpfeifen
    Podargo der Schnellfliegende - Gitarre
    Gyronimus der Basstard - Bass

    Tracklist:
    1. Aus den Schatten
    2. Der letzte Held
    3. Wir sterben nie
    4. Ausgebrannt
    5. Blutsbrüder
    6. Diese eine Nacht
    7. Samson und Delilah
    8. Mädchen im Wasser
    9. Antarktika
    10. Antarktika Epilog
    11. Jericho
    12. Anna Marie
    13. Sturmvögel
    14. Willkommen im Licht

  • House of Marley Stir It Up Plattenspieler

    house of marley logo

    House of Marley
    Stir It Up Plattenspieler
    Vinyl-Plattenspieler

    20190323 191118
    Rezension und Bilder Copyright 2019 by Klaus Spangenmacher
    für www.musikola.de
    • AUX-IN 45/33 RPM
    • RCA Ausgang
    • USB Ausgang
    • Bandantrieb mit automatischer Tonhöhensteuerung und Auto Start
    • Auswechselbare Audio-Technica MM Kartusche
    • Anti-Skating Steuerung
    • Chinchkabel auf 3.5mm Stereo Kabel enthalten
    • USB Kabel
    • AC Adapter mit vier verschiedenen Adaptern

    Natürlich wird jeder Verfechter überteuerter Highend Plattenspieler die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
    Aber ich nicht! Ich liebe meine Vinyl-Platten und haben ihnen mit dem Stir-it-up einen Dreher spendiert, der optisch ein absoluter Hinkucker ist und dazu noch einen ordentlichen Sound abliefert. Dazu noch der integrierte Vorverstärker und von House of Marley aus nachhaltigen Materialien hergestellt. Der Name Bob Marley war für mich nicht ausschlaggebend, aber ein nettes Gimmick.
    Auch der Zusammenbau (ist ja nicht viel zu tun) ging schnell von der Hand und die erste ältere Scheibe und eine brandneue Picture-Vinyl brachten mir ein sehr gutes KLangerlebnis. Bin als fast rundum zufrieden. Das einzige was ist mir dazu noch anschaffen werde, ist eine Plexiglashaube, damit ich das schöne Teil immer im Blick habe und nicht mit der beiliegenden nicht gerade schönen Stoffhaube bedecke.
    Das FSC-zertifiziertem Bambusholz, das recycelte Aluminium des Tellers und das darauf liegende Pad aus Recycling-Silikon lohnen immer einen Blick.

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    Fazit:
    Zum hinkucken und hinhören. Mir macht das Teil Spaß

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  • Iron Maiden: Die offizielle Biografie

    Mick Wall

    Run to the Hills

    Die offizielle Biografie von Iron Maiden

    Copyright der Rezension 2013 by Martin Wagner für MusikOla.de

    Iron Pages Books
    Titel: Run To The Hills
    Die offizielle Biographie von Iron Maiden
    Sprache: Deutsch
    Publikationsjahr: 2005
    Autor: Mick Wall
    Übersetzung: Klaas Ilse
    Covergestaltung: Peacock Design
    Fotos: Ross Halfin, Simon Fowler, George Chin u.a.
    Umfang: 320 Seiten
    Bindung: Softcover
    Preis: 19,90€

    bestellen bei Amazon

    Eine Biografie, also die Erzählung des Lebenslaufes einer Person oder einer Gruppe, klingt auf den ersten Blick nicht unbedingt interessant, denn, wer will schon den kompletten Lebenslauf einer Person lesen? Die Antwort ist recht einfach. Zuerst muss man sich anschauen, wessen Leben in der Biografie nacherzählt wird. Ist das geklärt, dann braucht man nur noch ein Fan oder zumindest jemanden der an der Person interessiert ist zu sein und schon hat man die Antwort gefunden. Es ist klar, dass Biografien berühmter Personen oder Gruppen mehr Leser anlocken als die Biografie irgendeines Menschen, den keiner kennt. Hat die Person oder die Gruppe dann noch für Aufsehen gesorgt, ist das natürlich noch besser.

    Iron Maiden, die Band, über die die vorliegende Biografie handelt, hat nicht nur viele Fans und ist auch sehr berühmt, sie haben in all den Jahren auf für viel Aufsehen gesorgt. Eine offizielle Biografie besitzt also jede Menge Potential. Geschrieben wurde die Biografie unter dem Titel „Run To The Hills – Die offizielle Biographie von Iron Maiden“ von Mick Hall, Fan und Freund der Band und den Personen dahinter. Genau diese Verbindung des Autoren zur Band und den wichtigen Personen im Hintergrund ermöglichte es ihm auch, diese Biografie durch Gespräche und Interviews mit alten Mitgliedern, Freunden und anderen Weggefährten dazu zu bringen, die Seele Iron Maidens und der Bandmitglieder zu offenbaren. Dank Iron Pages Books und dem Übersetzer Klaas Ilse können nun auch deutsche Fans tief ins Herz der Band schauen.

    Mit den Informationen zum Autor, gegeben von Steve Harris, beginnt die Biografie. Anschließend stellt Mick Hall seine Intention vor und macht deutlich, dass es ihm um die großen Ereignisse und das große Ganze geht und nicht um die Groupies und die Partys hinter der Bühne.
    Doch trotz dieses Versprechens oder der Drohung, geht er in den Beschreibungen der Protagonisten, sprich den Mitgliedern der Band, sehr detailliert vor. Den Anfang macht natürlich Steve Harris. Freunde und die Familie und auch der Beschriebene selbst, plaudern aus dem Nähkästchen und liefern ein Bild ab, dass den Kopf Iron Maidens für jeden erfahrbar macht. Nicht weniger beschreibend sind die Informationen zu Dave Murray, Paul Di'Anno, Clive Burr, Bruce Dickinson und den anderen aktuellen und ehemaligen Mitgliedern der Band. Die Band hat viele Gesichter und im jeweiligen Kapitel finden sich ihre Geschichten und diese liefern zusammen ein gutes Bild der Bandgeschichte, vom langsamen aber bombastischen Aufstieg bis zu den Megaerfolgen der letzten Jahre bis ins Jahr 2005.
    Doch ohne weitere Personen und bestimmte Ereignisse, ist dieses Bild nicht komplett. Dementsprechend finden sich im Buch auch Kapitel die sich mit den wichtigsten Konzerten und Touren der Band, zum Beispiel die Konzerte in den USA und Rock in Rio, und auch mit den Männern im Hintergrund beschäftigen, wie zum Beispiel Rod Smallwood, der langjährige Manager der Band, und Martin Birch, der Produzent. Darüber hinaus erhält auch die neue Welle des britischen Heavy Metal, New Wave of British Heavy Metal, und die neuen Alben eigene Kapitel - ältere Alben werden in den Beschreibungen der Bandmitglieder verarbeitet und dort beschrieben.
    Zwischen den biografischen Informationen finden sich an vier Stellen im Buch Bilder aus dem Fundus verschiedener Bandfotografen aber auch aus privaten Sammlungen der Bandmitglieder. Auch diese sorgen dafür, dass ein nahezu komplettes Bild der Bandgeschichte entsteht und sie erzählen auch eigene kleine Geschichte, die die Band und die Bandmitglieder noch sympathischer machen.
    Den Abschluss des Buches bildet ein detaillierter Index, der deutlich macht, wie ernst der Autor seine Aufgabe genommen hat. Ein Quellen- und Literaturverzeichnis findet man leider nicht, der Autor hat aber in der Biografie kenntlich gemacht, woher er seine Informationen hat. Um aber als perfekte Biografie zu gelten, hätte so ein Verzeichnis nicht fehlen dürfen.

    Perfekt ist diese Biografie aber sowieso nicht. Das liegt nicht an fehlenden Informationen oder an inhaltlichen Fehlern, hier wurde alles richtig gemacht, das liegt nur an handwerklichen Dingen. Zum einen ist das Buch an einigen Dingen sehr langweilig geschrieben, hier hätte der Autor, oder der Lektor, durch die Art des Schreibens sicher besseres erreichen können. Zum anderen liegt es auch am Layout, hier hätte der Verlag für etwas mehr Unterhaltung sorgen müssen anstatt ein reines Textfragment im Blocksatz zu veröffentlichen. Mal hier ein Bild oder eine schöne Umrandung hätten schon gereicht.
    Nicht perfekt bedeutet aber nicht, dass diese Biografie nicht sehr gut ist, das ist sie nämlich zweifelsohne, denn sie schafft es den Lebenslauf einer der erfolgreichsten Band der letzten Jahrzehnte mit alle den Streitigkeiten und Versöhnungen auf Basis von Erzählungen und Erlebnissen und viel Hintergrundwissen zu erzählen. Da es genau darauf ankommt und der Rest nur die Sahne beziehungsweise die Kirche auf der Sahne ist, ist das eigentlich nur Meckern auf hohem Niveau.

    Fazit:
    Mick Hall hat mit „Run To The Hill – Die offizielle Biographie von Iron Maiden“ der wahrscheinlich besten und erfolgreichsten Heavy Metal Band der letzten Jahrzehnte eine schriftliche Hommage geschenkt. Viele Informationen, auch privater Natur, tolle Bilder und detaillierte Informationen zu vielen Ereignissen der Bandhistorie und den Bandmitgliedern. Wäre das Layout und der Schreibstil noch besser, so wäre es ein perfektes Produkt, so ist es einfach nur sehr gut.



