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Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.

Lemmy Kilmister
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Metalville

  • Architects Of Chaoz - The League of Shadows

    Architects Of Chaoz
    The League of Shadows

    Rezension © 2015 by T. Frank für musikola.de

    Das Booklet listet die Band auf der Rückseite ganz unspektakulär auf: Paul – vocals, Joey – guitar, Andy – guitar, Gonzo – bass und Dom – drums. Hm…trotzdem habe ich nach den ersten zwei CD-Durchläufen das Gefühl, dass mir am Gesang irgendetwas bekannt vorkommt. Zuordnen kann ich’s erst mal nicht.

    Ein näherer Blick ins Booklet auf den vollbärtigen und tätowierten Sänger verstärkt das Gefühl. Und dann…macht es klick: Paul ist Paul Di‘Anno – Sänger auf den ersten beiden Iron Maiden Platten.

    Mit dem Rest der Band (The Phantomz) ging Paul in den letzten Jahren immer mal wieder auf Tournee und spielte alte Iron Maiden-Songs und andere Stücke aus seiner Vergangenheit. Nun sollte offenbar der Focus auf eigene neue Songs gelegt werden und  Architects Of Chaoz wurde ins Leben gerufen.

    12 Songs befinden sich auf der Digi-Pack-Version der CD, die allerdings nicht nach Iron Maiden klingen. Vielmehr ist das Ganze eine Mischung aus leichten NWOBHM-Einflüssen und starker Power Metal Schlagseite (teils ziemlich teutonisch, teils US-lastig). Zwar nichts bahnbrechend neues, aber ordentlich gemacht.

    „Rejected“ startet zu Beginn schon heftig und zeigt gleich an, wo die Reise hingeht: Aggressiver Gesang, mehrstimmiger Chorus und hin und wieder tiefere Growls. Das folgende „How Many Times“ überrascht mit einem tollen Refrain, der gleich hängen bleibt. Toll! Bei „Horsemen“ wird das Tempo schon wieder angezogen bevor mit „Switched Off (Released)“ eine nette Halbbalade folgt.  

    In der Mitte der CD wird’s vom Niveau etwas schwächer. Bei „Erase The World“ wird teilweise ganz schön geknüppelt und „Dead Eyes“ überzeugt im Refrain auch nicht ganz. Aber spätestens bei „When Murder Comes To Town“ steigt die Kurve wieder an.

    Den Abschluss bildet übrigens eine Coverversion des Blackmore/Coverdale-Klassikers „Soldier Of Fortune“ (Deep Purple). Schön, dass hier mal ein Song gewählt wurde, der nicht schon von zig anderen Bands gecovert wurde. Das Ergebnis kann sich dann auch mehr als hören lassen!

    Unterm Strich liefern Architects Of Chaoz ein überraschend starkes Album ab. Zwar ist noch Luft nach oben – aber 8 von 10 Punkten hat das Werk durchaus verdient. Welcome back, Paul!

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    Die Band
    Paul Di‘Anno - vocals
    Joey Siedl - guitar
    Andy / Andreas Ballnus - guitar
    Gonzo / Christoph Lücker - bass
    Dom / Dominik Nowitzki - drums

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    Record Label :
    Metalville (rough trade) (www.metalville.de)

    Promotion :
    Flying Dolphin Entertainment Group

  • Astral Doors - Notes From The Shadows

    Astral Doors
    Notes from the Shadow

    Rezension © 2014 by T. Frank für musikola.de

    3 Jahre mussten Astral Doors Fans warten, bis sie endlich deren neuen Long-Player „Notes From The Shadows“ in den Händen halten dürfen. Eine lange Zeit, in der es auch etwas ruhig um die Band geworden war.

    Glücklicherweise hat sich in der Zwischenzeit am Stil der Schweden nicht viel geändert. Auch auf ihrem 7. Album (plus eine EP und eine Best Of) bewegen sie sich im Fahrwasser von Black Sabbath, Rainbow und Deep Purple. Das liegt nicht zuletzt am fantastischen Gesang von Nils Patrik Johansson, der mit seiner ausdrucksstarken Stimme auch mit den großen Sängern der Metal-Zunft mithalten kann.

    Das neue Album startet mit dem Up-Tempo-Rocker „The Last Temptation Of Christ“. Kräftiger Gesang und besonders die gefühlvolle Gitarren-Leads zeigen gleich, dass die Herren seit ihrer letzten Veröffentlichung „Jerusalem“ nichts verlernt haben.

    „Disciples Of The Dragonlord“ ist anschließend geringfügig langsamer, bevor mit “Wailing Wall” das Tempo wieder angezogen wird. Absolut klasse ist dann Song Nr. 5: „Die Alone“ kommt sehr schleppend bzw. episch um die Ecke, wird von mächtigen Toni Iommi / Black Sabbath Riffs getragen und wird von Nils Patrik Johansson schlussendlich gesanglich veredelt. Über 9 Minuten abwechselnd Gänsehaut und Fäuste in die Höhe!

    Alles in allem bewegen sich sämtliche Songs auf hohem Niveau. Lediglich der Refrain von „Desert Nights“ hört sich dann doch etwas „cheesy“ an. Aber dieser kleine Patzer wird zum Glück mit dem folgenden „In The Name Of Rock“ wieder ausgemerzt.

    Zwar erwartet die Metal-Welt mit „Notes From The Shadows“ nichts bahnbrechend neues (auch nicht innerhalb des Astral Doors Back-Katalogs), aber man merkt schon, dass die Band um Abwechslung – im engen Rahmen – bemüht ist. Die bisherigen Anhänger werden auch die neue Astral Doors Platte lieben. Und allen anderen sei gesagt, dass es sich lohnt, die Band mal zu testen.

    Das schöne Coverartwork passt im Übrigen gut zur Musik – wenn es auch sehr an Blind Guardian’s „Forgotten Tales“ erinnert ;-)

    Nun gilt es zu hoffen, dass Astral Doors ihren Status weiter ausbauen und den nächsten Schritt auf der Karriereleiter erklimmen können. Verdient hätten sie es!
     
    Mein Highlight in der Diskografie von Astral Doors ist und bleib allerdings das 2005’er Werk „Evil Is Forever“. Da kommt „Notes From The Shadows“ nicht ganz heran. Zu starken 8,5 von 10 Punkten reicht es aber allemal.