  • Iron Maiden: Die ultimative inoffizielle Bildbiografie

    Neil Daniels

    Iron Maiden

    Die ultimative inoffizielle Bildbiografie

    Copyright der Rezension 2013 by Martin Wagner für MusikOla.de

    Iron Pages Books
    Publikationsjahr: 2013
    Autor: Neil Daniels
    Covergestaltung: Derek Riggs
    Fotos: Bob Leafe, Mick Hutson,
    Redferns und Getty Images
    Umfang: 226 Seiten
    Bindung: Hardcover
    Preis: 29,90€

    bestellen bei Amazon

    Biografien sind meistens wenig unterhaltsame Bücher, es sei denn, sie handeln von skandalträchtigen Personen oder sehr berühmten Personen oder Gruppen. Solche Biografien werden dann nicht nur von großen Zeitungen und Zeitschriften in den Blick genommen, sondern auch von Fans und neugierigen Lesern. Am besten verkaufen sich natürlich Biografien, die neben interessanten und vielleicht auch brisanten Informationen auch noch das eine oder andere Bild enthalten, das man so bisher noch nicht gesehen hat. Als skandalträchtig werden Rock- und Metal-Bands immer bezeichnet, immerhin heißt es nicht umsonst Sex, Drugs and Rock 'n Roll. Genau deswegen verkaufen sich Biografien von einzelnen Bandmitgliedern oder ganzes Bands immer sehr gut.

    Dieses Wissen hat sich Neil Daniels, Autor von zahlreichen Artikeln über Classic Rock und Heavy Metal und zahlreichen Büchern über die Größen dieser beiden Genres, 2011 zunutze gemacht und eine unautorisierte Bildbiografie der Band Iron Maiden geschrieben und zusammengestellt, die er selbst als ultimativ bezeichnet. Letzten Monat ist diese Bildbiografie unter dem Titel „Iron Maiden – Die ultimative inoffizielle Bildbiografie“ nun in Deutschland bei  Iron Pages Books erschienen.

    Schon das Cover macht einiges her und hat einen deutlichen Bezug zu Iron Maiden, denn die blitzenden Augen erinnern doch stark an Eddie. Nach der Begrüßung durch Eddie und dem Bild einer eisernen Jungfrau, dem Foltergerät, das als Namensgeber hergehalten hat, und einem Bild jubelnder Fans, begrüßt ein Bild der Gruppe die Leser. Das Inhaltsverzeichnis zeigt dem Leser anschließend, was ihn auf den nächsten Seiten erwartet, eine Einleitung, 12 Kapitel auf 195 Seiten und nochmal 20 Seiten Anhang.
    Die Einleitung wirft einen kompakten Blick auf die Band, ihre Entwicklung und vor allen Dingen ihren Einfluss in der Szene und auf anderen Bands des Genres. Das erste Kapitel widmet sich dann den frühen Jahren. Alle Kapitel sind mehr oder weniger gleich aufgebaut. Den Anfang machen tolle Hochglanzbilder, dann folgt ein Zitat von oder über die Band und anschließend werden die CDs der Band in den jeweiligen Jahren und auch besondere Ereignisse vorgestellt. Daneben finden sich auch noch kritische Rezensionen der CDs, das eine oder andere Interview oder passende Kommentare und natürlich jede Menge Bilder. Den Abschluss eines jeden Kapitels bildet eine umfassende Auflistung aller Konzerttermine in den jeweiligen Jahren. Doch zurück zum ersten Kapitel. Die frühen Jahre, also 1975 bis 1978 beschreibt die Entstehung der wohl größten Metal-Band aller Zeiten und erzählt auch, wie es zu „The Soundhouse Tape“ kam. In diesem Kapitel werden auch Steve Harris und Dave Murray genauer vorgestellt, ohne zu sehr ins Detail zu gehen, hier merkt man deutlich, dass es eben keine offizielle Biografie ist. Auch die anderen frühen Mitglieder der Band werden erwähnt.
    Das zweite Kapitel dreht sich alles um den Weg zum Erfolg und der New Wave of Britisch Heavy Metal in den Jahren 1979 und 1980. Die Jahre also, in denen Adrian Smith und Clive Burr, der vor wenigen Tagen nach langer Krankheit verstarb, in die Band eintraten. Diese Jahren, waren, wie bereits die Jahre zuvor, von vielen Live-Auftritten geprägt und brachten Lieder wir „Running Free“ hervor und in dieser Zeit wurde auch Eddie zum Leben erweckt.
    Das nächste Kapitel befasst sich mit den Jahren 1981 und 1982. In diesen Jahren erschienen die Alben „Killers“ und „The Number of the Beast“ mit vielen großen Hits der Gruppe, wie „Run to the Hills“, „Wrathchild“, The Number of the Beast“ und „Hallowed be thy Name“. In diesen beiden Jahren schlossen sich auch zwei Personen der Gruppe an, die ebenfalls genauer in den Blick genommen werden, Bruce Dickinson, der Paul Di'Anno als Sänger ersetzt, und Nicko McBrain, der Clive Burr als Drummer ersetzt. Mit diesen beiden sind Iron Maiden dann für lange Zeit glücklich.
    Die Jahre 1983 bis 1985 sind der Inhalt des vierten Kapitels und diese Jahre sind es, die der Gruppe zum Weltruhm verhelfen. Die Alben „Piece of Mind“ und „Powerslave“, die Lieder „The Trooper“, „2 Minutes to Midnight“ und „Aces High“ sind sicher ein Grund für den Aufstieg, aber auch die Welttour und die guten Verkaufszahlen.
    Mit dem neuen Sound in den Jahren 1986 bis 1989, um die es im fünften Kapitel geht, und den Alben „Somewhere in Time“ und „Seventh Son of a Seventh Son“ also zwei Alben in vier Jahren ging es die Band in diesem Bereich langsamer an, Tourmäßig und vom Erfolg her, blieb aber alles beim Alten. Und doch schien es, als hinge der Haussegen schief, was sich in den Folgejahren bewahrheitete.
    Dieser schiefe Haussegen und die Konsequenzen finden sich im sechsten Kapitel, über die Jahre  1990 bis 1993, wieder. Nach dem Album „No Prayer for the Dying“ verließ Adrian Smith die Band, er wurde von Janick Gers ersetzt, und nach „Fear of the Dark“ folgte der Ausstieg Bruce Dickinsons. Auf letzterem Album finden sich großartige Lieder, wie „Afraid to Shoot Strangers“ und „Fear of the Dark“, während das erstere Album bei Fans und Kritikern weniger Gunst fand. Die Touren zu den Alben waren aber wieder ein Erfolg und man hoffte, dass die Trennung von Smith und Dickinson aufgefangen werden könnte.
    Mit Blaze Bayley als neuem Sänger versuchte Iron Maiden dort anzusetzen wo sie aufgehört hatten. „The X Factor“ war aber dennoch ein thematischer und musikalischer Neuanfang und kein sehr erfolgreicher. Ob dies am neuen Sänger lag, der auch auf der Tour oft angefeindet wurde, oder ob es am Inhalt des Albums lag, weiß man nicht.
    Kapitel Acht behandelt die Jahre 1997 und 1998 und macht deutlich, dass die Band auf einem angesägten Ast saß und jedes kommende Album das letzte sein konnte. Dies wurde nach „Virtual XI“ mehr als deutlich und als Bruce Dickinson und Adrian Smith bekanntgaben, dass sie wieder in die Band einsteigen würden, weinte niemand Blaze Bayley eine Träne nach, denn die Fans hofften, nach zwei enttäuschenden Alben auf ein richtiges Iron Maiden-Fest.
    In den Jahren 1999-2002 und im neunten Kapitel dreht sich alles um die Rückkehr der verlorenen Söhne und natürlich um das neue Album „Brave New World“. Dieses Album war nicht nur die Wiedergeburt der Band sondern auch der Auslöser einer neuen Welle des Heavy Metals.
    Das zehnte Kapitel, die Jahre 2003 bis 2005, macht dann deutlich, wie gut die Band nach wie vor war. Tolle Konzerte, hohe Chartplatzierungen und das alles trotz eines Covers, dass on Fans und Kritikern geradezu zerrissen wurde. Der Inhalt von „Dance of Death“ konnte aber abermals überzeugen, wenn auch nicht so sehr wie das vorangegangen Album.
    Das Album „A Matter of Life and Death“ und eine Dokumentation über den Touralltag prägen das 11. Kapitel. Das Album, solide und erfolgreich und doch irgendwie weiser als alle vorher erschienen Alben, macht deutlich, dass die Band reifer und älter geworden ist und doch nichts verlernt hat. Das zeigt auch die Dokumentation, die sowohl den Alltag an Bord des Bandflugzeugs als auch den Alltag vor, während und nach Konzerten behandelt.
    Das letzte Kapitel befasst sich mit den Jahren 2010 und 2011.Mit  „The Final Frontier“ erschien in diesen Jahren das längste Album der Band und die Band machte erste gute Erfahrungen mit den Möglichkeiten die das Internet bot. Dass es daran lag, dass das Album in mehr als 20 Ländern an die Spitze der Verkaufscharts schoss ist anzuzweifeln, viel eher war es die gute Musik und der gute Name der Band. Die Bildbiografie ist damit zwar zu Ende, doch sind sich Kritiker und Autor einig, das war noch nicht das Ende von Iron Maiden.
    Und auch das Buch endet damit noch nicht, im Anhang finden sich eine Diskografie, mit ausgewählten Alben, Boxsets, Singles und Compilations, Quellen zu den Touren, Informationen zu den alten Mitgliedern der Band, Bibiografie und weitere Quellen sowie Danksagungen, Hinweise zu Mitwirkenden und dem Autoren und ein perfekter Index. Dieser Anhang kann schon als wissenschaftlich angesehen werden.

    Trotz des wissenschaftlichen Anhangs ist diese Bildbiografie immer noch eine inoffizielle Biografie und das zeigt sich an vielen Stellen. Angefangen bei den Informationen über die aktuellen und ehemaligen Mitgliedern der Band - hier finden sich nur oberflächliche Informationen, wie man sie bei einem bekannten Onlinelexikon abrufen kann – über die Informationen zu den Touren und den Hintergründen zu Trennungen - die natürlich auf Quellen basieren, allerdings zu großen teilen nur auf Interviews und fast nie aus erster Hand – bis hin zu den ausgewählten Bildern, deren Verwendungsrechte allesamt nicht bei der Band sondern bei anderen zu liegen scheinen. Wer also eine Biografie mit tollem Insiderwissen erwartet, der wird enttäuscht werden. Nicht enttäuscht wird man aber, wenn man sich kompakt über die Band und ihre Alben informieren will. Dies gelingt fast perfekt und man erfährt vieles, was man so vielleicht auf einem Fleck nicht erfahren hätte. Fast perfekt, weil der Aufbau der Bildbiografie manchmal wenig gut ist. Die Bilder sind toll und entschädigen auch größtenteils für das folgende, keine Frage, aber wenn diese dazu führen, dass man acht Seiten vorblättern muss, um dann noch fünf Zeilen zu lesen, bevor das Kapitel endet, oder wenn eine Rezension zum selben Problem führt, dann nervt das etwas und unterbricht den tollen Lesefluss. Der entsteht nämlich, weil die Textpassagen gut geschrieben und unterhaltsam sind und eben zum Lesen animieren.

    Fazit:
    „Iron Maiden – Die ultimative inoffizielle Bildbiografie“ ist eine gelungene inoffizielle aber keinesfalls ultimative Bildbiografie. Ohne zu viel Insiderwissen mit tollen Bildern aber einem teilweise schwachen Layout, das ein tolles Leseerlebnis oftmals behindert aber nicht verhindert, ist das Buch dennoch gut, was auch daran liegt, dass Neil Daniels schreiben kann und weiß, wie man wissenschaftlich arbeitet. Fans werden deshalb durchaus ihre Freude an diesem dicken Buch haben, auch wenn natürlich eine offizielle Biografie noch besser wäre.

  • Joely & Oliver Diskografie

    Die Rote CD
    (2002)

    ... dann ist dir wieder was geglückt...

    Unsere Rezension:
    Dies war die erste CD, die uns auf Joely und Oliver aufmerksam machte und die uns auch sofort (und bis heute) zu ihren Fans werden lies. Im Entstehungsjahr der roten CD war Joely gerade einmal fünf Jahre alt und unsere Tochter wurde geboren. Als unsere Tochter 1 Jahr alt wurde, bekamen wir die Rote CD von einem guten Freund geschenkt und seitdem haben wir den Weg von Joely und Oliver mit Vergnügen und mit Spannung verfolgt.
    Diese CD (und natürlich auch die weiteren) zeigt mit welcher Leichtigkeit und Unbekümmertheit die zwei den kleinen Kindern bis hin zu den gestandenen Erwachsenen schöne Musik näher bringen können. Sie schaffen es in verschiedenen Musikrichtungen und Sprachen ihre Zuhörer zu fesseln. Schon der Dialog zwischen Joely und Oliver (Track 1) stimmt uns herrlich auf den Rest der CD ein.
    Und wenn mal die Kinder aus dem Haus sind und die Rote noch im CD-Player liegt, dann hören wir sie uns an und tauchen in die von ihr ausgehende Fröhlichkeit ein.
    Fazit: Die zwei brauchen sich in keiner Weise hinter anderen Kinderlieder-Massenproduzenten zu verstecken. Lieber alle 2 Jahre eine CD, aber dann von dieser hervorragenden Qualität.

    Und hier einige Worte von Joely und Oliver:
    Die rote CD ist unsere erste CD. Joely war fünf Jahre alt, als wir im Studio mit den Aufnahmen anfingen. Die Idee dazu verdanken wir dem bekannten Kinderlied “Zwei kleine Wölfe““. Joely hatte es damals im Kindergarten gelernt und war begeistert – als Erinnerung haben wir es auch zu den 18 Liedern der roten CD dazu genommen. Unser erstes selbst komponiertes Lied ist “Jim liebt mich“. Den Jungen von dem erzählt wird, gab es tatsächlich, sein wahrer Name wird hier aber freilich nicht verraten. Wahre Begebenheiten liegen den Liedern übrigens immer zugrunde – nicht nur Joelys Erlebnisse wurden vertont, auch Oliver kann sich an die spannenden Fragen seiner Kindheit noch ziemlich gut erinnern... Eines der Highlights der CD ist der “Rastamann“, ein Reggaestück, das die Kinder lieben, und daher gibt es kein Live-Konzert von Joely & Oliver, bei dem das nicht als erste Zugabe gewünscht wird. Der Zauber der ersten, der roten CD liegt sicherlich in der Unbekümmertheit von Joelys Gesang – das fasziniert vor allem die kleinen Zuhörer.

    Folgende Lieder sind auf der roten CD:

    •   1 Was machst Du (gesprochen)  
    •   2 Guten Morgen
    •   3 Jim liebt mich
    •   4 Ich spiele heute ein Lied für dich
    •   5 Zwei kleine Wölfe
    •   6 Wat is dat denn?
    •   7 Wan i zauban kannt
    •   8 Meine  blauen Gummistiefel 
    •   9 Hey, kannst mir mal helfen?
    • 10 Ich möchte heute alleine sein
    • 11 Unterm Tisch
    • 12 Meine Freundin
    • 13...dann ist dir wieder was geglückt...
    • 14 Rastamann
    • 15 Mir ist so langweilig
    • 16 Koboldtanz
    • 17 Wer nicht fragt, bleibt dumm 
    • 18 Und dann kommt ein Engel
    • 19 Kissenschlacht                                       

    Joelys Lieblingslied auf der roten CD: “Rastamann“
    Olivers Lieblingslied: “Meine Freundin“

    Die rote CD beinhaltet ein Booklet, gestaltet wie ein Kinderbuch, mit Fotos, Bildern und allen Lied-Texten

    Bestellen bei Amazon
    Bestellen direkt bei Joely & Oliver


    Die Blaue CD
    (2004)

    Ich flieg vor... und du ein Stück dahinter

    Unsere Rezension:
    Dies ist für uns die zweite CD dieser zwei Vertreter der anspruchsvollen Kindermusik. Kindermusik, die Spass macht und die bei diesen beiden auch vom experimentieren und von verschiedenen Stilrichtungen, Instrumenten und Sprachen lebt.
    Und wir, die auch schon die erste CD verschlungen, nein, "verhört" haben :-), finden es extrem spannend die postive Weiterentwicklung von Joely miterleben zu können. Sie ist nun fast 8 Jahre alt und wird selbstbewusster und ihre Stimme entwickelt sich permanent weiter. Und es wurde auch stark Zeit, dass der WDR auf sie aufmerksam wurde und das Kinderliedereinerlei, das uns Eltern um die Ohren gehauen wird von ihnen unterbrochen wird. Nun kann man sich Kinderlieder auch wieder anhören und sogar die Texte sind sehr hübsch geworden. Ein Lob an Joely und Oliver.
    Macht weiter so!!!!!!!

    Und hier wieder einige Worte von Joely und Oliver:
    Bei der blauen CD, unserer zweiten, sind wir gleich ein bisschen mutiger gewesen, wollten natürlich noch mehr ausprobieren.Verschiedene Rythmen, Instrumente und Sprachen, die wir zum Teil garnicht verstehen und extra übersetzen lassen mussten. Das ganze beginnt dann mit Pauken und Trompeten: mit der Ouvertüre.(es ist das Lied, das Ihr gerade hört) "From a caterpillar to a butterfly, that`s me" ist Joelys erste selbsterdachte Textzeile.Sie ist mittlerweile zehn singt begeistert in einem Gospelchor und bringt immer mehr eigene Ideen in unsere Musik ein. Durch das Lied “Wieder nur ne fünf“ wurde der WDR Kinderfunk auf uns aufmerksam und wir landeten prompt ganz vorne in den Lilipuz-Charts. Und nicht ohne Stolz zitieren wir an dieser Stelle die WDR-Redaktion “Jedes Stück ein kleines Kunstwerk...“

    Folgende Lieder sind auf der blauen CD:

    •   1  Overtüre-jetzt geht`s los
    •   2  Ich flieg vor und du ein Stück dahinter
    •   3  Der Osterhase und der Nikolus
    •   4  That`s me
    •   5  Heimweh
    •   6  Tut mir leid, keine Zeit
    •   7  Wieder nur ne 5
    •   8  Die kleine Elfe
    •   9  Lino`s Sonnenblumen
    •  10 Liebe Herren Brüder Grimm
    •  11 Mein Kuscheltier
    •  12 Kleiner Schmetterling-petit papillon
    •  13 Steckaleis
    •  14 Die Kunst, frei zu lassen
    •  15 Ein Tag mal König sein
    •  16 Afrika
    •  17 Der Sandmann
    •  18 Revolution Song

    Joelys Lieblingslied auf der blauen CD: “Ein Tag mal König sein“
    Olivers Lieblingslied: “That´s me“

    Die blaue CD beinhaltet ein Booklet, aufwendig gestaltet – von Joelys großer Schwester Sophie – mit Fotos, Bildern und allen Lied-Texten.

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    Die Weisse CD
    (2006)

    ... bis ans Ende der Welt...

    Unsere Rezension:
    Und wieder sind zwei Jahre vergangen. Vieles hat sich verändert, unsere Tochter ist jetzt 4, Joely hat sich weiterentwickelt, aber eins blieb gleich, die Qualität und Originalität ihrer Musik und wir haben uns mal wieder auf diese neueste CD gefreut. Und dieses mal ist allem Anschein nach der Einfluss der nun 13-jährigen Joely auf die Texte und die Musik größer geworden. Was vorher gut war ist nun besser und aus Vater und Tochter wird ein richtiges Kraftpaket. Das merkt man schon an dem wunderschönen Hakuna Matata, an Chipyday (das seinen verdienten Weg als kleiner Zeichentrickfilm in die Sendung mit der Maus gefunden hat) und an dem kleinen Liebeslied an Jim, ihre Kindergartenliebe. Süß und herzallerliebst.