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    Die Band
    Gesang: Nils Patrik Johansson
    Gitarre: Joachim Nordlund
    Gitarre: Martin Haglund
    Orgel: Joakim „Joeke“ Roberg
    Bass: Mika Itäranta
    Schlagzeug: Johan Lindstedt

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    Record Label :
    METALVILLE Band & Label Pool (www.metalville.de)

    Promotion :
    Flying Dolphin Entertainment Group

  • Black Water Rising - Pissed And Driven

    Black Water Rising
    Pissed And Driven
    Rezension © 2014 by T. Frank für musikola.de

    Puh…das ist mal eine zähe CD. Auch nach dem 6. Durchlauf werde ich mit „Pissed And Driven“ nicht warm. Die Musik auf dem Zweitwerk der Band aus Brooklyn/New York ist weder einfach zu beschreiben, noch einfach zu genießen.

    Beim Blick auf’s Cover (Auto, Flammen, Totenköpfe) erwartete ich harten, schnellen Metal. Zu hören gibt’s aber eine Mischung aus Heavy Rock, Südstaaten Rock, Post-Grunge und einigen psychedelischen Einflüssen. Die meisten der 10 Songs ziehen sich zäh dahin und klingen sehr schwermütig („Last Man Standing“, „Fire It Up“, „Broken Man“). Der Gitarren-Sound bietet wenig Abwechslung und „wummert“ sich durch knappe 45 Minuten Spielzeit. Erst gegen Ende wird es mal etwas flotter („The Allure Of Self Destruction“ – für mich der beste Song) und rockiger („We Are The Authority“).

    Insgesamt habe ich das Gefühl, Black Water Rising wollten dem Hörer mit „Pissed And Driven“ eine richtig fett klingende Platte vor den Latz knallen. Leider kommt bei mir eher ein dicker Soundbrei an. Vielleicht wäre hier mit einem externen Produzenten mehr drin gewesen. Zwar kann Sänger/Gitarrist Rob Traynor mit seiner Stimme hin und wieder noch etwas Abwechslung in das Ganze bringen – schlussendlich bleibt aber alles Mittelmaß.

    Für eine gewisse Eintönigkeit sorgt dazu des Öfteren auch das Rhythmus-Gespann. Vielleicht liegt’s am Sound, vielleicht am wenig abwechslungsreichen Schlagzeug – ich habe  zumindest bei manchen Songs das Gefühl auf, dass sie länger dauern, als sie tatsächlich sind („Pissend And Driven“).

    Wer auf Bands wie Black Label Society oder Soundgarden steht, hat vielleicht seine Freude an Black Water Rising. Ich empfehle aber auf jeden Fall, erst mal vorsichtig rein zu hören.

    Von meiner Seite gibt’s für „Pissed And Driven“ maximal 4,5 von 10 Punkten.

    Besetzung:
    Rob Traynor - Vocals, Guitar
    Dennis Kimak - Guitar
    Mike Meselsohn - Drums
    Oddie McLaughlin - Bass

    Tracklist:
      1. Show No Mercy
      2. Last Man Standing
      3. Pissed And Driven   
      4. Dance With The Devil
      5. Along For The Ride
      6. Fire It Up
      7. All Gone
      8. The Allure Of Self Destruction
      9. Broken Man
    10. We Are The Authority

    Record Label : METALVILLE Band & Label Pool

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  • Days of Jupiter - New Awakening

    Days of Jupiter

    New Awakening

    Rezension Copyright 2017 by Maren R. für musikola.de

    new awakening

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    Meine Meinung:
    Vorweg genommen: Ich bin kein Fachexperte in Sachen Musik und schon gar nicht im Genre Metal. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass ich die Musik nicht mag – im Gegenteil! Ich gehe da halt eher nach Bauchgefühl anstatt nach irgendwelchen Fachkenntnissen oder Erfahrungen.
    Tatsächlich hat mich als allererstes das Cover der Band Days Of Jupiter angesprochen, was vielleicht nicht untypisch für ein Mädchen ist. Aufgrund des Covers schwebten mir einige Takte im Kopf herum, die ich dachte zu erwarten. Ich hörte in das erste Lied We Will Never Die rein und war in den ersten Sekunden enttäuscht, weil ich etwas komplett anders erwartete. Ich hörte das Album zum ersten Mal beim Autofahren und ich hatte eine lange Strecke vor mir. Normalerweise bin ich nicht sehr ausdauernd bei Musik, wenn ich sie nicht gleich in der ersten Sekunde gut finde und schalte sie meist schnell ab. Nach dem ersten Lied hatte mich das Album dann doch ziemlich neugierig gemacht…
    Mir gefällt die Abwechslung innerhalb der einzelnen Lieder. Der Gesang ist sehr abwechslungsreich: von rough bis soft. Die Übergänge sind super und es entsteht eine Spannung. Besonders liebe ich solche Einstiege in einen Song wie bei Wasted Years. Hier muss man die Lautstärke im Auto hochdrehen, damit man den Rhythmus im Sitz merkt und der Rückspiegel vibriert. In diesen Momenten wird das Lenkrad zum Schlagzeug. Und spätestens bei You Can’t Erase Me wird mit der schönsten Singstimme leidenschaftlich und laut im Auto mitgesungen.
    Eine Zeit lang machte ich eine Days Of Jupiter Pause. Dann dachte ich daran, dass sich die CD ja noch im Auto befand und hört rein… Es war ein bisschen so als würde man alte Freunde wieder treffen. Ich habe das Album keine hunderte Male vorher gehört und trotzdem hatte ich das Gefühl die einzelnen elf Songs schon sehr gut zu kennen – Ein sehr gutes Zeichen und spricht für das Album! …Für mich zumindest. Denn Musikgeschmack ist ja nun mal sehr subjektiv.

    Tracklist

    1. We will never die
    2. I am stone
    3. My tragedy, my curse
    4. Wasted years
    5. You can't erase me
    6. Awakening
    7. If I wear God
    8. Insane
    9. Give into me
    10. Favorite waste
    11. Inglorious

     

  • Downspirit: Bulletproof

    Downspirit
    Bulletproof?

    Rezension © 2014 by T. Frank für musikola.de

    Nachdem ich Downspirit schon im Vorprogramm der schwäbischen Hard Rocker Sinner live gesehen hatte, war ich gespannt, wie ihre mittlerweile zweite Scheibe (der Vorgänger “Point Of Origin“ wurde 2010 veröffentlicht) im heimischen CD-Player klingen würde.