    Und hier wieder einige Worte von Joely und Oliver:
    Erst die rote, dann die blaue, jetzt die weiße. Beatles-Fans haben uns oft darauf angesprochen. Und, klar, Zufall ist das natürlich keiner. Eine kleine Liebeserklärung an die vier aus Liverpool – auch sie haben ihr Bestes auf einer roten, einer blauen, einer weißen. Auf unserer weißen – Joely ist bei den Aufnahmen dreizehn und hat mittlerweile schon sehr eigene Vorstellungen, was sie und wie sie etwas singen will – hört man deshalb wieder ganz unterschiedliche Musikstile und Sprachen aus aller Welt. Unter anderem Suaheli und Bayrisch, ein kleiner Kuss auf Englisch, ein Pizza-Lied auf Kauderwelsch-Italienisch und auch Französisch (das fanden wir für dieses Thema stimmig): bei einem Chanson über die Großmutter. Besonders stolz sind wir auch auf das Booklet der weißen CD. Joelys Schwester Sophie hat es wieder gestaltet. Und auch sie hatte wieder wunderschöne Ideen dafür. Und noch was: Jim taucht plötzlich wieder auf...

    Folgende Lieder sind auf der weißen CD

    •  1  Kenya Hakuna Matata
    •  2  Die Stepptanzstunde
    •  3  Chipyday (der Ohrwurm) Filmbeitrag in der Sendung mit der Maus   
    •  4  A little Kiss
    •  5  Wer nichts weiß, muss alles glauben
    •  6  Fauler Tag
    •  7  Für mich
    •  8  Ich kann mich nicht entscheiden
    •  9  Mut
    • 10 Per favore, una Pizza
    • 11 Bis ans Ende der Welt
    • 12 I mog di, du mogst mi
    • 13 Meine Oma und ich
    • 14 Seifenblasen
    • 15 Wir tauschen Fell
    • 16 Mein Spiegelbild
    • 17 Ihre Sommersprossen (Jim liebt mich noch immer) 
    • 18 Niemals allein
    • 19 Die nächste Idee 

    Joelys Lieblingslied auf der weißen CD: “Niemals allein“
    Olivers Lieblingslied: “Chipyday“

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    Die Grüne CD

    (2010) (neue Edition 2016)

    JO gruen neu

    Unsere Rezension:
    Wenn's mal etwas länger dauert...
    ...dann muss ja was gutes dabei rauskommen.
    Joely ist kein Kind mehr und das merkt man am meisten an ihrer reiferen und ausdrucksvolleren Stimme
    Und vor allem schafft sie es, dem Motto von Vater und Tochter treu zu bleiben:
    Musik für Kinder und Erwachsene.
    Es ist schön zu merken, dass bei ihnen auch eine gehörige Portion musikalisches Geschick und Handwerk dahinter steckt und uns kein Kinderlieder-Alltags-Brei wie bei vielen anderen Interpreten aufgetischt wird.
    Gut, unsere Tochter ist nun auch schon mittlerweile 9 Jahre alt, aber die CDs der beiden gehören immer noch zu den meistgespielten ihrer Sammlung und auch wir als Eltern haben den Spass nach (für uns) nun mehr 8 Jahren Joely & Oliver nicht daran verloren. Ein Traum für uns wäre nun noch ein Konzert von ihnen besuchen zu können. Vielleicht verschlägt es sie ja mal in unsere Gegend :-)
    Und sonst bleibt uns nur abzuwarten, daß bald eine neue CD von ihnen erscheint.

    Und hier wieder einige Worte von Joely und Oliver:
    Es hat lange gedauert bis unsere neue CD "VON LUFT UND LIEBE LEBEN" fertig war. Und jetzt ist es endlich so weit. Wir halten sie in den Händen! Ein schwer zu beschreibendes Gefühl. Vielleicht am besten mit einer bestandenen Prüfung zu vergleichen. Natürlich haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie wir weitermachen,- jetzt wo Joely kein Kind mehr ist. Und mit diesen Gedanken ist dann auch gleich ein neues Lied entstanden."Stille auf dem Mond", das auf der grünen CD in zwei Versionen zu hören ist: Einmal mit einem Deutschen Text und einmal mit einem Englischen.(Silence of the moon) Unser neues Konzept lautet also: Wir bleiben bei'm alten und singen Lieder über unser (und vielleicht auch euer) Leben. In verschiedenen Sprachen und begleiten sie auf vielen verschiedenen Instrumenten in unterschiedlichen Stilrichtungen. Musik für Kinder und Erwachsene.Viel Freude mit den neuen Liedern!

    Folgende Lieder sind auf der Grünen CD:

    •  1 Nach dem Winterschlaf
    •  2 Von Luft und Liebe leben
    •  3 Ich schau nur den Wolken zu
    •  4 Stille auf dem Mond
    •  5 Die Ballerina
    •  6 Gänseblümchen
    •  7 Artista de verdad
    •  8 Karussell
    •  9 Die Ameisenkönigin
    • 10 Lullaby(Schlaflied)
    • 11 Das Elfental
    • 12 Ich erfinde was(Das Joelied)
    • 13 Pour Joely-Piano
    • 14 Holiday
    • 15 Ein echter gourmet
    • 16 Gretals Kalendergschicht
    • 17 The silece of the moon
    • 18 Meine Freundin 2010 (Liliputz Charts)
    • 19 Erinnerungen

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    Die Weihnachts Single-CD
    (2013)

    Alle großen und kleinen Freunde von Joely und Oliver werden begeistert sein von dieser NEUEN Weihnachts-Single! Tochter und Vater sind mit diesem Weihnachtslied ''Zeit der Wunder'' und dem Winterlied "Es hat geschneit" zwei wunderbare Meisterwerke gelungen, die zum Mitsingen einladen. Und das gelingt auf Anhieb, denn die Texte dazu werden gleich mitgeliefert. Frisch und fröhlich, modern und lebendig versetzen Text und Melodie Kinder und Erwachsene in eine märchenhafte Weihnachtswelt.

    Weihnachten kann kommen.

    Folgende Lieder sind auf der Weihnachts Single-CD:

    •  Zeit der Wunder
    • Es hat geschneit
    • Zeit der Wunder - Instrumental
    • Es hat geschneit - Instrumental

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    Die Gelbe CD
    (2014)

    Unsere Rezension:
    folgt demnächst (spätestens nach dem Rheingau Musik Festival)

    Und hier wieder einige Worte von Joely und Oliver:
    In die fünfte Runde sind wir jetzt zusammen gegangen und was auf euch wartet, ist “Interessant, interessant, allerhand”. Fast drei Jahre haben wir uns Melodien und Texte ausgedacht- daraus sind 19 Titel entstanden. Keiner gleicht dem anderen. Es gibt wieder viele Sprachen und verschiedenste Instrumente und Stile zu hören und einen Überraschungsgast haben wir auch dabei - Greta, Tochter von Joely's Schwester Sophie, hat uns tatkräftig bei einigen Liedern unterstützt. Seit 16 Jahren machen wir jetzt zusammen Musik - hier ist eine Auswahl von allem Lustigen, Schönen und Nachdenklichen, das uns beschäftigt.

    Joely und Oliver

    Folgende Lieder sind auf der Gelben CD:

    • 1  Joely und Oliver
    • 2  Coconicaquito
    • 3  Geburtstagskuss
    • 4  Non parler Français
    • 5  Die Komponisten
    • 6  Kleiner Indianerjunge
    • 7  Interessant, interessant, allerhand
    • 8  Der Traumfänger
    • 9  Por un día ser un rey
    • 10 Na klar
    • 11 Tanzklavier
    • 12 Blue, blue crocodile
    • 13 Das Banjo
    • 14 Kommt der Wolf
    • 15 Du und Wir
    • 16 Da Woipadinger
    • 17 Appy Beerfday
    • 18 So sein wie ein Kind
    • 19 Happy End

      Joely's Lieblingslied auf der gelben CD: “Coconicaquito“
      Oliver's Lieblingslied: “Blue, blue crocodile“

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    Die Bunte CD
    Best Of – español & deutsch

    (2016)

    JO best of

    Und hier wieder einige Worte von Joely und Oliver:

    Mit großem Vergnügen präsentieren wir: Joely&Olivers Best Of Album.

    Das besondere: Unsere liebsten Songs der letzten 18 Jahre gibt es darauf im Original und in neuer Version — en español.
    Dafür haben wir im letzten Jahr eine Auswahl an Liedern nochmal neu gesungen. Der Ohrwurm ist jetzt „la contagiosa melodía“ und der Hut, mit dem man durch die Wand gehen kann, ist „un sombrero con el que atraviesas la pared“.
    Wie wir auf die Idee gekommen sind, einige Lieder spanisch neuzuerfinden, lest ihr im Booklet. Das enthält wie immer alle Texte — in beiden Sprachen.
    Ein ganz neuer Song ist auch dabei: Für ihn haben wir uns sogar Verstärkung dazu geholt.
    Es war eine spannende Zeit im Studio und wir hoffen, die alten wie neuen Lieder bereiten euch genauso viel Freude wie uns.

    Joely und Oliver

    Folgende Lieder sind auf den zwei CDs des bunten Albums:

    Español:

    1 Mi Amiga
    2 Estoy mirando las nubes
    3 Coconicaquito
    4 Por un día ser un rey
    5 Vuelo adelante y tú un poco mas atrás
    6 Rastaman
    7 El silencio de la luna
    8 Invento cosas - la canción de Joely
    9 Chipyday - la melodía contagiosa
    10 Un artista de verdad
    11 El baile del gnomo
    12 Arrurrú - canción de cuna
    13 ¿Cómo estás?

    Deutsch:

    1 Meine Freundin
    2 Ich schau nur den Wolken zu
    3 Coconicaquito
    4 Ein Tag mal König sein
    5 Ich flieg vor und du Stück dahinter
    6 Rastamann
    7 Stille auf dem Mond
    8 Ich erfinde was - das Joelied
    9 Chipyday - der Ohrwurm
    10 Un artista de verdad
    11 Koboldtanz
    12 Lullaby - Schlaflied
    13 Wie gehts, wie stehts?