    Als „Hard Bitchin‘ Rock“ beschreibt die 2009 gegründete Band ihre Musik auf ihrer Facebook-Seite. Fakt ist, dass dem Hörer hier ein Mix aus Heavy Rock, Modern Metal, Country-/Southern-Rock, Blues und Pop-Einflüssen durch die Ohren geblasen wird. Auch vor kleinen Rap-Einlagen („Are You Proud?“) wird kein Halt gemacht.

    Für die Eine oder den Anderen vielleicht ein zu bunter Mix – aber die Songs grooven ordentlich! Und da liegt die Stärke der Band. Auf der einen Seite fast schon poppige Melodien, dann wieder eine Gitarren-Wand, die alle lahmen Hüften in Bewegung bringt (hört Euch nur mal „Get The F**k Up“ oder „The Wish“ an).

    Es haben sich aber auch zwei Kompositionen eingeschlichen, die mich nicht mitreißen. So klingen die einzelnen Parts bei „Are You Proud?“ einfach zu gleichmäßig.  Und bei „Overload“ wären weniger „oh’s“ und „yeah‘s“ sicher mehr gewesen.

    Ganz anders dagegen „Hellyeah“. Nach einem coolen Banjo-Einstieg geht anschließend die Post ab. Für mich das Highlight des Albums. Auch „Gotta Get Away“ rockt ordentlich und macht Lust auf mehr.

    Zum Abschluss gibt es noch eine Cover-Version des schwedischen Pop-Duos Roxette. Tolle Idee, anstatt immer nur die üblichen Verdächtigen zu covern. Aber „The Look“ möchte bei mir einfach nicht richtig zünden.

    Insgesamt landen Downspirit mit „Bulletproof?“ sicher einen Treffer bei all denen, die bereit sind, sich auf harten Rock mit vielen unterschiedlichen Einflüssen einzulassen. Die Produktion, für die sich die Band selbst und Tom Müller verantwortlich zeigt ist klasse und die Jungs verstehen ihr Handwerk. Von mir gibt’s für „Bulletproof?“ 7,5 von 10 Punkten.

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    "Bulletproof" Track List:

    01. Greed
    02. Life After Her
    03. Get The F*** Up
    04. The Wish
    05. Human Guft
    06. Are You Proud
    07. Hellyeah
    08. Overload
    09. Gotta Get Away
    10. What A Way To Die
    11. I´m A Survivor
    12. The Look

    Musiker:

    Steffen Lauth - vocals
    Cedric "Cede" Dupont - lead guitar
    Axel Resissmann - rhythm guitar
    Sven Rakowitz - bass
    Sebastian Dunkel - drums

    Label:

    Metalville

    Downspirit Facebook Seite

  • Harpyie "Willkommen im Licht"

    Harpyie
    Willkommen im Licht

    Rezension © 2013 by Chris Bick für musikola.de

    Harpyie sind neu für mich. Der Sechser ist im Folk Metal angesiedelt, der mit deutschen Texten daherkommt.
    Das aktuelle Album besticht mit 14 Songs. Nach einem lieblichen Intro beginnt die Scheibe sogleich mit guten harten Metal - Sound zu überzeugen. Erinnerungen an In Extremo kommen ob des Einsatzes von Dudelsack auf. Wenngleich auch die Stimme von Aello die Windboe nicht so rau ist wie die von Michael.
    Herausstechend ist der Gitarrensound von Podargo der Schnellfliegende und Garik Sturmbringer, der ordentlich powert und auch mit den wummernden Drums von Kelaino der Dunkle fantastisch hamoniert.

    Bei „Diese eine Nacht“ schlagen Harpyie balladeske Töne an, ohne von ihrer Energie zu verlieren.
    „Jericho“ überrascht mit punkigen Anleihen, die der Band gut stehen.    
    Im gesamten beherbergt das Album sehr guten deutschen Folk Metal, der mit der ein oder anderen Überraschung aufwartet. Fans von Mittelalter Rock, die offen für eine gewisse Eigenständigkeit sind, sollten hier mal ein oder zwei Ohren riskieren!

    Record Label : METALVILLE Band & Label Pool (www.metalville.de)

    Promotion : Flying Dolphin Entertainment Group

    Veröffentlichung: 11.10.2013

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    Besetzung:
    Aello die Windboe  - Gesang
    Mechthild Hexengeige - Geige / Gesang
    Garik Sturmbringer - Sackpfeifen / Flöten / Gitarre
    Michael von Ullrichstein - Sackpfeifen
    Podargo der Schnellfliegende - Gitarre
    Gyronimus der Basstard - Bass

    Tracklist:
    1. Aus den Schatten
    2. Der letzte Held
    3. Wir sterben nie
    4. Ausgebrannt
    5. Blutsbrüder
    6. Diese eine Nacht
    7. Samson und Delilah
    8. Mädchen im Wasser
    9. Antarktika
    10. Antarktika Epilog
    11. Jericho
    12. Anna Marie
    13. Sturmvögel
    14. Willkommen im Licht

  • Merendine - New World Disorder

    Merendine
    New World Disorder

    Rezension © 2014 by T. Frank für musikola.de

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    Das ziemlich langweilige CD-Cover ließ mich diese CD erst mal zur Seite legen. Die Erwartungshaltung war folglich auch relativ gering, als es der Silberling schließlich doch noch in den Player schaffte.

    Die parallele Internet-Recherche offenbarte dann, dass Merendine für ihre 3 vorherigen Full-Lenght-CD’s (damals noch unter dem Bandnamen Merendine Atomiche) auch nicht gerade Eyecatcher gewählt hatten, um ihre Musik allen Fans und potentiellen Hörern näher zu bringen. Aber gut - schlussendlich zählt die Musik und nicht die Verpackung. 

    Auf “New World Disorder” präsentieren uns Merendine eine interessante Mischung aus Thrash-Metal, Modern-Metal und einer Priese Rotz-Rock. Hin und wieder erinnert das Ganze auch an Metallica – allerdings eher zu deren Load- und Reload-Zeiten.  

    Die 4 Italiener bieten groovenden Rock/Metal, der meist in richtig flotte und thrashige Parts übergeht. Für viel Abwechslung sorgt hierbei vor allem Sänger Luca Zandarin, der von balladesken Nummern („Self Destruction“ – der Song nimmt zwischendurch aber Fahrt auf) über cleanem Gesang bis hin zu Growls die ganze Palette abdeckt. Ausdrucksstark drückt er somit sämtlichen Songs seinen Stempel auf.

    Insgesamt bewegen sich die 12 auf „New World Disorder“ enthaltenen Songs auf ähnlichem Niveau. Etwas heraus ragen aber das bereits erwähnte „Self Destruction“, das mit coolen Shouts versehene „Blind People“ und das melodiöse „Stand Up And Fight“. Zu letzterem hat die Band 2013 übrigens noch ein Video gedreht und am 31.01.2013 (Halloween) veröffentlicht.

    Viel Spaß machen auch die groovenden Stücke „The New Rebels“, „Revolution“ und „Freedom“, die live sicher für ordentlich Stimmung sorgen dürften. Erfahrung hat die Band hier schon viel gesammelt; unter anderem als Support von Metal Legende Motörhead, Deutschlands Metal-Queen Doro und Krypteria. Allerdings sind auf der anderen Seite auch ein paar Stücke etwas langweiliger geraten (z. B. „We Know The Trick“).

    Die Band hat die CD selbst produziert (mit Hilfe von Co-Produzent Luigi Stefanini) und hierbei einen guten Job gemacht. Die Songs kommen druckvoll aus den Boxen und auch die Rhythmus-Abteilung und Gitarrist Luca Securo bringen sich solide ein.

    Zusammenfassend ist „New World Disorder“ eine CD die Spaß macht, wenn auch auf die gesamte Albumlänge gesehen noch etwas Luft nach oben vorhanden ist.

    Wertung: Nach Italien gehen für dieses Album 7 von 10 möglichen Punkten.

  • Metalville Artists Live - 2013

    Artists On Tour

     Status 29. Jun. 2013

    UGLY KID JOE mit Skid Row
    22.10.2013    Mo’Club    Southampton    ENG
    23.10.2013    The Vault    Rugby    ENG
    24.10.2013    NQ Live    Manchester    ENG
    25.10.2013    Rock City    Nottingham    ENG
    26.10.2013    Central Station    Wrexham    WAL
    28.10.2013    The Garage    Glasgow    SCO
    29.10.2013    The Limelight    Belfast    Nor. IRE
    30.10.2013    The Button Factory    Dublin    IRE
    01.11.2013    Lemon Grove    Exeter    ENG
    02.11.2013    Wulfrun Hall    Wolverhampton    ENG
    03.11.2013    Sub 89    Reading    ENG
    04.11.2013    Concorde 2    Brighton     ENG
    05.11.2013    Electric Ballroom    London    ENG
    07.11.2013    Waterfront    Norwich    ENG
    08.11.2013    Atak    Enschede    NL
    09.11.2013    Matrix    Bochum    GER
    10.11.2013    Essigfabrik    Köln    GER
    11.11.2013    Lions & Barrels    Copenhagen     DEN
    13.11.2013    Sticky Fingers    Gothenburg    SWE
    14.11.2013    Klubbscenen    Oslo    NOR
    15.11.2013    Liljan    Borlange    SWE
    16.11.2013    Messingen    Upplands Väs.    SWE
    18.11.2013    Alte Seilerei    Mannheim    GER
    19.11.2013    Melkweg    Amsterdam    NL
    21.11.2013    Rockfabrik    Ludwigsburg     GER
    22.11.2013    Garage    Saarbrücken    GER
    23.11.2013    Le Forum    Vauréal    FRA
    24.11.2013    Club Schüür    Luzern    SWI
    26.11.2013    Szene Wien    Wien    AUT

    The Quill mit Mammoth Mammoth
    08.11.2013    Marx    Hamburg    GER
    09.11.2013    Bastard Club    Osnabrück    GER
    10.11.2013    Baroeg    Rotterdam    NL
    12.11.2013    Slade Rooms    Wolverhampt.    ENG
    13.11.2013    NQ Live    Manchester    ENG
    14.11.2013    O2 Islington Ac. 2    London    ENG
    15.11.2013    Biebob    Vosselaar    BEL
    16.11.2013    Turock    Essen    GER
    17.11.2013    Underground    Köln    GER
    18.11.2013    Walfisch    Freiburg     GER
    19.11.2013    Mascotte    Zürich    SWI
    20.11.2013    Nachtleben    Frankfurt    GER
    21.11.2013    Moritzbastei    Leipzig    GER

    Drone
    25.07.2013    Bogen 2    Köln    GER
    31.08.2013    Metal Attack Fest.    Ostertimke    GER
    09.09.2013    Glocksee    Hannover    GER
    05.10.2013    Cadillac    Oldenburg    GER

    Eat The Gun
    02.08.2013 Wacken(GER) - Wacken Open Air

    TOYS (Temple Of Your Soul)
    25.07.2013    Bogen 2    Köln    GER
    08.08.2013    Outbaix Music Club    Übach-Palenb.    GER

    THE BLACK EXPLOSION
    03.07.2013    Freak Show Tent    Zürich    SWI
    05.07.2013    Freak Show Tent    Luzern    SWI
    06.07.2013Bruch Brothers Club    Luzern    SWI
    08.07.2013    Freak Show Tent    Bern    SWI
    11.07.2013    Freak Show Tent    Delémont    SWI
    12.07.2013    Gaswerk    Winterthur    SWI
    13.07.2013    Freak Show Tent    Neuchâtel    SWI

    MERENDINE
    21.07.2013    Schio Metal Fest.    Schio (VI)    ITA
    28.07.2013    Beer Fest     St. A. Mo.(PD)    ITA
    29.07.2013    Beer Fest    St. Donato (PD)    ITA
    21.08.2013    Beer Fest    St. Maria (PD)    ITA

    MUSTASCH
    02.07.2013    Sofiero Slott    Helsingborg    SWE
    03.07.2013    Vaksala Torg    Uppsala    SWE
    05.07.2013    Holledau Festival    Empfenbach    GER
    12.07.2013    Stoned f. t. Undergr.    Stotternh. (EF)    GER
    13.07.2013    Rockharz Festival    Ballenstedt    GER
    17.07.2013    Östersjöfestivalen    Karlshamn    SWE
    22.07.2013    Metaldays    Tolmin    SLO    
    26.07.2013    Wasa By Night    Wasa    FIN
    27.07.2013    Wild Viking Festival    Hanko    FIN
    02.08.2013    Wacken Open Air    Wacken    GER
    15.08.2013    Summer Breeze    Dinkelsbühl    GER
    16.08.2013    Rockstad: Falun    Falun    SWE
    14.08.2013    Turock Open Air    Essen    GER

  • Noturnall - Noturnall

    NOTURNALL

    Rezension © 2014 by T. Frank für musikola.de

    Als mir die CD ins Haus flatterte dachte ich zuerst, es ist eine neue CD der deutschen Thrash-Metal Band Nocturnal. Der zweite Blick offenbarte dann allerdings, dass sich die Band Noturnall nennt und aus dem Land des Fußball-WM-Ausrichters Brasilien kommt.