    Joelys Lieblingslied auf der bunten CD: “Invento cosas - la canción de Joely“
    Olivers Lieblingslied: “El silencio de la luna“

     

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  • Kim Wilde - Snapshots

    Kim Wilde

    Snapshots

    Rezension © 2011 by Klaus Spangenmacher für musikola.de


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    Kim Wilde, die 1981 mit Kids in America einen Hit landete und mit Chequered Love, View From a Bridge und Cambodia noch einige gute Nachfolger produzierte, versucht sich jetzt mit einer CD mit 14 Coverversionen ihrer Lieblingshits.
    Dies ist ihr auch bei den meisten recht gut gelungen und haucht den älteren Liedern durchaus wieder frisches und poppiges Leben ein. Erfrischend ist auch die Tatsache, dass sie meist Lieder aus der zweiten Reihe neu aufgenommen hat, die den meisten von uns nicht ganz so geläufig sind. Und das tut richtig gut.
    Selbst Punk von The Cure und Synthesizer-Pop von Mike Oldfield ist hier vertreten, wobei auch die Boyband East 17 vertreten ist.

    Fazit: Ich gebe ihr ruhigen Gewissens 4 von 5 Musikola-Stars

  • Madonna

    Daryl Easlea, Eddi Fiegel

    Übersetzung: Klaas Ilse, Olaf Rippe

    Madonna

    Copyright der Rezension by
    Klaus Spangenmacher für MusikOla.deHannibal Verlag

    1. Auflage Oktober 2012, 208 Seiten
    Hardcover mit Samtbeflockung
    und Speziallackierung
    Format: 36,6 x 26,6
    ISBN 978-3-85445-394-9
    49,99 EUR

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    300 Millionen verkaufte Tonträger weltweit, zahllose Hits wie „Like a Virgin“, „Vogue“, „Frozen“, „Music“ oder „Hung Up“; ausverkaufte Konzerte, ständige Präsenz in den Medien: Die Sängerin, Songschreiberin, Schauspielerin, Autorin, Regisseurin, Produzentin und Designerin Madonna ist eine Ikone der Popmusik. Madonna Louise Veronica Ciccone ist die kommerziell erfolgreichste Sängerin der Welt. Neben zehn Grammys erhielt sie auch zwei Golden Globes für ihre Filme. 2008 wurde Madonna in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Dieser reich illustrierte Bildband stellt chronologisch jedes Album, jede Single, jede Tournee, jeden Film und vieles mehr aus ihrem Leben vor. Das Buch beschreibt auch, mit wem Madonna in den vielen Jahren ihrer Karriere zusammengearbeitet hat, ihre wechseln den Moden, ihre Männer, ihre Skandale. Jede Phase in Madonnas atemberaubender Karriere wird in Text und Bild beleuchtet.

    Meine Meinung:
    Ein im wahrsten Sinne des Wortes großes Buch in einer zu Madonna passenden Optik und Haptik. Es kommt in einer sehr edel anmutenden Ausstattung daher, die sehr gut zu dem Superstar Madonna passt.
    Madonna hat im Laufe ihrer noch lange nicht beendeten Karriere vieles in der Musik- und Popwelt verändert. Und glücklicherweise beschränken sich die Autoren dieses Buches auf die geschmackvollen Bilder von Madonna, einzig die Küsse mit Britney Spears und Christina Aguilera schaffen es als schöne Fotografien in diesen Bildband.
    Die Aufteilung des Buches in die Kapitel

    Material Girl 1958-1988, Justify  my  love  1989-1995, Ray  of  light  1996-2002, Sticky & Sweet 2003-2010

    ist gut gewählt, da man so am besten die vier verschiedenen Phasen von Madonnas Entwicklung darstellen kann.
    Seit Madonna in Blickpunkt der Öffentlichkeit steht, hat sie sich vielfach neu erfunden und somit immer für ein gesteigertes Interesse der Fans gesorgt. Und sie ist nicht nur Sängerin und Schauspielerin sondern hat neben der Regie in verschiedenen Filmen noch viel mehr Tätigkeitsfelder, die sie alle Virtuos beherrscht.
    Jede Tour und jedes Album wird detailliert mit Cover und Tracklist betrachtet und auch Zeittafeln belegen sehr genau die gesamte Karriere dieser Ausnahmekünstlerin. Neues Bildmaterial entdeckt man in diesem Buch nicht, aber gibt es nicht schon genug Fotos von ihr?

    Fazit:
    Ein absolutes Muss für alle Madonna Fans und trotzdem sehr informativ und lesenswert für alle Nicht-Fans

    Von mir gibt es dafür 5 von 5 Sternchen

  • Merendine - New World Disorder

    Merendine
    New World Disorder

    Rezension © 2014 by T. Frank für musikola.de

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    Das ziemlich langweilige CD-Cover ließ mich diese CD erst mal zur Seite legen. Die Erwartungshaltung war folglich auch relativ gering, als es der Silberling schließlich doch noch in den Player schaffte.

    Die parallele Internet-Recherche offenbarte dann, dass Merendine für ihre 3 vorherigen Full-Lenght-CD’s (damals noch unter dem Bandnamen Merendine Atomiche) auch nicht gerade Eyecatcher gewählt hatten, um ihre Musik allen Fans und potentiellen Hörern näher zu bringen. Aber gut - schlussendlich zählt die Musik und nicht die Verpackung. 

    Auf “New World Disorder” präsentieren uns Merendine eine interessante Mischung aus Thrash-Metal, Modern-Metal und einer Priese Rotz-Rock. Hin und wieder erinnert das Ganze auch an Metallica – allerdings eher zu deren Load- und Reload-Zeiten.  

    Die 4 Italiener bieten groovenden Rock/Metal, der meist in richtig flotte und thrashige Parts übergeht. Für viel Abwechslung sorgt hierbei vor allem Sänger Luca Zandarin, der von balladesken Nummern („Self Destruction“ – der Song nimmt zwischendurch aber Fahrt auf) über cleanem Gesang bis hin zu Growls die ganze Palette abdeckt. Ausdrucksstark drückt er somit sämtlichen Songs seinen Stempel auf.

    Insgesamt bewegen sich die 12 auf „New World Disorder“ enthaltenen Songs auf ähnlichem Niveau. Etwas heraus ragen aber das bereits erwähnte „Self Destruction“, das mit coolen Shouts versehene „Blind People“ und das melodiöse „Stand Up And Fight“. Zu letzterem hat die Band 2013 übrigens noch ein Video gedreht und am 31.01.2013 (Halloween) veröffentlicht.

    Viel Spaß machen auch die groovenden Stücke „The New Rebels“, „Revolution“ und „Freedom“, die live sicher für ordentlich Stimmung sorgen dürften. Erfahrung hat die Band hier schon viel gesammelt; unter anderem als Support von Metal Legende Motörhead, Deutschlands Metal-Queen Doro und Krypteria. Allerdings sind auf der anderen Seite auch ein paar Stücke etwas langweiliger geraten (z. B. „We Know The Trick“).

    Die Band hat die CD selbst produziert (mit Hilfe von Co-Produzent Luigi Stefanini) und hierbei einen guten Job gemacht. Die Songs kommen druckvoll aus den Boxen und auch die Rhythmus-Abteilung und Gitarrist Luca Securo bringen sich solide ein.

    Zusammenfassend ist „New World Disorder“ eine CD die Spaß macht, wenn auch auf die gesamte Albumlänge gesehen noch etwas Luft nach oben vorhanden ist.

    Wertung: Nach Italien gehen für dieses Album 7 von 10 möglichen Punkten.

  • Mitch Albom: Die magischen Saiten des Frankie Presto

    Rezension Mitch Albom
    Die magischen Saiten des Frankie Presto

    Rezension © 2016 by Ute Spangenmacher für ComicOla.de

    frankie presto

    Erschienen: August 2016
    LAGO | Münchner Verlagsgruppe
    Seiten: 320, Hardcover
    ISBN 978-3-95761-130-7
    Preis: 19,99 €
    Bestellen bei Amazon

    Kurzbeschreibung:
    In diesem magischen Roman gelingt es Bestsellerautor Mitch Albom einen unvergleichlichen Charakter zu erschaffen, dessen Zauber man sich als Leser nicht entziehen kann. Frankie Presto ist ein mittelloser Waisenjunge, der die außergewöhnliche Gabe besitzt, mit seiner Musik das Leben der Menschen zu verändern.
    Frankie wird während des spanischen Bürgerkriegs von einem blinden Musiklehrer großgezogen. Im Alter von neun Jahren schickt ihn sein Ziehvater in die USA. Der einzige Besitz des Jungen ist eine alte Gitarre mit sechs magischen Saiten. Aufgrund seines außergewöhnlichen Talents gelingt es Frankie, sich in  Amerika als Musiker durchzuschlagen und er wird der erfolgreichste Gitarrist aller Zeiten. Bereits zu Lebzeiten eine Legende, führt ihn seine unglaubliche Reise durch die musikalische Landschaft des 20. Jahrhunderts.
    Doch seine Begabung wird zur Bürde, als er feststellt, dass er mit seiner Musik nicht nur die Herzen der Menschen berührt, sondern tatsächlich auch ihre Zukunft beeinflussen kann – jedes Mal, wenn sich eine Saite seiner Gitarre blau färbt, hat er das Leben eines Menschen verändert. Von dieser Erkenntnis überwältigt, verschwindet Frankie spurlos, und taucht erst Jahrzehnte später wieder auf, nur um kurz vor seinem Tod noch ein letztes Menschenleben zu verändern.