    Dem düsteren Cover entsprechend (das Bild auf der Innenseite des Digi-Packs / des Booklets erinnert an Alfred Hitchcock’s Film Psycho bzw. an King Diamond’s Them-Album und wäre vielleicht das bessere Cover-Motiv gewesen) beginnt das musikalische Schaffen von Noturnall ganz schön heftig. Das „Gebrülle“ in „No Turn Alt All“ lässt mich etwas zaudern, ob das eine CD nach meinem Geschmack sein könnte.

    Song Nr. 2, „Nocturnal Human Side“, klingt aber schon etwas anders, was jedoch zum Großteil an Special-Guest Russell Allen liegt. Der von Symphony X und Adrenaline Mob bekannte Sänger duelliert sich hier nicht nur mit Frontmann Thiago Bianchi, sondert bringt zusätzlich deutlich seine Einflüsse ein. Diese tauchen auch an anderen Stellen immer wieder auf. Das ist allerdings nicht weiter verwunderlich – schließlich hat Russell Allen die CD mit produziert.  

    Insgesamt ist die musikalische Ausrichtung von Noturnall eh sehr breit aufgestellt. So bekommt der Hörer von heftigen Thrash-Attacken bis zu sehr Edguy-lastigem Material („Sugar Pill“) viel durch die Ohren geblasen. Hinzu kommt eine deutliche Prog-Schlagseite (u.a. „Zombies“) und auch vor Balladen mit Cello-Einsatz („Last Wish“) oder atmosphärischen Keyboards („The Blame Game“) wird kein Halt gemacht.

    Qualitativ bewegen sich Noturnall sicher auf hohem Niveau. Dafür sorgt unter anderem Drummer Aquiles Priester, der sich anscheinend im Jahr 2010 auch für die Nachfolge von Mike Portnoy bei Dream Theater beworben hatte. Hinzu kommt, dass sämtliche Musiker bei den weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten brasilianischen Bands Angra und Shaman ihre Sporen verdient haben.

    In der Summe haben Noturnall mit ihrem Debutalbum eine durchaus ansprechende Platte abgelegt. Was auf der einen Seite allerdings für ein sehr abwechslungsreiches Album sorgt, verwirrt auf der anderen Seite. Der mitunter extreme Stilwechsel – vor allem auch beim Gesang – macht die CD zwar nicht langweilig, birgt aber die Gefahr, dass Mann/Frau nur rund die Hälfte der Platte mögen könnte. Positiver könnte man aber auch formulieren: Es werden viele unterschiedlichen Wünsche erfüllt. Die Frage dabei ist, ob eine deutlichere Ausrichtung nicht vielleicht zielführender wäre.  

    Mein Tipp: Fans der genannten Bands sollten in die CD erst mal rein hören. Dann könnt Ihr entscheiden, ob Ihr mit der Bandbreite klar kommt. Von mir gibt es 7 Tore (Punkte) für Brasilien. Somit fehlen 3 zum ungefährdeten Sieg :-)

    Record Label :
    METALVILLE Band & Label Pool (www.metalville.de)

    Promotion :
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  • Perzonal War - Captive Breeding

    Perzonal War
    Captive Breeding
    Rezension © 2014 by T. Frank für musikola.de

    Perzonal War - Captive Breeding

    Perzonal War haben sich mit ihrem mittlerweile 7. Album offensichtlich so richtig was vorgenommen. Zum einen wurde (endlich) in ein ansprechendes Cover/Booklet investiert, welches die 6 vorangegangenen CD-Verpackungen in den Schatten stellt. Hinzu kommt ein klarer und druckvoller Sound, der keine Wünsche offen lässt.

    Aber nicht nur das Äußere stimmt. Auch inhaltlich ist „Captive Breeding“ äußerst gelungen. Auf insgesamt 13 Songs, die sich in der Schnittmenge zwischen Power Metal und Thrash Metal (mit klarer Tendenz zu letzterem) bewegen, lassen es die Jungs aus Nordrhein-Westfalen ordentlich krachen.

    Vergleichen kann man die bereits 1996 gegründete Band am ehesten mit den Szene-Urgesteinen Metallica, Kreator und Testament. Hört Euch einfach mal das Eröffnungs-Doppel „Regression Of The Art“ und „Tongues Of Cleavage“ an. Beide Songs gehen mit ordentlichem Tempo nach vorne los – und trotzdem bleibt auch noch Platz für Melodie.

    Die Band drückt aber nicht durchgängig aufs Gaspedal. So entwickelt sich zum Beispiel „Incarnation“ von einem hart groovenden Song erst im hinteren Drittel zu einer Thrash-Granate. Neben puren Thrash Metal Gitarren-Riffs und aggressivem Gesang lassen sich auf „Captive Breeding“ außerdem Blind Guardian als Einfluss (vor allem bei „Candor Hurts“ und in Teilen bei „The End“) im Sound ausmachen. Hin und wieder klingt es sogar recht modern aus den Boxen („Dead Man’s Theories“), ohne aber ins Modern Metal Gefilde abzudriften.

    Perzonal War scheinen aus den genannten Einflüssen ihren eigenen Stil gemixt und gefunden zu haben. Innerhalb diesem bringen sie genügend Abwechslung in ihre Songs ein, so dass keine Langeweile aufkommt. Hier zeichnet sich sicher auch die langjährige Erfahrung der einzelnen Bandmitglieder aus – auch wenn es über die Jahre den einen oder anderen Besetzungswechsel gegeben hat.

    Unterm Strich ist „Captive Breeding“ ein starkes Metal Album, mit dem Perzonal War ihre Fans auf keinen Fall enttäuschen werden. Aber auch diejenigen, welche die Band bisher noch nicht kennen und auf eine Mischung aus Power und Thrash Metal schwören, werden an diesem Werk ihre Freude haben.

    8 von 10 Punkten. 


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    Besetzung:
    Matthias Zimmer (Gesang/Gitarre)
    Martin Buchwalter (Drums)
    Björn Kluth (Bass)
    Andreas Ballnus (Gitarre)

    Tracklist:
    1. Regression of the art    3:57
    2. Tongues of cleavage    3:45
    3. Dead man's theories    4:06
    4. Incarnation    4:43
    5. The cocoon    5:30
    6. The last day    3:59
    7. Lost    3:59
    8. Unfailing system    2:47
    9. Tearing the old    4:43
    10. Termination    4:21
    11. The end    3:30
    12. Candor hurts    5:27
    13. My fate    5:04

    Record Label : METALVILLE

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  • Perzonal War - The Last Sunset

    Perzonal War

    The Last Sunset

    Rezension © 2015 by T. Frank für musikola.de

    Nach “Captive Breeding” aus dem Jahr 2012 schieben Perzonal War nach längerer Zeit ein neues Album nach. Ihre mittlerweile 8. Veröffentlichung hört auf den Namen „The Last Sunset“ und wurde am 29.05.2015 weltweit veröffentlicht.

    Im Vergleich zum Vorgänger wurde – bewusst oder unbewusst? – eine leichte Kursänderung vorgenommen. Zwar ist die Band immer noch in der Schnittmenge zwischen Power Metal und Thrash Metal anzusiedeln. Aber die Metallica, Kreator und Testament Einflüsse wurden bei der Band aus Nordrhein-Westfalen zurück geschraubt.

    Soweit so gut. Kommen wir zu den Songs: Der Album-Opener „Salvation“ geht klasse nach vorne los und begeistert mit einer schönen Melodie. Die Hoffnung ist geweckt. Leider können die zwei folgenden Stücke dieses Niveau nicht halten. „Speed Of Time“ klingt weniger ansprechend und der Chorus/Refrain will nicht überzeugen. Ähnlich auch „30 Years“ – ein schnelles Stück, dass aber auch im Refrain Punkte verliert.

    Bei „Never Look Back“ wird das Tempo dann etwas zurück geschraubt und mehr auf Atmosphäre gesetzt. Ein klasse Song! Das folgende „Metalizer“ ist dann wieder deutlich schneller – aber auch wieder etwas einfacher gestrickt. Schade, der Refrain will auch hier nicht zünden.

    Das ruhigere „When Faith Has Gone Forever“ kann dann allerdings wieder überzeugen und zählt zu den stärksten Songs des Albums. Genauso “What Would You Say?”. Mit einem fast schon poppigen Ansatz ausgestattet überzeugt vor allem der klasse Refrain. Super! Der folgende Titeltrack nimmt dann wieder deutlich Fahrt auf und kann ebenfalls überzeugen.

    Abgeschlossen wird „The Last Sunset“ mit „Time Of Hate“ und “I See Nothing”. Zwei gute Songs; auch nicht mehr.

    Tja, das ist für mich auch in etwa das Fazit zum Album. Es ist „ganz gut“, mit einigen Glanzpunkten – aber eben auch einigen Schwächen. Vor allem die Refrains hören sich teilweise doch zu einfach und unausgegoren an. Bei der heutigen Veröffentlichungsflut bedarf es einfach etwas mehr, um aus der Masse heraus zu ragen.

    Insgesamt hat mir der Vorgänger besser gefallen (damals gab’s 8 von 10 Punkten). An diesem gemessen sind für „The Last Sunset“ nur 7 Punkte drin.


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    Besetzung:
    Matthias Zimmer (Gesang/Gitarre)
    Martin Buchwalter (Drums)
    Björn Kluth (Bass)
    Andreas Ballnus (Gitarre)

    Tracklist:
    1. Salvation     
    2. Speed Of Time     
    3. 30 Years     
    4. Never Look Back     
    5. Metalizer     
    6. When Faith Has Gone Forever     
    7. What Would You Say?     
    8. The Last Sunset     
    9. Times Of Hate     
    10. I See Nothing

    Record Label : METALVILLE

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  • Riot Horse - This Is Who We Are

    Riot Horse
    This is who we are

    Rezension © 2014 by T. Frank für musikola.de

    “Dirty, groovy and sexy” wollen sie sein. Und dazu spielen sie „heavy rock that kicks ass, straight from the heart“. Zumindest kündigen Riot Horse das auf ihrer Homepage an.

    Erwartungsvoll schiebe ich „This Is Who We Are“ in den CD-Schacht. Hm…ist das tatsächlich ‘ne aktuelle Band bzw. CD? Das klingt alles so nach Ende 60’er / Anfang 70’er Jahre. Doch die CD-Überprüfung bestätigt die ersten Befürchtungen: Die Veröffentlichung stammt aus dem Jahr 2014.

    Irgendwie passt der alte Sound zu den Songs die häufig nach Led Zeppelin, Free, The Who, Black Sabbath und auch etwas nach den Black Crowes klingen. Bei den Gitarren-Riffs könnten auch hin und wieder Kiss als Pate zur Seite gestanden haben.

    Allerdings ertappe ich mich regelmäßig dabei, dass ich versucht bin, die Skip-Taste an meinem CD-Player zu betätigten oder sogar, wie beim Radio, den Sender zu wechseln. Warum? Der Gesang reißt mich gar nicht mit. Zudem kann auch die Instrumental-Fraktion keine großen Akzente setzen. „This Is Who We Are“ ist auf Dauer einfach zu langweilig und klingt völlig unspektakulär. Kein Song bleibt bei mir auch nur ansatzweise hängen. Hinzu kommt der schon angesprochene „altmodische Sound“.

    Beispiele? „Miss Mississippi“ beginnt mit einem langweiligen Gitarren-Riff das sich durch den Song zieht. Bei „Didn’t See It Coming“ hört sich die Strophe noch ganz nett an bevor der Refrain dann sehr platt rüber kommt. Oder „My Mountain“. Ein doomiges Riff und Sänger Andreas Sydow versucht mit dem Wechseln der Tonlage  zu punkten. Ganz nett, aber vom Refrain bleibt schon wieder nichts in Erinnerung.

    Etwas abwechslungsreicher – und somit etwas besser – sind im Mittelteil der CD die Songs „Shine“ (über 8 Minuten lang mit ganz viel Led Zeppelin und zwei Solos die an Pink Floyd bzw. Deep Purple erinnern) sowie die nette Ballade „Hold Me“.

    „Medicine Man“ sorgt als Rausschmeißer mit leichtem Kiss-Touch und etlicher „Yeah-Yeah-Yeah’s“ noch für einen ordentlichen Abschluss - allerdings ohne an Paul Stanley heran zu kommen.

    Zusammen gefasst bleiben also drei ordentliche Songs. Dem stehen neun Langweiler entgegen, die das Album insgesamt ganz schön lange werden lassen. Vielleicht braucht die CD auch mehr als fünf Durchläufe, die ich „This Is Who We Are“ gegönnt habe. Aber dazu kann ich mich nicht mehr ermuntern.