    Meine Meinung:

    Also im großen und Ganzen wird die Geschichte vom musikalischen Talent Frankies erzählt. Das Ganze spielt kurz vor seiner Beerdigung. Es kommen auch Weggefährten zu Wort. Ansonsten fand ich die Zeitsprünge teilweise echt verwirrend. Manchmal war es mir auch einfach zu unspannend. Aber letztendlich kommt alles zu einem Ende. Auch seine große Liebe wird ausgiebig erzählt - der Teil ist auch immer ziemlich schräg.
    Berühmte Musiker gehören zu seinen Freunden oder Wegbegleitern. Oder sie kommen zu ihm, um sich Tipps fürs Gitarrenspiel zu holen.

    Wie gesagt, manchmal etwas konfus aber alles in allem ganz interessant.

    Wertung:

    verdiente 4,5 von 5 Saiten

     

  • Nakamichi High End Hohl Bananenstecker

    Nakamichi

    High End Hohl Bananenstecker


    Rezension Copyright 2015 by Klaus Spangenmacher
    für www.musikola.de
     
    Nakamichi High End Hohlbananenstecker Bananas 24K vergoldet in schwarz und rot

    Hochwertige 24K vergoldete High End Hohlbananenstecker mit gefederten Lamellen für optimalen Kontakt. Die Hohlbananenstecker lassen sich wahlweise verschrauben oder verlöten. Die Nakamichi Hohlbananenstecker bestehen aus einem Aluminium Außengehäuse und der Kontakt Pin der Hohlbananenstecker ist 24K vergoldet.

    Überblick:
    •     Hohlbananenstecker sind 24K vergoldet
    •     Kontakt-Pin verfügt über gefederte Lamellen für optimalen Kontakt und besten Halt
    •     Beste HIGH END Qualität KEIN PLASTIK
    •     Für Kabeldurchmesser bis 6 mm
    •     Gesamtlänge 45,3 mm
    •     Außendurchmesser 11 mm
    •     Stiftlänge 17,5 mm
    •     Schraubbar oder lötbar
    •     Verschraubung  für noch besseren Kontakt
    Meine Meinung:
    Die Stecker sind sehr gut verarbeitet und auch die 2 Schrauben pro Stecker sind von ordentlicher Qualität und sauber vormontiert. Das Aluminiumgehäuse kann leicht darüber geschraubt werden und ist farblich in rot oder schwarz kodiert. Im Gesamten hinterlassen die Stecker einen wertigen Eindruck und wecken Vertrauen. Gerade durch die Federlamellen wird auch ein besserer und großflächigerer Kontakt hergestellt
     
    Fazit:
    Hochwertige Bananas für relativ wenig Geld (2x6 Stück für ca. 15 Euro)
  • Nikki Sixx: Leben heißt Leiden: Fotografie. Musik. Kunst

    Nikki Sixx

    Leben heißt Leiden

    Fotografie. Musik. Kunst

    Copyright der Rezension 2013 by Klaus Spangenmacher für MusikOla.de

    Nikki Sixx: Leben heißt Leiden: Fotografie. Musik. Kunst

    Iron Pages Books
    Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
    Originaltitel: This Is Gonna Hurt: Music, Photography
    and Life Through the Distorted Lens of Nikki Sixx
    Verlag: Iron Pages Books
    Originalverlag: Harper Collins
    Sprache: Deutsch
    Übersetzung: Jenny Rönnebeck
    Covergemälde: Kevin Llewellyn
    Fotos: Nikki Sixx
    Publikationsjahr USA: 2011
    Publikationsjahr BRD: 2013
    Autor: Nikki Sixx
    Bindung: Hardcover
    ISBN-10: 3931624730
    ISBN-13: 978-3931624736

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    »Leben heißt Leiden. Fotografie. Musik. Kunst« ist das neue Werk des Multitalents Nikki Sixx. Es setzt genau dort an, wo das »Tagebuch eines Heroinsüchtigen« aufgehört hat. Und doch ist es ein ganz anderes Buch. Nikki Sixx schreibt seine Lebensgeschichte fort und lässt die aktuellen Tourneen von Mötley Crüe Revue passieren. Mittlerweile hat Sixx neben der Musik aber auch eine zweite Passion für sich entdeckt: das Fotografieren. Der hochwertig aufgemachte Fotoband dokumentiert seine spannende Reise. Teils hoch erotisch, teils zutiefst verstörend sucht Nikki Sixx durch seine Linse stets das Schöne im Schrecklichen einzufangen.

    Dieses Buch ist nicht nur ein Werk über Fotografie, ein Tagebuch oder ein Reiseführer durch Sixx's persönliche Hölle; es ist die Erkenntnis eines Romantikers, der sich vom einsamen Kind zum Drogensüchtigen, Künstler und Rockstar entwickelte und sich nun dank seiner Nüchternheit, Kreativität und der Rolle als Vater - mit der Kamera in der Hand - freischwimmt.

    Nach seinem Bestsellererfolg mit "Tagebuch eines Heroinsüchtigen" versucht Nikki Sixx dies fortzusetzen und seine ehemalige Drogensucht nun auch in Bildern weiter zu verarbeiten. Aber es enthält nicht nur von ihm geschossene Bilder sondern erzählt uns auch Geschichten, Anekdoten und Erfahrungen als Rockstar und auch als Vater.
    Seine Bilder sind zwar nicht vergleichbar mit Fotografien mancher Starfotografen, aber sie zeigen sein Leben und auch sein Leiden in fast brutal ehrlichen und faszinierend guten Bildern. Ja, sie schocken und provozieren, mögen teils anstössig sein und zeigen auch viele Extreme auf, aber ich hatte nicht erwartet, daß sie wirklich GUT sind. Und je weiter man durch das Buch kommt, um so mehr merkt man, daß es für ihn neben Mötley Crüe mittlerweile auch ein anders etwas normaleres Leben gibt.

    Fazit:
    Obwohl ich keine Mötley Crüe Fan bin und dieses Buch nur durch Zufall in die Hände bekam, haben mich viele Stellen darin berührt, wie er über seine Schwester Lisa schreibt oder über seine Beziehung zur Tattoo-Künstlerin Kat von D.
    Dies ist ein Buch, das ich mit Sicherheit noch einmal lesen werde und das ich auch durchaus weiterempfehlen kann.
    Möge Nikki clean bleiben und seine Hochzeit mit dem Model Tracy Bingham am 15. März 2014 sein Leben ein wenig besser machen.

  • Noturnall - Noturnall

    NOTURNALL

    Rezension © 2014 by T. Frank für musikola.de

    Als mir die CD ins Haus flatterte dachte ich zuerst, es ist eine neue CD der deutschen Thrash-Metal Band Nocturnal. Der zweite Blick offenbarte dann allerdings, dass sich die Band Noturnall nennt und aus dem Land des Fußball-WM-Ausrichters Brasilien kommt.

    Dem düsteren Cover entsprechend (das Bild auf der Innenseite des Digi-Packs / des Booklets erinnert an Alfred Hitchcock’s Film Psycho bzw. an King Diamond’s Them-Album und wäre vielleicht das bessere Cover-Motiv gewesen) beginnt das musikalische Schaffen von Noturnall ganz schön heftig. Das „Gebrülle“ in „No Turn Alt All“ lässt mich etwas zaudern, ob das eine CD nach meinem Geschmack sein könnte.

    Song Nr. 2, „Nocturnal Human Side“, klingt aber schon etwas anders, was jedoch zum Großteil an Special-Guest Russell Allen liegt. Der von Symphony X und Adrenaline Mob bekannte Sänger duelliert sich hier nicht nur mit Frontmann Thiago Bianchi, sondert bringt zusätzlich deutlich seine Einflüsse ein. Diese tauchen auch an anderen Stellen immer wieder auf. Das ist allerdings nicht weiter verwunderlich – schließlich hat Russell Allen die CD mit produziert.  

    Insgesamt ist die musikalische Ausrichtung von Noturnall eh sehr breit aufgestellt. So bekommt der Hörer von heftigen Thrash-Attacken bis zu sehr Edguy-lastigem Material („Sugar Pill“) viel durch die Ohren geblasen. Hinzu kommt eine deutliche Prog-Schlagseite (u.a. „Zombies“) und auch vor Balladen mit Cello-Einsatz („Last Wish“) oder atmosphärischen Keyboards („The Blame Game“) wird kein Halt gemacht.

    Qualitativ bewegen sich Noturnall sicher auf hohem Niveau. Dafür sorgt unter anderem Drummer Aquiles Priester, der sich anscheinend im Jahr 2010 auch für die Nachfolge von Mike Portnoy bei Dream Theater beworben hatte. Hinzu kommt, dass sämtliche Musiker bei den weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten brasilianischen Bands Angra und Shaman ihre Sporen verdient haben.

    In der Summe haben Noturnall mit ihrem Debutalbum eine durchaus ansprechende Platte abgelegt. Was auf der einen Seite allerdings für ein sehr abwechslungsreiches Album sorgt, verwirrt auf der anderen Seite. Der mitunter extreme Stilwechsel – vor allem auch beim Gesang – macht die CD zwar nicht langweilig, birgt aber die Gefahr, dass Mann/Frau nur rund die Hälfte der Platte mögen könnte. Positiver könnte man aber auch formulieren: Es werden viele unterschiedlichen Wünsche erfüllt. Die Frage dabei ist, ob eine deutlichere Ausrichtung nicht vielleicht zielführender wäre.  