    Fazit: Von den Versprechungen auf der Homepage konnte ich auf „This Is Who We Are“  nichts entdecken. Mehr als 3 von 10 Punkten gibt’s von meiner Seite daher nicht.

    Die Band
    Andreas Sydow: Vocals
    Nille Schüttman: Guitar
    Jonas Langebro: Drums
    Joacim Sandin: Bass

    zur Bandhomepage

    Record Label :
    METALVILLE Band & Label Pool (www.metalville.de)

    Promotion :
    Flying Dolphin Entertainment Group

  • Sideburn: Evil Or Divine

    Sideburn
    Evil Or Divine

    Rezension © 2015 by T. Frank für musikola.de

    Sideburn aus Stockholm haben sich kontinuierlich ein solides Ansehen im Classic Rock Genre erarbeitet. Sie mixen Retro Hard Rock, Doom Metal und eine Spur Blues mit heutigem klassischen Rock Metal-Sound, angelehnt an Black Sabbath, Led Zeppelin, den frühen Scorpions, Rainbow, Candlemass sowie auch neuere Bands wie Alter Bridge. Im Jahr 2000 unterschrieb die Band ihren ersten Plattenvertrag beim italienischen Label Beard of Stars/Vinyl Magic. 2001 nahmen sie innerhalb von zwei Wochen ihr Debüt-Album "Trying to burn the sun" auf, welches jedoch erst 2002 veröffentlicht wurde. 2007 erschien "The Newborn Sun", gefolgt von "Demon Dance" 2010 sowie "IV Monument" in 2012. Mit "Evil Or Divine" geben die Schweden ihr Debüt bei Metalville. Ein Album voller harter Gitarrenattacken und mitreißender Soli, unterstützt von einer mächtigen Rhythmus-Sektion.

  • Sky of Rage: SOR

    Sky of Rage
    SOR

    Rezension © 2014 by T. Frank für musikola.de

    Sky of Rage: SOR

    Der Sticker auf dem Debut-Album der offiziell 2011 gegründeten Sky Of Rage hängt die Messlatte gleich hoch. Mit dem Hinweis „Feat. Members of Astral Doors“ kann sich der interessierte Metal-Fan schon denken, welchem Stil sich Sky Of Rage verschrieben haben. Und tatsächlich: Kraftvoller, aber stets melodischer Heavy Metal mit einem ausdrucksstarken Sänger schallt aus den Boxen.

  • The Black Explosion - Elements Of Doom

    The Black Explosion
    Elements of Doom

    Rezension © 2013 by Chris Bick für musikola.de

    The Black Explosion ist die Band um den Schweden Chris Winter, der schon Erfolge mit „Dollhouse“ feierte.
    Der aktuelle Longplayer „Elements of doom“ beinhaltet 9 Songs, die sich „hören“ lassen können.   
    Der Opener „Golden Future“ lässt einen sofort an einen Rauchschwaden geschwängerten, holzverkleideten Keller denken, auf dessen Bühne eine Band nur eines will: ROCKEN!
    Und genau das machen The Black Explosion sehr eindrucksvoll! Der Sound erinnert sehr oft an Led Zeppelin, dann hört man auch den ein oder anderen Black Sabbath Einfluss durchklingen. Wenn man beim zweiten Song, dem Titeltrack  „Elements of Doom“, Ozzy ans Mikro gestellt hätte, der Sabbath wäre perfekt gewesen! In anderen Momenten hört sich Chris Winter an wie eine rotzigere Version von Jimi Page.   
    Stylistisch lassen „The Black Explosion“ immer wieder den Stoner Rock raus, spicken ihn aber gerne mit punkigen Anleihen.  
    Alles in allem ist „Elements of Doom“ ein Rock Album, das einfach Laune macht!

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     Veröffentlichung: 18.10.2013

    Besetzung:
    Chris Winter - Vocals, Guitars, Percussions
    Andreas Lindquist – Drums
    Simon Haraldson - Bass
    Tracklist:
    1. Golden future
    2. Elements of doom
    3. Blow it away
    4. Freekin` free
    5. D-471
    6. Mothership
    7. Sick of this cave
    8. The void
    9. We will fall
    Record Label: METALVILLE Band & Label Pool (www.metalville.de)

    Promotion: Flying Dolphin Entertainment Group
  • THE HYDDEN feiern Labeldebut bei Metalville

    THE HYDDEN

    Vagabond Songs

    Thy Hydden Bandfoto

     

    Mit „Vagabond Songs“ feiern THE HYDDEN am 15.11.2019 ihr Labeldebut bei Metalville Records.

    Auf ihrem zweiten Album “Vagabond Songs“ überraschen die beiden Schweizer mit ausgefeilten Arrangements und überraschenden Wendungen, die zweistimmigen Vocal-Parts bekommen noch mehr Gewicht. Gleichzeitig erzeugen Drums und Gitarre eine Dichte, welche für ein Duo einzigartig ist. Drums und Gitarre treffen sich in der Mitte. Und zwar so exakt, dass kein Platz für Geschnörkel bleibt. Melodien gibt es im Reinformat, Blues-Punk trifft Grunge trifft (Hard-)Rock. Die musikalische Two-Man-Army setzt mit ihren auf den Punkt gebrachten Songs ein Zeichen: Musik!

    Zeitgleich zur Veröffentlichung des Albums startet ebenfalls die Tour, auf der die neuen Songs erstmalig auch live zu hören sein werden.

    23/11 CH - Brunnen / Kultturm

    30/11 CH - St. Gallen / Bahnhof

    05/12 CH - Zürich / Exil

    12/12 DE - Berlin / wild @heart

    13/12 DE - Dresden / Locco Club

    14/12 DE - Hambug / Astra Stube

    15/12 DE - Hannover / Lux

    16/12 DE - Köln / MTC

    17/12 DE - München / Backstage

    THE HYDDEN

    Line-Up

    Roger Hämmerli – Guit. / Bass / Voc

    Roli Würsch – Drums / Voc

    Discography

    Anthems For The Wild And Hungry (Feb 2018)

    Vagabond Songs (Nov 2019)

  • The Quill - Tiger Blood

    THE QUILL
    Tiger Blood

    Rezension © 2014 by T. Frank für musikola.de

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    The Quill sind schon seit den 90’er Jahren aktiv und veröffentlichten ihr erstes Album 1995. Mit ihrem aktuellen Werk „Tiger Blood“ sind sie zwischenzeitlich bei ihrer 7. Veröffentlichung angelangt.

    Wer die Band nicht kennt und sich aufgrund des Albumtitels erhofft, dass ihm/ihr ein Raubtier aus dem Boxen entgegen springt, wird allerdings enttäuscht. Tiger-Blut scheint nämlich nicht durch die Venen der Schweden zu fließen. Dafür klingt „Tiger Blood“ insgesamt zu zahm.

    The Quill haben immer wieder nette Ideen und versuchen innerhalb ihre eigenen Grenzen für Abwechslung zu sorgen. Durchschlagend ist das Ergebnis dann aber doch nicht.

    Zwar sind viele Songs teilweise mit einem ansprechenden Groove versehen (z. B. „Greed Machine“, „Darkest Moon“), aber so richtig fahren die 4 Musiker ihre Krallen nicht aus. Immerhin entfaltet sich bei „Purgatory Hill“ mit seinen Streichern ein ganz eigener Charme, wodurch sich das Stück positiv von den anderen absetzt. Ganz ganz ruhig wird es dann bei „Land Of Gold And Honey“. Die sparsame Instrumentierung sorgt hier für Atmosphäre.

    Insgesamt betrachtet lässt sich an Einflüssen immer wieder mal Led Zeppelin, Soundgarden oder auch ein wenig Van Halen (in der einen oder anderen Strophe) ausmachen. Allerdings ohne deren Niveau zu erreichen.

    Vielleicht liegt es mit an der Produktion, am Songwriting oder an der wenig herausragenden Stimme von Sänger Magz Arnar, aber bei mir bleibt auch nach dem 7. Durchgang von den rund 45 Minuten Musik nichts wirklich hängen.

    Anhänger der Combo werden mit diesem Werk sicher ihre Freude haben. Und wer auf eine Mischung von modernem Rock-Sound und eine ordentliche Prise Retro-Rock steht, kann sich an „Tiger Blood“ auch mal versuchen. Ich wage aber zu behaupten, riesen Erfolge werden The Quill mit „Tiger Blood“ nicht erzielen.

    Wertung: Mehr als 5 von 10 Punkten sind von meiner Seite nicht drin.

  • Trouble - Distortion Field

    Trouble
    Distortion Field

    Rezension © 2013 by Chris Bick für musikola.de

    Trouble aus den USA haben sich bereits 1979 dem Doom – Metal verschrieben. Die Band aus Chicago spielt die Sorte Doom, der aber nicht unbedingt schleppend, sondern kraftvoll daher kommt.
    Frontmann Kyle Thomas stieg 2012 ein. Vorher machte er sich einen Namen bei der skandalträchtigen Band „Exhorder“.  

    Das aktuelle Werk „The Distortion Field“ powert ordentlich nach vorne. Es dominieren treibende Gitarren,  die dennoch mit herrlichen Melodien überzeugen können.
    Wird es dann doch mal langsamer, weiß die Stimme von Thomas das ganze Machwerk immer wieder vorwärts zu pushen.

    Mit „Have I told you” zeigen Trouble, dass sie auch balladeske Töne beherrschen.
    Dagegen steht ein Song wie „Sucker“, bei dem dann wieder auf das Gaspedal getreten wird!   
    Der Abschlusstrack „Your reflection“ rundet ein Album ab, das auch nach mehrmaligen hören einfach Spaß macht.     
    „The distortion field“ holt alles aus der Melodien – Kiste heraus, was hörenswert ist. Ein sehr abwechslungsreiches, kräftiges Metal Album, das garantiert nicht langweilig wird.

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    Veröffentlichung: 23. August 2013

    Besetzung:
    Kyle Thomas - Vocals
    Rick Wartell - Guitar
    Bruce Franklin - Guitar
    Mark “Marko” Lira - Drums 
    Tracklist:
    1. When The Sky Comes Down
    2. Paranoid Conspiracy
    3. The Broken Have Spoken
    4. Sink Or Swim
    5. One Life
    6.Have I Told You
    7. Hunters Of Doom
    8. Glass Of Lies
    9. Butterflies
    10. Sucker
    11. The Greying Child Of Autumn
    12. Bleeding Alone
    13. Your Reflection
    Record Label :
    METALVILLE Band & Label Pool
  • Ugly Kid Joe - Stairway To Hell

    UGLY KID JOE
    Stairway to Hell

    Rezension © 2013 by Chris Bick für musikola.de

    Brandneu am 4.10.2013

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    Ugly Kid Joe sind dem ein oder anderen vielleicht noch ein Begriff aus den 90ern. Dort, nämlich 1991, erschien die EP „As ugly as they wanna be“, worauf sich auch der größte Erfolg der Band, „Everything about you“, befand.
    Jetzt, 23 Jahre später sind sie nach längerer Pause wieder da.
    Der Titel „Stairway to hell“ lässt zunächst mal an  AC/DC denken.
    Der Opener „Devils paradise“ klingt aber sogleich wie ein Bastard aus Black Sabbath und modernerem Rock (vor allem Whitfield Cranes Gesang erinnert im Refrain an Ozzy).
    Stampfende, treibende Gitarren mit melodiösen AC/DC - Anleihen bestechen auf dem Album besonders.
    Die Musik insgesamt wirkt ausgereifter, als man es aus den 90ern kennt. Auch Cranes Gesang ist wesentlich variabler und professioneller als damals.   
    Wild geht es trotzdem noch zu (Love ain´t true), jedoch kontrollierter und gerade deswegen wesentlich überzeugender, als zu Ugly Kid Joe´s Anfangszeiten.
    Als besondere Zugabe gibt es noch „Would you like to be there“ sowie „No one survives“ und „Cats in the cradle” in einer ansprechenden, gefühlvollen Acoustic – Version!  
    Vielleicht ist die Scheibe sogar ein Anwärter auf den „Geheimtipp 2013“! Ein Reinhören ist sie auf jeden Fall wert!

    Besetzung:
    Whitfield Crane- Vocals
    Klaus Eichstadt – Guitar
    Dave Fortman - Guitar
    Shannon Larkin - Drums
    Cordell Crockett - Bass

    Tracklist
    1. Devil’s Paradise
    2. You Make Me Sick
    3. No One Survives
    4. I’m Alright
    5. Love Ain’t True
    6. Another Beer
    7. Cat’s In The Cradle (acoustic version)
    8. Would You Like To Be There (acoustic version)
    9. No One Survives (acoustic version)

    Label: METALVILLE

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