    Mein Tipp: Fans der genannten Bands sollten in die CD erst mal rein hören. Dann könnt Ihr entscheiden, ob Ihr mit der Bandbreite klar kommt. Von mir gibt es 7 Tore (Punkte) für Brasilien. Somit fehlen 3 zum ungefährdeten Sieg :-)

    Record Label :
    METALVILLE Band & Label Pool (www.metalville.de)

    Promotion :
    Flying Dolphin Entertainment Group

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  • Onkyo TX-NR 535 S 5.2-Kanal AV-Netzwerk-Receiver

    Onkyo TX-NR 535 S

    5.2-Kanal AV-Netzwerk-Receiver
    (HDMI 2.0, WiFi, Bluetooth, 4k/60Hz, Musikdienste, Remote App)

    Bild Copyright by Onkyo
    Rezension Copyright 2015 by Klaus Spangenmacher
    für www.musikola.de und www.bookola.de
     
    Nachdem mein 14 Jahre alter Onkyo Integra neulich den Geist aufgegeben hatte, war etwas neues dran. Zuerst liebäugelte ich mit einem gebrauchten Pioneer VSX 521, stellt aber fest, dass sich in den letzten 4 Jahren dann doch einiges in der Technik getan hat und ich entschied mich für den Onkyo TX-NR 535.
    Ausschlaggeben waren für mich Bluetooth, WLAN, klassischer Ethernetanschluß und es sollte schon 5.2-Kanal sein. Von den Anschlussformen war mir wichtig 6 HDMI in, 1 HDMI out, optisch und koaxial Digitaleingänge und Composite Videoeingänge und einen Composite-Ausgang.
    Und dies alles und einiges mehr liefert mir der 535, nur einen zweiten optischen Digitaleingang hätte ich mir gewünscht.
    Darüber hinaus bekam ich aber auch zwei parallel geschaltete Subwoofer Pre-Outs und eine Zone 2-Funktion. War zwar nicht ausschlaggebend, bin aber jetzt froh, dass sie dabei sind.
    Die 4K/60 Hz fähigen HDMI 2.0-Anschlüsse sind für mich ein nice-to-have für die Zukunft, aber 4K wird von mir nicht benutzt.
    Hier nochmal alle Anschlüsse
    6 x HDMI-Eingang
    1 x HDMI-Ausgang
    1 x USB-Terminal vorn
    1 x optischer Digitaleingang
    2 x koaxialer Digitaleingang
    7 x analoge Audioeingänge, sechs hinten und einer vorn
    4 x Composite Videoeingänge
    1 x Composite-Ausgang
    2 parallel geschaltete Subwoofer Pre-Outs
    Farblich codierte, für Bananenstecker geeignete Lautsprecheranschlüsse
    Kopfhöreranschluss

    Das Gerät selbst hat die von Onkyo gewohnte solide Verarbeitung und die Fernbedienung hat eine hervorragende Qualität und ist gut bedienbar. Auch die APP für Androidgeräte bringt alles mit, was ich mir vorgestellt hatte. Zu der APP für IOS kann ich mangels Iphone nichts sagen.
    Die Möglichkeit, Musikinhalte von DLNA-Devices aus dem Heimnetzwerk wiederzugeben und die direkte Unterstüzung von Spotify und Konsorten ist nett und funktioniert sehr gut, benutzte ich aber nur zum Testen. Streamen vom Handy geht ohne Probleme und auch der Stream von USB.-Devices klappt wunderbar und es werden z.b. folgende Formate unterstützt:
    WMA, WMA Losless, MP3, AAC, Ogg Vorbis, LPCM, FLAC, ALAC, WAV und DSD
    Das Einmessmikrofon mit der proprietären AccuEQ Raumkalibrierung funktionierte auch für einen Laien wie mich einfach und schnell.
    Das wechseln der Video/Audio-Quellen funktioniert sehr flott, nur der Wechsel der Hörmodi Rock, Sport, Action sowie Rollenspiele dauert etwas mehr als 1 Sekunde.
    Das Bildschirmmenu des 535 ist recht spartanisch und in englischer Sprache gehalten, aber ich habe es bis jetzt auch nur einmal benutzen müssen. Aber im Prinzip ist es einfach und flott zu bedienen.
     
    Der Klang:
    Seit ich einen aktiven Subwoover eingebunden habe, lässt der Sound nichts zu wünschen übrig. Die phasengleiche Bassanhebung sorgt für akustisch tadellosen Klang und ist sehr ausgewogen.
    Im großen und ganzen hat der 535 endlich wieder das sehr gute klangliche Niveau der Geräte älterer Generationen.
    Auf was ich nicht geachtet hatte (und dies ist kein Fehler des Geräts):
    Das Gerät bietet ja einen Zone 2 Anschluss. Doch mit diesem ist ein Multirooming (also der Betrieb mehrerer Boxen in verschiedenen Zimmern) nur mit einem zweiten Verstärker an dem Zone 2 Anschluß möglich. Damit dies nicht nötig ist, sollte man darauf achte, dass es sich um einen "Powered Zone 2" handelt, dann kann man die zusätzlichen Boxen auch direkt anschliessen.
    Und was für Anfänger nicht ersichtlich ist und auch in der Anleitung nicht erwähnt wird:
    Um die Anschlüsse für die Lautsprecher wie in der Produktbeschreibung mit Bananensteckern zu nutzen (macht es viel einfacher, und ist auch kein Problem, wenn man hochwertige Bananenstecker benutzt):
    Man muss die auf den ersten Blick nicht als solche ersichtlichen Stöpsel in den Anschlüssen mit Hilfe eines Hakens oder zu Not auch einer Spax-Schraube herausziehen. Geht ganz leicht und selbst ich habe da nichts kaputt gemacht :-)
     
     
    Fazit:
    Gutes Preis/Leistungsverhältnis
  • Perzonal War - Captive Breeding

    Perzonal War
    Captive Breeding
    Rezension © 2014 by T. Frank für musikola.de

    Perzonal War - Captive Breeding

    Perzonal War haben sich mit ihrem mittlerweile 7. Album offensichtlich so richtig was vorgenommen. Zum einen wurde (endlich) in ein ansprechendes Cover/Booklet investiert, welches die 6 vorangegangenen CD-Verpackungen in den Schatten stellt. Hinzu kommt ein klarer und druckvoller Sound, der keine Wünsche offen lässt.

    Aber nicht nur das Äußere stimmt. Auch inhaltlich ist „Captive Breeding“ äußerst gelungen. Auf insgesamt 13 Songs, die sich in der Schnittmenge zwischen Power Metal und Thrash Metal (mit klarer Tendenz zu letzterem) bewegen, lassen es die Jungs aus Nordrhein-Westfalen ordentlich krachen.

    Vergleichen kann man die bereits 1996 gegründete Band am ehesten mit den Szene-Urgesteinen Metallica, Kreator und Testament. Hört Euch einfach mal das Eröffnungs-Doppel „Regression Of The Art“ und „Tongues Of Cleavage“ an. Beide Songs gehen mit ordentlichem Tempo nach vorne los – und trotzdem bleibt auch noch Platz für Melodie.

    Die Band drückt aber nicht durchgängig aufs Gaspedal. So entwickelt sich zum Beispiel „Incarnation“ von einem hart groovenden Song erst im hinteren Drittel zu einer Thrash-Granate. Neben puren Thrash Metal Gitarren-Riffs und aggressivem Gesang lassen sich auf „Captive Breeding“ außerdem Blind Guardian als Einfluss (vor allem bei „Candor Hurts“ und in Teilen bei „The End“) im Sound ausmachen. Hin und wieder klingt es sogar recht modern aus den Boxen („Dead Man’s Theories“), ohne aber ins Modern Metal Gefilde abzudriften.

    Perzonal War scheinen aus den genannten Einflüssen ihren eigenen Stil gemixt und gefunden zu haben. Innerhalb diesem bringen sie genügend Abwechslung in ihre Songs ein, so dass keine Langeweile aufkommt. Hier zeichnet sich sicher auch die langjährige Erfahrung der einzelnen Bandmitglieder aus – auch wenn es über die Jahre den einen oder anderen Besetzungswechsel gegeben hat.

    Unterm Strich ist „Captive Breeding“ ein starkes Metal Album, mit dem Perzonal War ihre Fans auf keinen Fall enttäuschen werden. Aber auch diejenigen, welche die Band bisher noch nicht kennen und auf eine Mischung aus Power und Thrash Metal schwören, werden an diesem Werk ihre Freude haben.

    8 von 10 Punkten. 


    Zur Homepage von Perzonal War

    Besetzung:
    Matthias Zimmer (Gesang/Gitarre)
    Martin Buchwalter (Drums)
    Björn Kluth (Bass)
    Andreas Ballnus (Gitarre)

    Tracklist:
    1. Regression of the art    3:57
    2. Tongues of cleavage    3:45
    3. Dead man's theories    4:06
    4. Incarnation    4:43
    5. The cocoon    5:30
    6. The last day    3:59
    7. Lost    3:59
    8. Unfailing system    2:47
    9. Tearing the old    4:43
    10. Termination    4:21
    11. The end    3:30
    12. Candor hurts    5:27
    13. My fate    5:04

    Record Label : METALVILLE

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  • Perzonal War - The Last Sunset

    Perzonal War

    The Last Sunset

    Rezension © 2015 by T. Frank für musikola.de

    Nach “Captive Breeding” aus dem Jahr 2012 schieben Perzonal War nach längerer Zeit ein neues Album nach. Ihre mittlerweile 8. Veröffentlichung hört auf den Namen „The Last Sunset“ und wurde am 29.05.2015 weltweit veröffentlicht.

    Im Vergleich zum Vorgänger wurde – bewusst oder unbewusst? – eine leichte Kursänderung vorgenommen. Zwar ist die Band immer noch in der Schnittmenge zwischen Power Metal und Thrash Metal anzusiedeln. Aber die Metallica, Kreator und Testament Einflüsse wurden bei der Band aus Nordrhein-Westfalen zurück geschraubt.

    Soweit so gut. Kommen wir zu den Songs: Der Album-Opener „Salvation“ geht klasse nach vorne los und begeistert mit einer schönen Melodie. Die Hoffnung ist geweckt. Leider können die zwei folgenden Stücke dieses Niveau nicht halten. „Speed Of Time“ klingt weniger ansprechend und der Chorus/Refrain will nicht überzeugen. Ähnlich auch „30 Years“ – ein schnelles Stück, dass aber auch im Refrain Punkte verliert.

    Bei „Never Look Back“ wird das Tempo dann etwas zurück geschraubt und mehr auf Atmosphäre gesetzt. Ein klasse Song! Das folgende „Metalizer“ ist dann wieder deutlich schneller – aber auch wieder etwas einfacher gestrickt. Schade, der Refrain will auch hier nicht zünden.

    Das ruhigere „When Faith Has Gone Forever“ kann dann allerdings wieder überzeugen und zählt zu den stärksten Songs des Albums. Genauso “What Would You Say?”. Mit einem fast schon poppigen Ansatz ausgestattet überzeugt vor allem der klasse Refrain. Super! Der folgende Titeltrack nimmt dann wieder deutlich Fahrt auf und kann ebenfalls überzeugen.

    Abgeschlossen wird „The Last Sunset“ mit „Time Of Hate“ und “I See Nothing”. Zwei gute Songs; auch nicht mehr.

    Tja, das ist für mich auch in etwa das Fazit zum Album. Es ist „ganz gut“, mit einigen Glanzpunkten – aber eben auch einigen Schwächen. Vor allem die Refrains hören sich teilweise doch zu einfach und unausgegoren an. Bei der heutigen Veröffentlichungsflut bedarf es einfach etwas mehr, um aus der Masse heraus zu ragen.

    Insgesamt hat mir der Vorgänger besser gefallen (damals gab’s 8 von 10 Punkten). An diesem gemessen sind für „The Last Sunset“ nur 7 Punkte drin.


    Zur Homepage von Perzonal War

    Besetzung:
    Matthias Zimmer (Gesang/Gitarre)
    Martin Buchwalter (Drums)
    Björn Kluth (Bass)
    Andreas Ballnus (Gitarre)

    Tracklist:
    1. Salvation     
    2. Speed Of Time     
    3. 30 Years     
    4. Never Look Back     
    5. Metalizer     
    6. When Faith Has Gone Forever     
    7. What Would You Say?     
    8. The Last Sunset     
    9. Times Of Hate     
    10. I See Nothing

    Record Label : METALVILLE

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  • Riot Horse - This Is Who We Are

    Riot Horse
    This is who we are

    Rezension © 2014 by T. Frank für musikola.de

    “Dirty, groovy and sexy” wollen sie sein. Und dazu spielen sie „heavy rock that kicks ass, straight from the heart“. Zumindest kündigen Riot Horse das auf ihrer Homepage an.

    Erwartungsvoll schiebe ich „This Is Who We Are“ in den CD-Schacht. Hm…ist das tatsächlich ‘ne aktuelle Band bzw. CD? Das klingt alles so nach Ende 60’er / Anfang 70’er Jahre. Doch die CD-Überprüfung bestätigt die ersten Befürchtungen: Die Veröffentlichung stammt aus dem Jahr 2014.

    Irgendwie passt der alte Sound zu den Songs die häufig nach Led Zeppelin, Free, The Who, Black Sabbath und auch etwas nach den Black Crowes klingen. Bei den Gitarren-Riffs könnten auch hin und wieder Kiss als Pate zur Seite gestanden haben.

    Allerdings ertappe ich mich regelmäßig dabei, dass ich versucht bin, die Skip-Taste an meinem CD-Player zu betätigten oder sogar, wie beim Radio, den Sender zu wechseln. Warum? Der Gesang reißt mich gar nicht mit. Zudem kann auch die Instrumental-Fraktion keine großen Akzente setzen. „This Is Who We Are“ ist auf Dauer einfach zu langweilig und klingt völlig unspektakulär. Kein Song bleibt bei mir auch nur ansatzweise hängen. Hinzu kommt der schon angesprochene „altmodische Sound“.

    Beispiele? „Miss Mississippi“ beginnt mit einem langweiligen Gitarren-Riff das sich durch den Song zieht. Bei „Didn’t See It Coming“ hört sich die Strophe noch ganz nett an bevor der Refrain dann sehr platt rüber kommt. Oder „My Mountain“. Ein doomiges Riff und Sänger Andreas Sydow versucht mit dem Wechseln der Tonlage  zu punkten. Ganz nett, aber vom Refrain bleibt schon wieder nichts in Erinnerung.

    Etwas abwechslungsreicher – und somit etwas besser – sind im Mittelteil der CD die Songs „Shine“ (über 8 Minuten lang mit ganz viel Led Zeppelin und zwei Solos die an Pink Floyd bzw. Deep Purple erinnern) sowie die nette Ballade „Hold Me“.

    „Medicine Man“ sorgt als Rausschmeißer mit leichtem Kiss-Touch und etlicher „Yeah-Yeah-Yeah’s“ noch für einen ordentlichen Abschluss - allerdings ohne an Paul Stanley heran zu kommen.

    Zusammen gefasst bleiben also drei ordentliche Songs. Dem stehen neun Langweiler entgegen, die das Album insgesamt ganz schön lange werden lassen. Vielleicht braucht die CD auch mehr als fünf Durchläufe, die ich „This Is Who We Are“ gegönnt habe. Aber dazu kann ich mich nicht mehr ermuntern.

    Fazit: Von den Versprechungen auf der Homepage konnte ich auf „This Is Who We Are“  nichts entdecken. Mehr als 3 von 10 Punkten gibt’s von meiner Seite daher nicht.

    Die Band
    Andreas Sydow: Vocals
    Nille Schüttman: Guitar
    Jonas Langebro: Drums
    Joacim Sandin: Bass

    zur Bandhomepage

    Record Label :
    METALVILLE Band & Label Pool (www.metalville.de)

    Promotion :
    Flying Dolphin Entertainment Group

  • SAGA - 20/20

    SAGA

    20/20

    Rezension © 2012 by Klaus Spangenmacher für musikola.de

    earMUSIC / EDEL

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    Seit SAGA im Jahr 1977 gegründet wurde haben sie viele Erfolge gefeierte und bis heute über 8 Millionen Alben verkauft. Jim Crichton und Michael Sadler schrieben bereits am Anfang etwa 20 Stücke, unter anderem Welthits wie Humble Stance und How Long. Und danach folgte eine beispielose Bandkarriere, und richtig ruhig ist es um SAGA in den letzten 35 Jahren nie geworden und nach der Rückkehr von ihrem Sänger Michael Saddler im Jahr 2011 wollen die Kanadier nun ihr bestes Album abliefern. Und es spricht viel dafür, dass sie es schaffen können.
    Der Titel des Albums "20/20" bezeichnet einerseits das 20. Album von SAGA und andererseits ist es ein Genesungswunsch an ihren Keyboarder Jim Gilmour, der bei der letzten Tour fast sein Augenlicht verlor, den 20/20 steht in der Medizin für perfekte Sehkraft.
    Auch wir schliessen uns den Gute-Besserungs-Wünschen an und freuen uns gleichzeitig auf die 2012er Tour. Weiter unten findet ihr genauen Daten der Konzerte.

    Tracklist
    01. Six Feet Under
    02. Anywhere You Wanna Go
    03. Ellery
    04. Spin It Again
    05. Another Day Out Of Sight
    06. One Of These Days
    07. Ball And Chain
    08. Lost For Words
    09. Show And Tell
    10. Till The Well Runs Dry

    Tour 2012

    Datum Veranstaltungsort                                          >>>>Tickets gibt es hier
    07.07.2012   Night of the Prog Festival - St. Goarshausen/Loreley, Deutschland
    03.08.2012 Kenora, Ontario, Harbourfest mit April Wine & Tom Cochrane, Canada
    05.08.2012 Minnedosa, MB - Rockin' The Fierlds, Canada
    09.08.2012 Montreal - The Corona with opener Mystery, Canada
    10.08.2012 Sorel, PQ - Le Grand Show, Canada
    18.08.2012 Bad Essen - Open Air, Deutschland
    22.08.2012 Aschaffenburg - Colos-Saal , Deutschland
    24.08.2012 Larzac - Rock Knights Festival, Frankreich
    25.08.2012 Pinkpop Classic - Landgraaf, Holland
    17.10.2012 Nürnberg - Hirsch, Deutschland
    18.10.2012 Ebersbach - Vogtlandhalle, Deutschland
    19.10.2012 Burglengenfeld - Stadthalle, Deutschland
    20.10.2012 Berlin - Postbahnhof, Deutschland
    21.10.2012 Darmstadt - Centralstation, Deutschland
    23.10.2012 Köln - E-Werk mit Manfred Mann's Earthband, Deutschland
    25.10.2012 Worpswede - Music Hall, Deutschland
    26.10.2012 Trier - Europahalle, Deutschland
    27.10.2012 Giessen - Kongresshalle, Deutschland
    28.10.2012 Hamburg - Fabrik, Deutschland
    31.10.2012 Kopenhagen - Amager Bio, Dänemark
    01.11.2012 Stockholm ,Schweden
    02.11.2012 Malmö, Schweden
    03.11.2012 Gothenburg, Schweden
    05.11.2012 Oslo - Rockefeller, Norwegen
    08.11.2012 Bochum - Zeche, Deutschland
    09.11.2012 Karlsruhe - Durlach Festhalle, Deutschland
    11.11.2012 Augsburg - Spectrum, Deutschland
    13.11.2012 Stuttgart - LKA-Longhorn, Deutschland
    15.11.2012 Ingolstadt - Westpark, Deutschland
    16.11.2012 Pratteln - Z7, Schweiz
    17.11.2012 München - Muffathalle, Deutschland
  • Sammy Hagar - RED: Mein Leben unzensiert

    Sammy Hagar, Joel Selvin
    RED: Mein Leben unzensiert
    Rezension © 2011 by Klaus Spangenmacher für bookola.de

    Hardcover: 304 Seiten, 60 Bilder
    1. Auflage (03.11.2011)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-13:
    9783841901170
    Verlag: Edel Books

     

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